Freeletics: App der Woche
- Text: Silvia Princigalli
Online-Redaktorin Silvia Princigalli überwindet ihre Sportmüdigkeit mit der Sport-App Freeletics.
Als ich zum ersten Mal von der App Freeletics hörte, sass ich letzten Sommer inmitten einer Männerrunde beim Barbecue. Was an diesem Abend auf den Grill kam, sollte am Tag darauf dem Muskelaufbau und der Fettverbrennung dienen. Ich verstand nur Bahnhof, vor allem als die Jungs sich über Aphrodite, Ares, Dione und Zeus unterhielten. Was für mich nach griechischen Göttern klang, waren Sportübungen aus der besagten App.
Ein halbes Jahr später sitze ich mit einer Freundin in ihrem Wohnzimmer und zähle ihre Situps, Burpees und Squats für den Einstufungstest von Freeletics. Die App ist nämlich nicht nur etwas für hochgetürmte Muskelberge, sondern auch für die Durchschnittsfitness. Deshalb landet sie auch auf dem Homebildschirm meines Smartphones.
Muskelkater mit Freeletics
Freeletics eignet sich für Anfangs- sowie Profisportler. Der Einstiegstest ist hart – ich konnte etwa zwei Tage keine Treppen steigen – motiviert aber zu mehr Bewegung. Danach können Übungen selbst nach Wunsch gewählt werden. Jede Übung wird in der App mit einem Kurzvideo gezeigt und erklärt. Stoppuhr und Zähler erfassen die Ausführungsanzahl und speichern das Ergebnis direkt im Account. Mehr als eine Sportmatte braucht man nicht. Die Übungen funktionieren alle mit dem eigenen Körpergewicht und können problemlos im Wohnzimmer absolviert werden.
Weil Freeletics auch mit Facebook verknüpfbar ist, können Ziele und Trainingseinheiten in einem Social-Feed mit allen Freeletics-Teilnehmern geteilt werden. Gefällt jemandem die Trainingsleistung, kann dieser den Post mit einem Handschlag belohnen oder einen Kommentar hinterlassen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, Freunden und anderen Mitstreitern zu folgen. Besondere Motivation: Jede Übung ergibt Punkte, die einen auf ein höheres Level bringen. In der Freeletics-Community gilt somit: Je höher das Level, desto besser die Fitness.
Free Run
Am meisten Spass bereitet Freeletics beim Laufen. Im «Free Run»-Modus kann man während dem Laufen Musik hören und die App unterbricht die Musik im Fünf-Minuten-Takt um mitzuteilen, wie schnell und wie weit man bereits gelaufen ist. Hat man seine Laufstrecke beendet und auf Stopp gedrückt, wird die Zeit, die Distanz und die Durchschnittsgeschwindigkeit der Strecke erfasst und gespeichert.
Freeletics ist kostenlos via iTunes sowie Google Play erhältlich. Ab 34 Fr. (für 3 Monate) kann ein Personaltrainer gebucht werden. Abonnenten stehen zudem mehr Übungen der App zur Verfügung.
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