Hinter der Band Frank Powers stecken fünf Jungs, die Soul mit viel Liebe produzieren. Nun erscheint ihr zweites Studioalbum.
Seit etwa fünf Jahren musiziert das Quintett Frank Powers aus dem Aargau zusammen – mal ruhig, mal quirlig, mal exzessiv. Das neue Album «Laisser Faire» von Dino Brandao, Pascal Ammann, Lukas Kuprecht, Dominik Meyer, Marius Meier und Simon Hube klingt ein bisschen wie ein Spaziergang an einem der ersten Frühlingstage. Es klingt auch ein bisschen wie der Besuch in einer unbekannten Stadt am Meer: Alles riecht anders als zuhause, die Leute wirken irgendwie freundlicher und man selbst fühlt sich ausgeglichen und zufrieden.
«Laisser Faire» ist ein gelungenes Album, das ein bisschen an den Sound von Jack Johnson erinnert und mal folkig-luftig, mal melancholisch-schwer klingt. In den Songs werden auch ab und zu verschiedene Sprachen miteinander zu einem bezaubernden Ganzen verwoben. In «Fischmarkt» etwa ruft es zwischen den Ukulele-Klängen: «Mir sind Generation alles möglech, alles chan! Denn entscheid ich mich für de Hangover!», während auf Französisch und Italienisch Fische angepriesen werden und jemand auf Deutsch ein verträumtes Lied über die Liebe singt.
Die Band selbst beschreibt ihr Album als «eine hochaufrichtige Klang-Berg- und Talfahrt nach einzigartigem Kirschenpflücken, verliebten Mars-Exkursionen, die dann durch Schneegestöber mit einem Haufen toller Leute zurück zum internationalen Fischmarkt fährt». Und damit haben sie recht!
— «Laisser Faire» ist im Februar erschienen, die Band ist aktuell auf Tour und spielt unter anderem in der Tuchlaube Bar in Aarau und in der Zücher Ambossrampe, mehr Informationen auf frankpowersmusic.com