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#freeperiod: 5 Tipps von Amika George für einen erfolgreichen Protest

Politik

#freeperiod: 5 Tipps von Amika George für einen erfolgreichen Protest

Mit der Kampagne #freeperiod erreichte Amika George, dass Hygieneartikel an englischen Schulen gratis abgegeben werden. Ihre Tipps für einen erfolgreichen Protest.

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Ziel definieren

Ohne Ziel kein Aktivismus – scheint auf den ersten Blick logisch. Es sei aber wichtig, den Fokus des Protests eng zu halten, sagt Amika George. Bleibt man in seinen Unmutsbekundungen thematisch zu breit, laufe man Gefahr, dass die Botschaft nicht ankomme, weil alle etwas anderes darunter verstehen.

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Mitstreiter:innen finden

Je gewaltiger die Schar derer ist, die gemeinsam den Protest vorantreiben, desto besser stehen die Chancen, dass er etwas verändert. Unterstützer:innen findet man im eigenen Umfeld, auf Social Media, insbesondere bei Twitter, wo sich die politischsten aller Nutzer:innen tummeln, oder auch über soziale oder staatliche Organisationen, die bereits in diesem Bereich tätig sind.

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Sich Gehör verschaffen

Damit eine Kampagne unverwechselbar ist, sollte sie einen eingängigen Namen haben, der zugleich als Hashtag fungiert. Bei George eben: #freeperiod. Ausserdem brauche es ein Logo und einen kurzen Text, der prägnant das Problem, die Hintergrundstory und die Forderung beschreibt. Lanciert wird die Kampagne dann über eine Online-Petition, also eine Unterschriftensammlung im Netz, die später auch an Politiker:innen weitergereicht wird.

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Demo organisieren

Eine Demo bringt auch offline Aufmerksamkeit. Wichtig: das Datum in Absprache mit Unterstützer:innen festlegen und die Demonstration bei den Behörden anmelden.

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Das Leben nicht vergessen

Amika George verpatzte einen Teil ihrer Abschlussprüfung, weil sie es in der ganzen Hektik der Kampagne nicht mehr schaffte, zu lernen. Daher: Wichtig sei, schreibt die 22-Jährige, Räume für sich zu schaffen und auch ausserhalb des Protests zu leben.

Das Buch von Amika George, «Du kannst etwas verändern! Wie erfolgreicher, gewaltfreier Protest funktioniert», kostet ca. 20 Franken.

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