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Ein Baby aus der Samenbank

Leben

Ein Baby aus der Samenbank

  • Text: Stephanie Hess; Foto: iStock.com

Gefrorene Samen aus der dänischen Samenbank Cryos sorgen weltweit für Nachwuchs – auch in der Schweiz. Der Wunsch nach einem Baby ist für viele so gross, dass sie dafür auch Schweizer Gesetze umgehen.

Dass es langsam Zeit wäre für ein Kind, denkt Violetta erstmals mit 32. Eine Beziehung hat sie nicht. Sie wartet, arbeitet als Projektleiterin, absolviert nebenher eine Designausbildung. Der Mann fürs Leben wird schon noch auftauchen, denkt sie. Tut er nicht. Nicht mit 35. Nicht mit 38. Dana bringt mit 32 Jahren ein Mädchen zur Welt. Die Beziehung zum Vater zerbricht. Die Personalchefin lernt andere Männer kennen, die wieder gehen. Der Wunsch nach einem zweiten Kind aber bleibt – und ist ungebrochen, auch heute noch, mit 42. Xaver und Sandra arbeiten viel, machen Karriere. Er bei der Bank, sie in der Pharmabranche. Bald ist ein kleines Vermögen da, eine Wohnung, Sicherheit, mit 35 Jahren hören sie auf, zu verhüten. Fünf Jahre später sind sie noch immer kinderlos.

Die Fortpflanzung, die vermeintlich einfachste Sache der Welt, ist kompliziert geworden. Kinder werden nicht mehr primär im Bett, sondern zunächst einmal im Kopf gezeugt. Die Freiheit ist gross – der Optionen und möglichen Biografien sind viele. Wir entscheiden selber, wie wir arbeiten, ob wir Karriere machen wollen oder nicht. Wir entscheiden, mit wem wir unser Leben verbringen wollen und mit wem lieber nicht. Und vor allem: Wir bestimmen, wann die Zeit reif ist für ein Kind. An dieser Freiheit jedoch hängt ein Zettel mit einem biologischen Ablaufdatum. Und, zumindest im Falle der Frau, mit einer Bedingung: Es braucht fruchtbare Spermien. Der Mann, der Frauen genau dies liefern kann, trägt Polohemd und Jeans. Ole Schou sitzt im fünften Stock eines roten Backsteinhauses im dänischen Aarhus und erzählt eine Story, die er – dies lassen die glatt geschliffenen englischen Sätze erkennen – schon oft erzählt hat. Es ist seine Geschichte. Die Geschichte des 27-jährigen Wirtschaftsstudenten, der eines Nachts von tiefgekühltem Sperma träumt. Der zu recherchieren beginnt. Erst in wenigen Aufsätzen in der Unibibliothek, die Mitte der Achtzigerjahre darüber existieren und wegen deren Bestellung ihn die Bibliothekarin eigenartig mustert. Barrieren des Schames gab es für ihn keine. Schou zeigt auf ein spielzeugartiges Mikroskop, das heute auf dem Fenstersims neben seinem Bürotisch steht: das Konfirmationsgeschenk seiner Eltern. Es war das Instrument, das ihm erste Einblick verschaffte in die Welt des männlichen Ejakulats – seines eigenen, wohlverstanden. «Irgendwo musste ich ja beginnen», sagt Ole Schou. «Ich jagte nach Erkenntnissen.» Und natürlich ahnte der Mann mit den klaren, blauen Augen und dem kantigen Gesicht bereits zu jener Zeit, dass er aus seiner Vision ein Geschäft machen könnte. Ein grosses Geschäft.

Ole Schous Traum hängt nun auf Leinwand gemalt in den Geschäftsräumen von Cryos – und schlummert tiefgekühlt in tausenden Röhrchen in Tanks mit Flüssigstickstoff. Von hier aus wird das gespendete Sperma in die Wohnzimmer in Südafrika, Ungarn, Japan und hundert andere Länder der Welt exportiert, wo es Frauen zum Zeitpunkt des Eisprungs mit Handschuhen aus der Verpackung heben. Sie tauen es zwanzig Minuten lang auf und spritzen es sich danach eigenhändig in die Vagina. Daneben beliefert Cryos weltweit Kliniken, in denen Ärztinnen die Spermienzellen in die Gebärmutterhöhlen oder unter dem Mikroskop in zuvor entnommenen Eizellen injizieren. Die Wahrscheinlichkeit, auf diese Art schwanger zu werden, ist von einigen Faktoren abhängig. Allem voran: vom Alter der Empfängerin. In einer klinischen Versuchsreihe wird die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft mit Cryos-Sperma pro Zyklus auf 5 bis 35 Prozent veranschlagt. Das Geschäft trägt Früchte. Bereits sind an die 34 000 Kinder rapportiert, die dank Cryos das Licht der Welt erblickt haben. Eine Meldepflicht existiert jedoch nicht. Ole Schou rechnet mit doppelt so vielen Kindern, die weltweit aus der Aarhuser Kälte gekommen sind. Auch in der Schweiz hat Cryos für Nachwuchs gesorgt. Die detaillierten Zahlen nennt das Unternehmen nicht. Gemäss Schou nehmen die Bestellungen aus der Schweiz aber laufend zu. 180 waren es 2016. Die häufigsten Kunden sind Paare wie Xaver und Sandra. Einen kleinen Teil machen lesbische Paare aus. Und immer mehr Bestellungen kommen von Single-Frauen, hochgebildet und partnerlos, so wie Violetta und Dana.

Dass sie einmal Mami werden will, stand für Violetta ausser Frage. Sie erzählt das in einer Bahnhof-Bar, trinkt dazu roten Saft aus einem Konfitürenglas. Ihre ältere Schwester hatte denselben Wunsch, erkrankte aber früh an Krebs. Sie überwand zwar die Krankheit, verlor jedoch ihre Fruchtbarkeit. Nun bleibt für Familiennachwuchs, Nichten, Enkelkinder nur noch Violetta. Als sie 38 Jahre alt wird, fragt sich sich: Warum auf einen Mann warten, wenn ich doch bloss ein Kind will?

Dana ist 40, als sie sich eingesteht: Ich möchte ein zweites Kind. Unbedingt. «Mein Wunsch wurde von Tag zu Tag grösser», erzählt die Personalchefin – brauner Blazer, unruhige braune Haare – bei einem Rivella, kurz nach Feierabend. «Ich konnte dieses Thema einfach nie ganz abschliessen.» Und so entschied sie, vorsorglich, ein paar ihrer Eizellen aufzuheben. Mit einer Nadel werden sie durch die Vaginawand herausgepikst und eingefroren, um sie später im Reagenzglas zu befruchten. Kein Arzt konnte herausfinden, weshalb es bei Sandra und Xaver nicht klappt. «Alles wäre einfacher, wenn wir es wüssten», sagte Xaver im dunkelblauen Anzug bei einem Meeting über Mittag, in einem Sitzungszimmer der Bank. Sind ihre Eizellen schuld, seine Spermien, das widerwärtige Schicksal? In ihrem Umfeld bekommen alle Babies, schmeissen Grillparties, laden am liebsten andere Familien dazu ein. Sitzen Xaver und Sandra auch mal am Tisch, dreht man sich mit einem Baby im Arm zu ihnen: Und ihr, möchtet ihr keine Kinder? Sie wollen Kinder, mehr als alles andere. Sandra werden Eizellen entnommen, die anschliessend mit Xavers Spermien befruchtet und in Sandras Gebärmutter eingesetzt werden: intrazytoplasmatische Spermieninjektion. Ein Embryo wollte sich nie einnisten, drei Mal nicht. Für jedes ungeborene Kind legten Sandra und Xaver einen Stein an einen schönen Ort im Garten oder pflanzten Glücksklee. Offene Büros, Teppichboden, Zimmerpflanzen, Poster von glücklich sabbernden Babys. Cryos wirkt wie ein gut gelauntes Start-up. Nur die glänzenden silbernen Lettern, die über der Empfangstheke prangen, erinnern an einen Weltkonzern: «Cryos International Sperm Bank». Ein junger Mann – blonde Locken, gerötete Wangen, Holzfäller-Hemd, das sich über den muskulösen Oberkörper spannt –, gibt gerade ein durchsichtiges Plastikdöschen mit Inhalt ab. Hinter ihm wartet ein schlicht gekleideter, junger Mann. Dunkler Teint, grüne Augen. Er blickt kurz auf, lächelt – und schaut schnell wieder weg.

Der eine ist eben aus einer der «donorkabinen» gekommen, der andere wartet darauf, in eine der Spenderkabinen zu gehen: drei kleine Räume mit papierüberzogenen Liegen. Porno-Hefte in Zeitschriftenständern, Sexfilme auf Bildschirmen. Hier wird der wertvolle Rohstoff gewonnen, die «Crème de la crème», wie es Ole Schou augenzwinkernd formuliert. Nur zehn Prozent aller Männer, die spenden wollen, werden von Cryos auch als Spender akzeptiert. Sie müssen einen einwandfreien medizinischen und persönlichen Hintergrund mitbringen, was in zahlreichen Fragebogen und Gesprächen ergründet wird. Sie werden auf Krankheiten getestet und auf knapp fünfzig rezessive Genstörungen – schlummernde Defekte, die sich in einer ungünstigen Kombination mit dem Genpool der Mutter negativ auf die Gesundheit des Babys auswirken könnten.

Unter einem Fantasienamen werden die so vermessenen Männer in der Online-Datenbank aufgeschaltet. Über manch einen erfährt man mehr, als man gewöhnlich je über einen potenziellen Kindsvater legal in Erfahrung brächte: Handschriftprobe. Stimmprobe. Einblick in die DNA-Stränge. Charakterliche Stärken und Schwächen. Vorlieben bei Essen, Farben, Tieren. Eine Beschreibung, wie er auf die Cryos-Mitarbeiter wirkt. Kinderfotos, aus Datenschutzgründen jedoch keine aktuellen Bilder. «Es ist schon merkwürdig. Man fühlt sich, als würde man einen Zuchtstier aussuchen», sagt Dana. Sie klickte sich drei Stunden durch den Online-Katalog. Gross sollte er sein, intelligent und Verwandte haben mit langer Lebensdauer. Zwanzig Männer kamen in die engere Auswahl, entschieden hat sie sich am Ende für einen norwegischen Arzt. «Mir gefiel seine Haltung. Er schrieb, er spende, weil sein bester Freund keine Kinder zeugen könne.» Die Cryos-Mitarbeiter beschrieben ihn als gross und gutaussehend. Auch die Babyfotos gefielen Dana: «Ich fand, wenn ich schon auswählen kann, kann ich auch wählerisch sein.» Der Arzt hat nicht anonym gespendet. Das heisst: Ihr Kind wird ab seinem 18. Lebensjahr mit ihm Kontakt aufnehmen können, wenn es das will. Das war ihr wichtig. Auch Projektleiterin Violetta verbrachte Stunden auf der Homepage von Cryos. Sie las sich durch die Profile, grenzte die Kandidaten immer weiter ein. Fragte sich bei jedem, ob er ihr als Partner gefallen würde. Jung sollte er sein. Entscheidend aber war letztlich die Stimme: «Die gefiel mir.» Auch wenn sie nicht verstand, was der Auserwählte auf Dänisch gesagt hatte.

Xaver überliess den Auswahlprozess Sandra. Sie achtete auf Genstörungen, Intelligenz, Stimme. Und vor allem auf die Haarfarbe, Augenfarbe, Körperform. Denn er sollte auch Xaver ähnlich sehen, also blond, heller Hauttyp, braune Augen. Dennoch war für beide klar, dass sie ihrem Kind die Wahrheit über seine Herkunft nicht verheimlichen wollen: «Ein Kind soll erfahren, wer sein biologischer Vater ist, wenn es das will.» Direkt hinter dem Cryos-Empfangstresen öffnet sich das Labor. Damit soll Offenheit singalisiert werden, Transparenz, sagt Ole Schou. Eine junge Frau tippt ein paar Tropfen Sperma des Blondgelockten auf ein Plättchen, schiebt es unter ein Mikroskop. Sie kontrolliert Beweglichkeit und Anzahl der Spermienzellen. Zehn bis fünfzig Millionen pro Milliliter müssen es sein. Je mehr Zellen sich im Ejakulat tummeln und je aktiver sie sind, desto exklusiver wird es. Der Preis ist am Ende aber von zahlreichen Faktoren abhängig. Etwa, ob der Spender anonym oder nicht anonym gespendet hat. Wie viele Infos er in seinem Spenderprofil preisgibt. Wie fit die Spermien sind, fachsprachlich Motilität genannt. Und auch, ob es sich um rohes Sperma handelt oder um Samen, die von Prostatasekreten und anderen Verunreinigungen im Ejakulat gereinigt wurden.

«Früher habe ich mein Geld für Ferien ausgegeben, heute für Sperma», sagt Violetta. Sie zahlt für ihre monatliche, ungereinigte Lieferung eines anonymen Spenders, die sie sich selber injiziert, zwischen 1200 bis 1500 Franken, inklusive Mehrwertsteuer und Liefergebühren. Für Xaver und Sandra kostete das nicht anonyme Sperma 3000 Franken. Und Dana, die eine lange Kühlung und damit einen teureren Tank benötigte, überwies 5000 Franken. Die Spender sehen von diesem Geld nur einen Bruchteil. Je nach Qualität, die sie abliefern, erhalten sie zwischen 20 und 120 Franken. Per Gesetz dürfen Menschen eigentlich keinen Lohn für Zellspenden erhalten. Die Auszahlungen erfolgt darum im Rahmen einer «Spesenentschädigung». Die Laborantin füllt das Sperma in Halme ab, die dann in füssigem Stickstoff auf -196 Grad Celsius kryokonserviert werden. Durch dieses ultraschnelle Gefrieren verfallen die Zellen in eine Art Kältestarre. Ihre Vitalität wird so nahezu aufrechterhalten, nach dem Auftauen sind sie innert Minuten einsatzfähig.

Erst wenn eine Frau die Samen eines Mannes in der Datenbank anklickt, holt der Computer die Röhrchen wieder aus der Kälte. Menschen in Laborkitteln packen die Bestellungen für den Versand ein: Von schuhschachtelgrosse Kistchen bis hin zu Paketen, die mit ihrer Trapezform an übergrosse Gewichtstücke erinnern – je nachdem, ob die Spermien drei oder zwölf Tage im Eis bleiben sollen. An diesem Morgen stehen an die fünfzig Pakete bereit. Ein internationaler Kurierdienst liefert sie in die ganze Welt – nur nicht in die Schweiz. Denn per Gesetz dürfen Spendersamen hierzulande nur von Ärztinnen und Ärzten entgegengenommen, aufbewahrt und verwendet werden, die eine spezifische Weiterbildung und eine kantonale Bewilligung dafür haben. Heimlieferungen von Cryos sind nicht möglich. Und auch solche in Kliniken nur eingeschränkt. Artikel 3, Absatz 3 des schweizerischen Fortpflanzungsmedizingesetzes besagt: «Gespendete Samenzellen dürfen nur bei Ehepaaren verwendet werden.» Damit wird gleichgeschlechtlichen und unverheirateten Paaren, ebenso allen Single-Frauen diese Chance verwehrt – zumindest juristisch. Denn tatsächlich davon abgehalten werden weder Paare wie Xaver und Sandra noch Frauen wie Violetta und Dana. Sie bestellen die Pakete einfach ins nahe Ausland – und schmuggeln sie dann über die Grenze.

Weil sie sich beim ersten Mal noch scheute, die Spermien in die Schweiz zu transportieren, ging Violetta ennet der Grenze in ein Solarium. Sie legte sich auf die kühle Plastikschrage, führte sich das Röhrchen ein, blieb dreissig Minuten liegen, das Becken leicht angewinkelt. «Es war furchtbar, das würde ich nie mehr machen.» Heute parkiert sie ihr Auto, geht zu Fuss über die Grenze. Sie holt das Paket aus ihrem Postfach, steckt es in die grosse Handtasche. Und kehrt mit unschuldigem Blick an einem anderen Grenzposten zurück. Auch Xaver und Sandra schmuggelten ihr Paket. Xaver sagt: «Man fühlt sich wie ein Verbrecher.» Das Schweizerische Fortpflanzungsmedizingesetz wurde vor zwanzig Jahren entworfen. Seither hat die Schweiz sich verändert. Die Nationale Ethikkommission im Bereich der Humanmedizin stellte bereits 2013 in einem Bericht fest, dass diese Einschränkungen nicht mehr zeitgemäss und vor allem diskriminierend sind. Das Gremium empfiehlt, die Spermienspende für alle Paare und für alleinstehende Personen zuzulassen. Auch in den Augen des renommierten Reproduktionsmediziners Christian De Geyter am Universitätsspital Basel ist die Gesetzgebung überholt: «Es braucht eine Neubetrachtung des Familienbegriffs, daraus müssen neue Gesetze geschaffen werden.» Denn der Wunsch nach einem Kind könne für viele Frauen und Männer existenzielle Ausmasse annehmen.

Dana wollte im Oktober nach Spanien reisen, eines der beliebtesten fortpflanzungsmedzinischen Ziele in Europa. In Sachen Eizellen- und Embryonenspende ist dort vieles legal, was in anderen Ländern verboten ist. Sie schickte das Cryos-Paket in den Süden, ebenso ihre gefrorenen Eizellen. Vor der Abreise kam dann aber ein Mail aus dem spanischen Labor: Die Behandlung wurde abgesagt. Man hatte festgestellt, dass Danas Samen von einem nicht anonymen Spender stammten. In Spanien ist nur anonym gespendetes Sperma erlaubt. Sie schreibt in einem Mail: «Jedes Land hat andere Regeln! Aber ich möchte, dass mein Kind seinen Vater kennen lernen kann. Viele Kinder von Samenspendern suchen später ihre Wurzeln.» Sie vereinbart einen neuen Termin, diesmal in Nordzypern. Ein Land, in dem der Fortpflanzungsmedizin kaum Steine in den Weg gelegt werden. «Sperma ist wie Wasser», sagt Ole Schou, als er zum Abschied die Hand reicht. «Es sucht sich seinen Weg. Es umspült die nationalen Gesetze wie Steine in einem Fluss.»

Violetta, 38, hat sich inzwischen zwölf Mal Sperma gespritzt. Schwanger wurde sie nicht. «Wann ich aufhöre? Wenn ich schwanger werde. Ich werde es so lange versuchen, bis ich zu alt dafür bin.» Wahrscheinlich wird sie als Nächstes in eine dänische Klinik reisen, wo sie sich die Samenzellen direkt in die Gebährmutterhöhle injizieren lässt.

Sandra, 39, wurde auch mit den Cryos-Samen nicht schwanger. Momentan haben sie und Xaver eine Pause im Fortpflanzungsmarathon eingelegt. Sie besuchen ein Kinderwunschcoaching, meditieren und versuchen, den Stress abzutragen, der sich über die Jahre aufgebaut hat. Dana, 42, ist vor kurzem aus Nordzypern zurückgekehrt. Sie schreibt: «Super Klinik. Alle drei Eizellen wurden erfolgreich befruchtet, aber nur eine hat sich geteilt.» Diese wurde ihr eingesetzt. Ihr Wunsch nach einem zweiten Kind ist auf dem besten Weg, in Erfüllung zu gehen: Dana ist inzwischen im zweiten Monat schwanger.