In dieser Romanverfilmung wird ein schwedischer Stinkstiefel zum liebenswerten Kauz.
Mit dieser schwedischen Komödie braucht das Publikum ein bisschen Geduld, ähnlich wie bei manchem Produkt aus dem gelb-blauen Möbelhaus. Gerade in der Aufbauphase der Geschichte schiebt man Frust: Ein pedantischer Stinkstiefel von Schwede, den eine quirlige iranische Migrantin von suizidalen Tendenzen befreit – ist das nicht arg billig konstruiert? Doch irgendwann greifen die Einzelteile erstaunlich gut ineinander, und kauzige Figuren füllen sich mit Leben; die Dramaturgie weiss mit Humor und Herzenswärme zu überzeugen. Sitzt, passt, wackelt und hat Luft!
– Ab 5. 5.: «Ein Mann namens Ove» von Hannes Holm, nach dem gleichnamigen Erfolgsbuch von Fredrik Backman