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Die Datenlücke, die Frauen das Leben kosten kann

Leben

Die Datenlücke, die Frauen das Leben kosten kann

Unsere Welt ist designt für Männer. Das ist für Frauen im besten Fall nervig und im schlimmsten Fall lebensgefährlich, wie Autorin Caroline Criado Perez eindrücklich in ihrem Buch «Unsichtbare Frauen» beweist. Wir haben mit ihr über diesen Gender Data Gap gesprochen und mehr erfahren über unterkühlte Büroräumlichkeiten, schlecht designte Damentoiletten und über Crashtest-Dummies, die dem Durchschnittsmann entsprechen. 

annabelle: Caroline Criado Perez, wie erklären Sie sich, dass sich bisher noch niemand umfassend des Gender Data Gaps angenommen hat? Es ist immerhin 2020.
Caroline Criado Perez: Das hat wohl damit zu tun, dass wir es als so normal empfinden, den Mann als Standardmenschen zu sehen. Dinge, die schon immer so waren, fallen nicht auf. Ein Beispiel: Ich führte vor einigen Jahren eine Kampagne, um die erste Statue einer Frau auf dem Parliament Square in London zu platzieren (Anm. d. Red.: Die Kampagne war erfolgreich. Heute steht eine Statue der Frauenrechtlerin Millicent Fawcett auf dem Platz). Die Leute sagen oft zu mir: Wie kann es sein, dass wir nie bemerkt haben, dass dort nur Statuen von Männern stehen? Die Antwort ist: Weil es normal ist. Weil es in den meisten Lebensbereichen so ist. Es würde auffallen, wenn auf dem Platz nur Frauen stehen würden.

Wann und warum ist es Ihnen aufgefallen?
Weil ich so zum Feminismus gekommen bin. Im Studium musste ich ein Buch zum Thema Feminismus und linguistische Theorie lesen, und es ging um das generische Maskulinum. Ich dachte: Das ist ein perfektes Beispiel dafür, wie dumm und banal Feminismus ist. Jeder weiss doch, dass Frauen mitgemeint sind. Gibt es nichts Wichtigeres, um das wir uns kümmern sollten? Schliesslich las ich weiter und dort stand: Wenn Frauen das generische Maskulinum hören, dann stellen sie sich dabei in den meisten Fällen einen Mann vor. Das war für mich schockierend. Denn ich realisierte, dass auch ich dabei an einen Mann dachte. Wenn es wirklich generisch wäre, müsste ich dann nicht ab und zu wenigstens an eine Frau denken? Immerhin bin ich selbst eine. Es machte mir Angst, dass mir das nie aufgefallen war. Und das ist im Wesentlichen der Grund, weshalb ich dieses Buch geschrieben habe. Weil ich persönlich diese Wahrnehmungsverzerrung erkannt habe, die ich jahrzehntelang mit mir herumtrug. Und die uns als Gesellschaft geprägt hat – und damit die Forschung, die Bildung, die Politik und sämtliche Bereiche des Lebens.

Wie haben Sie für das Buch recherchiert? Tönt nicht ganz einfach, nach Lücken zu suchen.
Es war in der Tat eine schwierige Art von Recherche. Wie soll man etwas finden, das nicht da ist? Wenn wir die Gender Data Gaps kennen würden, wäre das Buch ja nicht mehr nötig gewesen. Oft landete ich in Sackgassen: Wenn ich etwa über einen Bereich mehr wissen und nachschauen wollte, ob wir vielleicht mehr oder bessere geschlechtsspezifische Forschung brauchen – und dann erkennen musste, dass noch überhaupt keine Daten existieren. Dann konnte ich schlicht nichts schreiben oder ein Problem benennen. Ich habe viele Bereiche abgedeckt im Buch, aber aus diesem Grund auch sehr viele nicht.

Gab es Bereiche, in denen Sie keine Datenlücke gefunden haben? Wo Frauen und Männer gleichermassen zufriedenstellend erforscht wurden?
Nein. Was nicht heisst, dass es keine Nischenbereiche gibt, wo man das gemeistert hat. Aber ich habe keine gefunden.

Das ist doch ungeheuerlich.
Ja, aber es ergibt auch Sinn. Denn der Grund für den Gender Data Gap ist nicht Böswilligkeit. Es ist keine absichtliche Anti-Frauen-Strategie. Es ist schlicht eine globale Verzerrung in der Wahrnehmung, die so gut wie alle Menschen teilen. Es wäre überraschend, wenn es Bereiche gäbe, in denen keine Lücke besteht. Denn selbst wenn man sich Versuche anschaut, welche die bekannten Ungleichheiten beheben wollen, dominiert die männliche Sichtweise für die Problemlösung. Natürlich ist es gut gemeint, die Lohndifferenz verkleinern zu wollen. Oder zu korrigieren, dass Frauen weniger oft befördert werden. Aber die Strategien lauten unter dem Strich: Frauen sollen einfach mehr wie Männer sein. Das ist diese Annahme, von der ich im Buch oft spreche: Dass die männliche Art und Weise, etwas zu machen, als neutral wahrgenommen wird und dass Frauen etwas falsch machen, wenn sie eine andere Art und Weise wählen. Dabei sollte man einen Schritt zurückgehen und sich fragen: Haben wir hier vielleicht ein System, das eine typisch männliche Arbeitsweise begünstigt? Und wie können wir es anpassen, damit es alle berücksichtigt?

Sie haben für das Buch viele Interviews mit Forschenden geführt. Einer der Erklärungsversuche für die Forschungslücke war: Frauen sind einfach zu kompliziert zu messen, denn sie haben einen vielseitigeren Alltag, einen Zyklus, andere Hormone. Das tönt für mich nach Faulheit von Seiten der Wissenschaft.
Das tut es und es ist frustrierend. Ich meine, du bist Forscherin, dein Job ist es, dich mit der Realität zu beschäftigen, und die Realität ist kompliziert. Mir ist bewusst, dass ich mich hier wiederhole: Aber auch das ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie festgefahren dieses Bild des Mannes als Standardmensch ist. Denn zu sagen, dass die Hälfte der Menschheit zu kompliziert ist, ergibt keinen Sinn, ausser man sieht jene Hälfte als eine Unterkategorie der normalen Menschheit, also der Männer. Es zeigt, dass Forschende den Mann als universelle Menschenschablone sehen, als geschlechtsneutral. Und Frauen sind demzufolge so was wie geschlechtsneutral plus Brüste und Menstruation minus Penis. Ich sage nicht, dass sie das wörtlich so denken, aber so ist es in uns allen unbewusst programmiert. Was natürlich nicht den Tatsachen entspricht. Es gibt Geschlechterunterschiede bis in unsere Zellen.

Können Sie mir ein Beispiel dafür geben?
In einer Studie wurden männliche und weibliche Zellen in Östrogen gelegt und einem Virus ausgesetzt. Die weiblichen Zellen konnten das Östrogen nutzen, um den Virus zu bekämpfen, die männlichen nicht. Es gibt also ganz offensichtlich markante Unterschiede, nicht bloss einen Standardmenschen und daneben noch den mit Brüsten.

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Welche Forschungslücke sollte Ihrer Meinung nach so rasch wie möglich gestopft werden?
Ich wünsche mir natürlich, dass alle beseitigt werden. Und ich sage Ihnen auch, warum: Die Algorithmen, die wir heute entwickeln, bestimmen, wie unsere Zukunft aussehen wird. Und die Daten, die wir heute in die Algorithmen programmieren, sind hoffnungslos von der männlichen Sichtweise beeinflusst. Das Problem ist: Diese Algorithmen reflektieren nicht bloss unsere verzerrte Wahrnehmung, sie amplifizieren sie. Sie verschlimmern sie. Eine Studie hat Folgendes gezeigt: Ein Bilddatensatz beinhaltete 33 Prozent mehr kochende Frauen auf Bildern als kochende Männer. Der neu in den Datensatz eingeführte Algorithmus vergrösserte diesen Prozentsatz auf 68 Prozent und zeigte kochende Männer als Frauen an. Das ist natürlich nicht wahnsinnig schlimm. Aber es ist potenziell problematisch, wenn man einen solchen wahrnehmungsverzerrten Algorithmus im medizinischen Umfeld anwendet. Algorithmen werden momentan überall eingeführt: im Gesundheitssystem, am Arbeitsplatz, in der Justiz, in der Sicherheit. Das heisst: Wir müssen alle Datenlücken schliessen und zwar schnell, sonst wird es wegen der Algorithmen unmöglich werden, sie zu schliessen.

Sie plädieren auch dafür, den gesunden Menschenverstand auszuschalten, weil er verzerrt ist.
So kann man es sagen. Ein Beispiel dafür ist der Schneeräumungs-Zeitplan aus dem ersten Kapitel im Buch. Die meisten Menschen würden sagen: Natürlich befreien wir zuerst die Hauptstrassen vom Schnee, denn die Leute müssen ja zur Arbeit, und erst dann die Fussgängerwege. Das ist eine männliche Sichtweise. Denn die Forschungsdaten zeigten: Fussgänger verletzten sich in hohem Masse und die meisten davon waren Frauen, die ihre Kinder zur Schule brachten, einkaufen gingen und ohnehin öfter den öffentlichen Verkehr nutzen. Nun wurde der Zeitplan geändert: Heute gibt es weniger Verletzte und die schwedische Stadt Karlskoga spart viel Geld bei den Gesundheitskosten. Der gesunde Menschenverstand wurde programmiert zu einer Zeit, in der wir nicht alle Informationen zur Verfügung hatten. Heute können wir diese Daten erheben und danach handeln. Wie Keynes sagte: When the facts change, I change my mind. 

Ich habe vor einiger Zeit in einem Grossraumbüro gearbeitet, in dem viele meiner Mitarbeiterinnen und ich ständig froren. Dank Ihnen weiss ich jetzt, dass das ein weitverbreitetes Problem ist. Ich dachte immer, wir wären das Problem.
Das ist eine der häufigsten Reaktionen, die ich von Frauen erhalte, die das Buch gelesen haben: OMG, ich dachte immer, dass mit mir etwas nicht stimmt! Das macht mich, ehrlich gesagt, ziemlich wütend. Aber es ist auch schön zu sehen, dass vielen Frauen ein Licht aufgegangen ist. Denn man geht ja nicht davon aus, dass ein grosses, systemisches Problem damit zu tun hat, dass man im Büro friert. Denn die Durchschnittstemperatur in Büroräumen wird nach einer Formel berechnet, die anhand der Stoffwechselrate eines Mannes erstellt wurde. Der Stoffwechsel von Frauen und Männer funtioniert aber nicht gleich. Viele Büros sind um fünf Grad zu kalt für Frauen.

Da ist ausserdem das Problem mit den Toiletten …
… und Frauen werden fürs Anstehen ausgelacht. Wir stehen Schlange wegen schlechtem Design, nicht weil es unsere Schuld ist. Wir haben nicht bloss weniger Möglichkeiten, um uns zu erleichtern. Unsere Toiletten müssen mehr Anforderungen erfüllen als jene der Männer. Erstens sind Urinale viel schneller zu bedienen. Wir Frauen müssen zuerst eine freie Kabine finden, hineingehen, uns umdrehen, abschliessen, unsere Tasche und Jacke aufhängen oder sie während der ganzen Prozedur in der Hand halten, die Klobrille abwischen, die Kleidung ausziehen, uns hinsetzen – und dann alles in umgekehrter Reihenfolge nochmal. Und das sind bloss die Basics. 25 Prozent dieser Frauen werden dabei noch den Tampon wechseln müssen. Schwangere müssen öfter urinieren. Jene mit Harnröhrenentzündungen auch, denn Frauen betrifft dies um ein 8-Faches öfter als Männer. Viele haben ein Kind dabei.

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Einige würden jetzt wohl sagen: Das ist doch nicht so schlimm, wir sind daran gewöhnt, es gibt grössere Übel. Tatsache ist aber: Doch, der Gender Data Gap kann tödlich sein.
Manche Beispiele sind trivialer: etwa im Büro zu frieren oder RSI (Anm. d. Red.: Repetitive Strain Injury Syndrom, Verletzung durch wiederholte Belastung) von einem Smartphone oder einer Tastatur zu bekommen, weil sie für durchschnittliche Männerhände designt wurden. Andere hingegen sind lebensbedrohlich. Ich habe sie alle in das Buch aufgenommen, weil ich zeigen möchte, dass dies ein systembedingtes Problem ist, das so gut wie überall auftritt. Es ist dieselbe Wahrnehmungsverzerrung, die dafür verantwortlich ist, dass wir im Büro frieren, wie dafür, dass wir nach einem Herzinfarkt eher sterben als Männer.

Ihr Buch erschien vor knapp einem Jahr in Grossbritannien. Hatte es spürbaren Einfluss?
Die schottische Regierung zum Beispiel hat eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um geschlechterspezifische Daten zu erheben. Das ist grossartig. Viele Forschende haben sich bei mir gemeldet, die in Zukunft anders arbeiten wollen. Und dann berichteten mir viele Frauen, dass sie nach der Lektüre abermals ihren Arzt aufgesucht haben, nachdem er ihre Symptome immer wieder abgetan hatte. Eine davon fand dadurch heraus, dass sie einen nicht diagnostizierten Schlaganfall erlitten hatte.

Was kann jeder und jede einzelne von uns gegen den Gender Data Gap tun?
Das Wichtigste ist, die Wahrnehmung des Mannes als Standard herauszufordern. Bei jeder Gelegenheit. Wenn wir also Fussball sagen, aber damit Männer-Fussball meinen, dann sollten wir auch Männer-Fussball sagen, so wie wir Frauen-Fussball sagen. Wir müssen aufhören, dem Mann den geschlechtsneutralen Raum zu überlassen. Wenn wir das im Kleinen hinbekommen, dann werden wir es auch im Grossen schaffen, den Gender Data Gap zu schliessen.

Caroline Criado Perez: Unsichtbare Frauen. Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert. Aus dem Englischen von Stephanie Singh. Erschien am 10. Februar 2020 auf Deutsch im Btb-Verla

7 Lektionen aus dem Buch «Unsichtbare Frauen»

– Die meisten Autos werden mithilfe von Crashtest-Dummies konstruiert, die dem durchschnittlichen Mann entsprechen. In der EU muss ein Auto fünf Tests durchlaufen, ehe es zugelassen wird, in keinem Test wird ein anthropometrisch korrekter weiblicher Dummy verlangt. Wenn eine Frau an einem Autounfall beteiligt ist, wird sie mit 47 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit als ein Mann schwer verletzt und mit 71 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit mittelschwer verletzt, selbst wenn Faktoren wie Grösse, Gewicht, Benutzung des Anschnallgurts und Intensität des Aufpralls herausgerechnet werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie stirbt, ist um 17 Prozent höher.

– Das Prämenstruelle Syndrom betrifft neunzig Prozent der Frauen, wird aber chronisch zu wenig erforscht: Gegen PMS gibt es kaum Medikamente und über vierzig Prozent der Frauen sprechen auf die derzeit verfügbaren nicht an. Dennoch werden Forschungsanträge noch immer mit der Begründung abgelehnt, dass «PMS eigentlich gar nicht existiert».

– Geschlechterunterschiede hinsichtlich der Wirksamkeit von Medikamenten bei Tieren werden seit fast fünfzig Jahren immer wieder bestätigt. Eine Untersuchung von 2007 ergab, dass dennoch neunzig Prozent aller pharmakologischen Artikel nur Studien an männlichen Tieren beschreiben. Beispielsweise wurden alle bisherigen Schmerzstudien ausschliesslich an männlichen Mäusen durchgeführt. Weibchen kommen nicht einmal dann in Tierversuchen zum Einsatz, wenn es um hauptsächlich bei Frauen vorkommende Krankheiten geht. Frauen haben beispielsweise ein um siebzig Prozent höheres Risiko, an Depressionen zu erkranken, doch Studien über Störungen des Gehirns werden mit fünffach höherer Wahrscheinlichkeit an männlichen Tieren durchgeführt.

– In einer Studie über die Spracherkennungssoftware von Google, derzeit die beste auf dem Markt, zeigte sich, dass die Software männliche Stimmen mit siebzig Prozent höherer Wahrscheinlichkeit erkennt als weibliche Stimmen.

– Die Durchschnittstemperatur in Büroräumen wird nach einer Formel berechnet, die anhand der Stoffwechselrate eines durchschnittlichen 40-jährigen Mannes von siebzig Kilogramm Gewicht erstellt wurde. Eine Untersuchung zeigte, dass «die Stoffwechselrate junger, erwachsener Frauen bei leichter Bürotätigkeit signifikant niedriger ist» als die Standardwerte für Männer bei derselben Aktivität. Die Formel setzt die Stoffwechselrate von Frauen möglicherweise sogar um 35 Prozent zu hoch an. Normale Büros sind damit um fünf Grad zu kalt für Frauen.

– Eine gleiche Grundfläche von Damen- und Herrentoiletten ist ein Nachteil für Frauen. Herrentoiletten haben sowohl Kabinen als auch Urinale und können so pro Quadratmeter von mehr Personen gleichzeitig benutzt werden als Damentoiletten. Selbst bei der gleichen Anzahl von Kabinen wäre das Problem nicht gelöst, weil Frauen für die Toilettenbenutzung bis zu 2.3-mal so lang brauchen wie Männer.

– Jährlich sterben mehr Frauen als Männer an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nach einem Herzinfarkt sterben Frauen zudem mit höherer Wahrscheinlichkeit. Forschungen aus Grossbritannien zeigten, dass die Wahrscheinlichkeit von Fehldiagnosen nach Herzinfarkten bei Frauen um fünfzig Prozent erhöht ist. Gründe sind u.a., dass vor allem bei jungen Frauen oft gar keine Brustschmerzen auftreten, sondern als atypisch bezeichnete Symptome wie Bauchschmerzen, Kurzatmigkeit, Übelkeit und Müdigkeit. Standardtests wie das Elektrokardiogramm oder der Stresstest sind für Frauen nachgewiesenermassen weniger aussagekräftig. Ein Herzinfarkt wird traditionell durch ein Angiogramm diagnostiziert, das die blockierten Arterien zeigt. Doch die Arterien von Frauen sind oft nicht blockiert, sodass die Aufnahme keine Abweichungen zeigt. Immer wieder erleiden Frauen mit normalen Angiogrammen kurz nach der Entlassung aus dem Spital Herzinfarkte oder Schlaganfälle.