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Gwyneth Paltrow und Pink: Film-Tipp «Thanks for Sharing»

Leben

Gwyneth Paltrow und Pink: Film-Tipp «Thanks for Sharing»

  • Redaktion: Frank Heer; Text: Mathias Heybrock

«Thanks for Sharing», das Episodendrama über Sexsüchtige und ihre Ängste.

Was für ein «Würstchenfestival», spottet Dede (Alecia Moore aka Pink), als sie zum ersten Mal zu einer Gruppe von Sexsüchtigen stösst, die sonst nur aus Männern besteht. Es bleibt nicht der einzige nette Scherz in einem Film, der sein Thema dennoch ernst nimmt: Welche Formen Sexsucht annehmen kann, welche Ängste die Betroffenen umtreiben, wie der rigorose «12-Punkte-Plan» zur Therapie funktioniert – das alles ist in diesem episodisch konstruierten Drama gründlich recherchiert. Ein Handlungsstrang dreht sich dabei um Adam (Mark Ruffalo), der seit fünf Jahren clean ist. Kann er sich zum ersten Mal im Leben auf eine richtige Beziehung (Gwyneth Paltrow) einlassen? Die Hollywooddramaturgie ist zwar sehr traditionell, doch «Thanks for Sharing» ist dennoch ein guter, anschaulicher Film, der die Gefühlslage seiner Figuren mit einem schönen Soundtrack orchestriert.

— Ab 24. 7.: «Thanks for Sharing» von Stuart Blumberg, der zuvor das Drehbuch zu «The Kids Are All Right» schrieb