Das neue iPhone SE im Test
- Text: Miriam Suter
Junior Online Editor Miriam Suter hat das neue iPhone SE getestet und freut sich darüber, dass die Unterschiede zu ihrem aktuellen Modell zwar klein, aber entscheidend sind.
Ich bin Apple-Jüngerin. Durch und durch. Das war schon immer so, ich habe noch nie ein anderes Smartphone besessen als das iPhone. Mich stört jedoch, dass bei jeder neuen iPhone-Generation etwas verändert wird, das mir nicht gefällt. Das ist in etwa das gleiche Problem, wie wenn der Lieblingskleiderladen plötzlich den Schnitt der seit Jahren geliebten und nachgekauften Jeans verändert und sie einem einfach nicht mehr steht.
Aktuell trage ich das iPhone 5S mit mir herum. Es ist dünn und leicht genug, damit es an Konzerten in meiner Hosentasche Platz findet und mich nicht beim Tanzen stört. Die iPhones der Generation 6 sind hingegen viel zu gross für meine Bedürfnisse – ich brauche in meinem Alltag keinen Bildschirm im Kinoformat. Mein Smartphone benutze ich, neben dem Telefonieren, zum Surfen, Fotografieren, zum Aufzeichnen meiner Interviews und um ab und zu ein Youtube-Video anzuschauen.
Kleine, aber feine Änderungen
Ich hatte bisher immer Panik vor dem Tag, an dem mein aktuelles Smartphone den Geist aufgibt. Ich sah mich schon mit einem überdimensional grossen iPhone durch die Welt rennen – ich hätte es immer in der Hand halten müssen an Konzerten oder wäre fortan jemand gewesen, der anderen Menschen im Publikum die Tasche in den Bauch rammt. Meine Angst ist unbegründet – dem neuen iPhone SE sei Dank.
Ausser dem kaum wahrnehmbaren äusserlichen Unterschied zwischen dem iPhone 5S und dem SE – das neue Modell ist ein wenig dünner – gibt es ein paar Erneuerungen, die mir sehr gefallen. Die Kamera beispielsweise ist mit 12 Megapixel im Vergleich zum iPhone 5S bedeutend besser (den Vergleich sehen Sie in der Bildergalerie). Durch den eingebauten True Tone Flash passt sich die Kamera dem Umgebungslicht an und vor allem Hauttöne wirken dadurch natürlicher. Das merkt man besonders bei Selfies. Eine besonders witzige Funktion: Live Photos. Ist diese Funktion beim Fotografieren aktiviert, nimmt die Kamera auch die Momente vor und nach dem eigentlichen Bild auf. Wenn ich ein solches Live Photo in meiner Galerie antippe, bewegt sich das Foto und wird «lebendig» – wobei diese Funktion bereits in der letzten Gerätegeneration zu finden war.
Ausserdem arbeitet das iPhone SE durch den eingebauten A9 Chip, den auch die iPhone-Generation 6 vorweisen kann, merklich schneller: Surfen und Videoanschauen macht auf dem neuen Modell noch mehr Spass und läuft reibungsloser.
Fazit des Tests:
Das iPhone SE ist für mich eine super Zukunftsperspektive, was Smartphones angeht: Es sieht praktisch identisch aus wie mein aktuelles Gerät, ist aber einen Hauch dünner, fotografiert besser und läuft schneller. Finde ich super! Der Nachfolger für meinen momentanen Liebling steht also fest.
Das neue iPhone SE ist bei Apple ohne Abo ab 479 Franken (mit 16 GB Speicherplatz) erhältlich
1.
An den Fotos von Redaktionshund Finn sieht man: Das Bild, das mit dem neuen iPhone SE (rechts) fotografiert wurde, wirkt satter und tiefer.
2.
Auch Aussenaufnahmen wirken mit dem neuen Modell von Apple (Foto rechts) lebendiger und haben mehr Tiefenschärfe.
3.
Die Kamera des iPhone SE passt sich dem Umgebungslicht an. So wirken vor allem Hauttöne natürlicher.