Leben
Die Gesichter der neuen annabelle-Werbekampagne: Franziska Grob
- Text: Helene Aecherli, Annik Hosmann; Fotos: Jörgen Brennicke
Sie hat eine Liste mit zehn Wünschen und wechselt den Siphon selber aus: annabelle-Leserin Franziska Grob (49) im Interview.
Warum sind Sie das Gesicht von annabelle?
Weil ich vielfältig interessiert bin wie annabelle – egal ob Lifestyle, Essen, Reisen oder Mode.
Was bedeutet es heute, eine Frau zu sein?
Eine Frau und ein Mann können heute dasselbe machen, wenn sie wollen. Ich finde, dass jeder das tun sollte, was ihm gefällt. Trotzdem glaube ich nicht, dass sich die Geschlechterrollen auflösen werden, aber vielleicht gibt es eine Annäherung. Die Auflösung der Grenzen finde ich ohnehin nicht erstrebenswert. Wir Frauen werden doch trotz allem gern mal zum Essen eingeladen (lacht).
Ist 50 nur eine Zahl?
Definitiv! Das Alter war für mich immer nur eine Zahl, ich feiere auch nie Geburtstag. Als meine Tochter im Kindergarten war, hat sie mich gefragt, wie alt ich sei. Ich sagte ihr, das müsse ich rasch ausrechnen. Und sie fragte mich verwundert, weshalb ich immer rechnen müsse, sie wisse schliesslich immer, wie alt sie sei. Ich merke aber, dass ich älter werde, weil die Leute um mich herum immer jünger werden.
Haben Sie ein Lebensziel, das Sie noch erreichen möchten?
Ich habe mehrere (lacht). Vor einiger Zeit habe ich eine Liste mit zehn Wünschen zusammengestellt. Zwei davon werden sich nicht erfüllen, aber davon träumen ist auch schön; andere, zum Beispiel eine Reise nach Sizilien, habe ich mir bereits erfüllt. Ein Ziel, das auch daraufsteht, ist, endlich meine handgebundenen Bücher zu verkaufen. Aber grundsätzlich bin ich sehr zufrieden, deshalb finden sich keine lebensverändernden Dinge auf dieser Liste.
— Mehr zur neuen annabelle-Werbekampagne finden Sie in unserem Dossier.