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Garten- und Pflanzen-Accessoires für den Balkon, die Terrasse und die gute Stube

Leben

Garten- und Pflanzen-Accessoires für den Balkon, die Terrasse und die gute Stube

  • Redaktion: Connie Hüsser Gärtnern kann man auch dort, wo rundherum nur Beton wächst – mitten in der Stadt. Wir stellen das Neuste und Schönste für Ihre grüne Insel zuhause vor; inklusive Tipps von der annabelle-Redaktion.

Gärtnern kann man auch dort, wo rundherum nur Beton wächst – mitten in der Stadt. Wir stellen das Neuste und Schönste für Ihre grüne Insel zuhause vor; inklusive Tipps von der annabelle-Redaktion.

annabelle-Fotografin Karin Heer über ihr Balkon-Paradies:

«Ich liebe mehrjährige Pflanzen. Efeu, Schlingpflanzen, Lavendel, Rosen, Buchs: Sie sind auch im Winter grün, und ich muss nicht jeden Frühling alles neu bepflanzen, sondern kann den Bestand mit Blumen und Kräutern ergänzen. Efeu ist eine gute Anfängerpflanze, er wächst schnell, lässt sich gut ums Geländer winden und sorgt für einen verwunschenen Touch. Kaufen Sie Töpfe grundsätzlich zu gross, die Pflanze kann so schneller wachsen und trocknet weniger aus. Da es in Tontöpfen nicht genug Nährstoffe gibt, gebe ich im Frühling in jeden Topf Langzeitdünger. Er hält etwa drei Monate, und die Pflanze kann sich so viele Nährstoffe nehmen, wie sie braucht.»
 

Schöne Accessoires für die Balkon-Oase:

1 Sonnenschirm Ramsö 9.95 Fr. von Ikea
2 Tablett Vegetable Tree von Josef Frank ca. 73 Fr. bei Svenskt Tenn
3 Sofa Springtime mit Zelt von Jean-Marie Massaud für B&B Italia, Preis auf Anfrage
4 Wespenfalle Sunflower aus Keramik ca. 25 Fr. von Sagaform
5 Giesskanne Gadera 12.90 Fr. von Fly
6 Schälchen Splash 8.50 Fr. von Pfister


7 Sessel Pavo Real ca. 2100 Fr. von Patricia Urquiola für Driade
8 Windlichter Bandol je ca. 24 Fr. von Gunther Lambert
9 Lichterkette Solvinden 19.95 Fr. von Ikea
10 Zimmerhausgewächshaus ca. 30 Fr. von Manufactum
11 Blumentopf von Pantone ab 4.90 Fr. bis 129 Fr. bei Globus, diverse Farben
 

Vivian Scheifele, Sekretariat annabelle, über ihre grüne Terrasse

«Bei mir wachsen viele wilde Pflanzen, etwa Malven, deren Samen der Wind hergeweht hat. Zudem habe ich Wildblumen und Heilpflanzen gesetzt: Glockenblumen, Habichts- und Johanniskraut, Goji-Beeren-Büsche – alle mehrjährig. Es duftet betörend nach Grosser Datura, Ginster und Flieder. Gute Anfängerpflanzen sind Lavendel, Olivenbäumchen und Cherrytomaten. Nie mehr werde ich bei meinen Clematis im Frühjahr vermeintlich tote Blätter und Äste entfernen. Denn sie sind innen oft noch völlig intakt und werden wieder grün.»
 

Florina Schwander, Redaktorin annabelle Online, über ihr Indoor-Pflanzenreich

«Jedes Pflänzli hat seine Geschichte. Einige begleiten mich schon mehr als ein Jahrzehnt durch verschiedene Städte und Lieben, sie sind eine Art Konstante in meinem Leben und entwickeln sich doch unabhängig von mir weiter. Gute Anfängerpflanzen sind Nesselgewächse oder Gräser: Sie lampen, wenn sie Durst haben, und erholen sich sofort wieder, wenn man sie giesst. Die meisten Pflanzen, vor allem Sukkulenten, wollen lieber zu wenig als zu viel Wasser! Bei Indoorgewächsen ist es wichtig, dass sie optimal stehen: Solche, die viel Licht brauchen, sollen so nah wie möglich am Fenster sein, jeder Zentimeter zählt

Auf der nächsten Seite finden Sie Bücher-Tipps und Adressen für Gemeinschaftsgärten in der Schweiz


Bücher-Tipps:

Samenbomben
Ihre ersten Lebensjahre wohnte sie in einem Bus und tingelte mit Eltern und vier Geschwistern in der Weltgeschichte herum. Josie Jeffery ist ein richtiges Hippiemädchen. Kein Wunder eigentlich, dass sie jetzt Samenbomben bastelt und sie an tristen Orten zum Einsatz bringt. In ihrem neuen Buch beschreibt Josie, wie man die kleinen Kugeln aus Erde und Saatgut bastelt, welche Pflanzen sich dafür eignen und worauf man achten muss, wenn man die Stadt zum Blühen bringen möchte.

Josie Jeffery; Mit Samenbomben die Welt verändern. Für Guerilla-Gärtner und alle, die es werden wollen, Ulmer, 2012. 128 Seiten, farbige Abbildungen, 21.90 Fr.

Bio-Balkongarten
Wenn Sie ganz sicher gehen möchten, dass, wo Bio dransteht, auch Bio drin ist, pflanzen Sie es sich am Besten selber an. Dazu brauchen Sie noch nicht einmal einen Garten, sagt die Agrarwissenschaftlerin Andrea Heistinger. Sie beschreibt in einem umfangreichen Band, wie Gemüse, Obst und Kräuter auch auf Balkonen, Terrassen und in Hinterhöfen gut gedeihen können. Ergänzt sind die praxisnahen Tipps und Anleitungen mit Porträts von Grosstadt-Nutzgärten in ganz Europa.

Andrea Heistinger; Handbuch Bio-Balkongarten. Gemüse und Kräuter auf kleiner Fläche ernten, Ulmer, 2012. 250 Seiten, 350 Farbfotos, 30 Zeichnungen, 36.90 Fr.

Mini-Gärten
Was machen mit dem winzigen Fleck Grün oder Kies hinterm Haus, der den Namen Garten eingentlich kaum verdient hätte? Umgestalten natürlich! Die Autorin Hanneke Louwerse zeigt wie. Abhand zahlreicher Fallbeispiele und grosszügigen Bildern beschreibt und erklärt sie, wie kleine Gärten am besten aussehen und liefert Tipps und Tricks betreffend idealer Pflanzen, Farben, Formen und Materialien.

Hanneke Louwerse; 50 kleine Gärten von 20 bis 150 m2, Callwey, 2012. 192 Seiten, 300 Farbfotos und Illustrationen, 40.90 Fr.

Blumenwelt
Wer die Augen offen hält, sieht: Die Welt blüht! Und nicht nur auf dem Land, in grossen Gärten oder Stadtparks, nein auch auf Mauern und in Hinterhöfen, auf Theaterbühnen, auf Stoffen, Geschirr oder in der Malerei. Die Gestalterin Julia Kaergel hat auf ihren Reisen bunte Blumenbilder gesammelt und nach Blütenmotiven Ausschau gehalten, die sie fotografiert, illustriert oder gemalt und jetzt in einen Bildband zusammengestellt hat.

Julia Kaergel; Die ganze Welt ist voller Blumen, Gerstenberg, 2012. 144 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, 18.90 Fr.

Vergessene Klassiker
Wissen Sie was Knollenziest ist? Wahrscheinlich nicht. Dabei schmeckt er, richtig zubereitet, sehr lecker. Knollenziest ist eine alte Gemüsesorte, an die sich kaum jemand mehr erinnert. «Zu Unrecht», finden die Köchin Kathleen und der Naturforscher Yves Paccalet, und stellen über 50 vergessene Gemüse-Klassiker ins Zentrum ihres neuen Buches. Sie verrät wie man die alten Wurzeln, Knollen und Blätter am schmackhaftesten zubereitet und er gibt Tipps zu deren Anbau und Lagerung.

Kathleen Paccalet, Yves Paccalet; Gerstenberg, 2012. Vergessene Klassiker. Köstliche Rezepte mit alten Gemüsesorten; Gerstenberg, 2012. 144 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, 41.90 Fr.

Gemeinschaftsgärten:

BASEL
Infos
www.urbanagriculturebasel.ch

BERN

Brache Centralweg
www.centralweg.ch

ZÜRICH
Brache des ehemaligen Hardturmstadions
www.stadiongarten.ch

Gemeinschaftsgarten Kronenwiese
www.interkulturelle-gaerten.ch

Gemeinschaftsgarten Dunkelhölzli
www.dunkelhoelzli.ch