Die lange Nacht der kurzen Filme startet dieses Jahr mit einem Märchen für Erwachsene und weiteren filmischen Leckerbissen.
Eine ganze Nacht vollgepackt mit feinstem Kinoprogramm verspricht die Kurzfilmnacht-Tour, die in 12 Schweizer Städten Halt macht. Im Programm wird unter anderem in die Vergangenheit und in die Zukunft geblickt: Die Filme unter dem Motto «Back To The Past» und «Happy Aging» zeigen, dass Altern auch schön sein kann und bieten einen Einblick in die Publikumslieblinge von 20 Jahren Kurzfilmtage Winterthur.
Der Programmblock «Swiss Shorts – Neues Helvetisches Kino» besteht aus sechs aktuellen Schweizer Kurzfilmen. Drei davon waren für den Schweizer Filmpreis nominiert, darunter auch der Gewinner des letztjährigen Zürcher Filmpreises «The Meadow» von Jela Hasler, sowie «Lucens» von Marcel Barelli und «Subotika– Land of Wonders» von Peter Volkart.
In jeder Stadt sind zudem unterschiedliche Filme als Vorpremieren zu sehen. In Zürich eröffnet «Puppenspiel» des Basler Nachwuchsregisseurs Ares Ceylan am 1. April als exklusive Vorpremiere die Kurzfilmnacht-Tour in Anwesenheit des Filmemachers und der Schauspieler Simon Svercel und Christoph Gaugler. Der Film erzählt von urmenschlichen Bedürfnissen, von Macht und Ohnmacht: Die Geschichte von Ruben, welcher mit seinem Vater in einem abgeschiedenen Waldhaus ohne Kontakt zur Aussenwelt aufwächst.
Die Kurzfilmnacht-Tour macht Halt in Zürich, Bern, Baden-Wettingen, Aarau, Biel, Winterthur, Schaffhausen, Chur, Basel, Luzern, Uster und St. Gallen und läuft vom 1. April bis zum 28. Mai.
– Mehr Informationen auf kurzfilmnacht.ch
1.
«Dream Work» von Peter Tscherkassky: Ein Traum führt eine Frau in eine Welt aus Licht und Schatten, wie sie in dieser Form nur die klassische Filmkunst hervorzubringen vermag.
2.
«Nirin» von Josua Hotz: Nirin weiss nicht, wo er hingebracht wird, doch er freut sich auf die Entdeckung von Madagaskar. Seine Mutter versprach ihm eine schöne, lange Reise. Doch dieser Ausflug verläuft nicht so, wie er es sich vorgestellt hat.
3.
«Ruben Leaves» von Frederic Siegel gewann den Schweizer Filmpreis 2016 in der Kategorie «Bester Abschlussfilm»: Ruben wird auf dem Weg zur Arbeit von Zwangsvorstellungen heimgesucht. Immer absurdere Szenarien plagen Rubens kreativen Geist, wodurch sich Realität und Fantasie immer mehr vermischen.
4.
«Und Tschüss» von Walter Feistle und Stefan Schneider: Ein Reigen junger Verliebter in perfekter Choreografie.
5.
«Puppenspiel» von Ares Ceylan eröffnet als Vorpremiere die Kurzfilmnacht-Tour in Zürich und ist ein Märchen für Erwachsene über urmenschliche Bedürfnisse, ein Film über Macht und Ohnmacht.
6.
«Schwarzfahrer» von Pepe Danquart: Ein dunkelhäutiger Fahrgast erregt das Gemüt einer alten Dame in der Strassenbahn. Doch er weiss sich zu helfen.