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Goji: die Wunder-Beere

Leben

Goji: die Wunder-Beere

  • Text: Marc Zollinger; Bild: SXC

Beeren, die es in sich haben! Namen wie Bocksdorn oder Teufelszwirn zeigen, dass die Goji-Beere einst als giftig galt. Heute hat sie Kultstatus.

In Asien ist Goji (Gautschi ausgesprochen) seit gut 3000 Jahren als Pflanze bekannt, die Wunder bewirken kann. Im 18. Jahrhundert kam sie auch in unsere Gärten – und wurde von einem deutschen Forscher in seiner Doktorarbeit erst mal als giftig deklariert. Heute aber ist Lycium barbarum, wie die Pflanze auf Lateinisch heisst, längst rehabilitiert. Ihre Frucht ist leuchtend rot und sieht aus wie ein etwas dick geratener Peperoncino. Getrocknet, wie sie in der Regel verspeist wird, gleicht sie einer Rosine und ist ebenso süss. Am besten mixt man die Gojis ins Müesli oder in den Salat.

Rund 2700 wissenschaftliche Studien schreiben der Goji einen beispiellosen Reichtum an gesundheitsfördernden Vitalstoffen zu: So soll sie mehr Karotin enthalten als die Karotte und sehr viel mehr Vitamin C als die Orange. Sie besitzt viele Mineralien, Spurenelemente, alle essenziellen Aminosäuren, aussergewöhnliche Polyphenole und -saccharide, ferner Kohlehydrate und Ballaststoffe.

Die Goji gilt als Geheimwaffe gegen das Altern, stärkt das Immun- und Herz-Kreislauf-System, hilft bei Müdigkeit, Stress oder Gedächtnisschwäche und spendet Energie. In Asien wird sie auch für die Steigerung der Potenz, der Lust und der Fruchtbarkeit eingesetzt – was ihr den Namen Old Men Berry eingetragen hat. Zudem ist die Goji bei Esoterik-affinen Menschen beliebt. Bovis-Messungen der Beere (Bovis: Einheit, mit der man die Lebensenergie von Substanzen, Organismen und Örtlichkeiten misst) ergaben den Rekordwert von 355 000 Einheiten. Zum Vergleich: Im Wasser der Lourdes-Grotte führen die feinstofflichen Schwingungen zu einem Wert von 26 000. Eine Banane hat 4500 Bovis.

Als Pflanze ist die Goji pflegeleicht und widerstandsfähig. Temperaturen bis 25 Grad unter null können ihr nichts anhaben, ebenso wenig Hitze, Schatten und Trockenheit. Der Strauch wird zwei bis drei Meter hoch und mindestens so breit. Besonders empfohlen wird zurzeit die neue Züchtung Sweet Love.

— Goji-Beeren sind in Reformhäusern oder im Internet erhältlich, beispielsweise auf www.puravita.ch