Die Gesichter der neuen annabelle-Werbekampagne: Noemi Schmid
- Text: Helene Aecherli, Annik Hosmann; Fotos: Jörgen Brennicke
Sie findet, Frauen sollten sich mehr getrauen, denn Frau sein bietet so viel wie noch nie: annabelle-Leserin Noemi Schmid (32) im Interview.
Warum sind Sie das Gesicht von annabelle?
Weil ich wie annabelle Vielseitigkeit widerspiegle, und zwar einerseits aufgrund meiner Herkunft, andererseits wegen meiner vielen Tätigkeiten in der Vergangenheit und meines beruflichen Werdegangs.
Sie haben mit knapp 30 nochmals ein Studium begonnen. Viele würden das als mutig bezeichnen.
Klar, es braucht Mut, aber es lohnt sich, für das Verfolgen seiner Interessen auch Risiken einzugehen. Ich habe das Gefühl, dass viele Frauen zurückhaltend sind, weil sie Angst haben, die Erwartungen – besonders die, die sie an sich selbst stellen – nicht zu erfüllen. Ich habe dieses Studium nicht im Hinblick auf meine Karriere begonnen, sondern aus reinem Interesse und weil ich ausbrechen wollte.
Ist es das, was Sie einzigartig macht?
Ich denke ja. Ich will nicht nur eine gute Arbeiterin und eine gute Konsumentin sein, sondern ein guter Mensch, der aufmerksam und kritisch ist.
Was bedeutet es heute, eine Frau zu sein?
Frau sein im Jahr 2015 ist so gut wie noch nie in der Geschichte. Vieles ist einfacher, aber viele Freiheiten bergen auch viele Risiken. Und auch die anderen 50 Prozent, also die Männer, müssen mitziehen, damit die Situation für die Frauen und letztlich für alle besser wird.
Haben Sie ein Lebensziel, das Sie erreichen möchten?
Ich möchte ein Leben reich an Begegnungen, Erlebnissen und Erfahrungen führen und auch mal rechts und links vom Weg gehen, um zu schauen, was da so ist.
— Mehr zur neuen annabelle-Werbekampagne finden Sie in unserem Dossier.