Tipps von Fitnessexperte und Personal Trainer Fritz Bebie.
- Bei jedem Ausdauertraining sollte die Herz-Kreislauf-Prophylaxe im Zentrum stehen und nicht die Fettverbrennung. Herz-Erkrankungen sind eine der häufigsten Todesursachen für Frauen und Männer in der Schweiz. Was man trainiert, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Geeignet sind zügiges Gehen, Walken, Joggen, Velofahren und Schwimmen.
- Zu schnelles Training ist nicht wirksam: Geht der Puls zu hoch oder kann man während des Trainings nicht mehr sprechen, bewegt man sich im anaeroben Bereich. Das heisst: Der Köper bekommt zu wenig Sauerstoff, um Energieträger wie Kohlehydrate und Fette zu verbrennen. Zudem wird dabei auch das Herz nicht mehr effizient trainiert.
- Wer nur auf die Ernährung achtet, sich aber nicht ausreichend bewegt, der tut nichts für seine Gesundheit.
- Körperliche Aktivität sollte nicht isoliert betrachtet, sondern in den Alltag integriert werden. Dazu gehören auch rückengerechtes Verhalten, Ergonomie am Arbeitsplatz, Entspannung und – ganz wichtig – genug Schlaf.
- Stretching ist nur sinnvoll, wenn der Körper bereits aufgewärmt ist, sonst besteht die Gefahr einer Zerrung. Stretching hat vor allem zwei Ziele: Bestimmte Muskelgruppen auf grössere Belastungen vorbereiten und der Verkürzung der Muskulatur entgegenwirken.
- Muskelkater ist nicht cool, sondern ein Zeichen dafür, dass man falsch trainiert hat oder schlecht vorbereitet war. Muskelkater wird durch mikroskopisch kleine Verletzungen im Muskelverursacht. Wer den Körper sorgfältig aufbaut, sollte keinen Muskelkater bekommen.
- Das Krafttraining nicht vernachlässigen: Es stärkt die Rumpfmuskulatur, beugt Rückenproblemen vor und dient als Stressprophylaxe.
- Das Training langsam angehen: Wer untrainiert ist, sollte zum Beispiel nicht schon beim ersten Mal eine Stunde lang joggen, sondern während einer halben Stunde abwechslungsweise einige Minuten joggen und einige Minuten spazieren.
Weitere Infos: www.bebiesbalance.ch
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