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Die Gesichter der neuen annabelle-Werbekampagne: Lucie und Michèle

Leben

Die Gesichter der neuen annabelle-Werbekampagne: Lucie und Michèle

  • Text: Helene Aecherli, Annik Hosmann; Fotos: Jörgen Brennicke

Lucie möchte ein Buch schreiben und Michèle im nächsten Leben ein Mann sein: annabelle-Leserinnen Lucie (72) und Michèle (44) im Interview.

Warum sind Sie das Gesicht von annabelle?
Michèle: Weil man in annabelle nebst den Trends schöne redaktionelle Beiträge lesen kann. Sie ist sehr vielschichtig und lässt sich inhaltlich nie in eine Ecke drängen. annabelle ist eines der wenigen Frauenmagazine der Schweiz, an dem ich mich orientiere.
Lucie: Weil annabelle eine Zeitschrift mit Niveau ist.

Was bedeutet es heute, eine Frau zu sein?
Lucie: Als Frau hat man heute alle Möglichkeiten, zu tun, was man tun will. Deshalb verstehe ich nicht, dass es Frauen gibt, die sich ständig über alles beklagen.
Michèle: Ich bin sehr gern Frau. Trotzdem frage ich mich, wie es wohl ist, ein Mann zu sein. Das würde ich in meinem nächsten Leben gern ausprobieren.

Welches Projekt möchten Sie in den nächsten fünf Jahren umsetzen?
Michèle: Dafür sorgen, dass mein Schmuckgeschäft schön gedeiht – es ist mein Baby.
Lucie: Ich habe sechs Geschwister, eine grosse Verwandtschaft also. Da haben wir vieles erlebt, Schönes – wie Tragisches. Das hat mich geprägt. Darüber will ich ein Buch schreiben.

Was macht Ihre Mutter-Tochter-Beziehung aus?
Lucie: Dass wir total ehrlich zueinander sein und zusammen lachen können.
Michèle: Genau. Wir pflegen eine offene Kommunikation. Das ist wunderbar.

Was möchten Sie gern weitergeben?
Lucie: Ich finde, dass wir als Gesellschaft näher zusammenrücken und uns vermehrt darüber bewusst werden sollen, dass man auch mit weniger Luxus glücklich sein kann.
Michèle: Dass wir erkennen, welche Privilegien wir hier in der Schweiz haben. Dem müssen wir Sorge tragen. Denn das ist nicht überall so.

— Mehr zur neuen annabelle-Werbekampagne finden Sie in unserem Dossier.

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