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Buch-Tipp: «Die Galerie der verschwundenen Ehemänner»

Buch-Tipp: «Die Galerie der verschwundenen Ehemänner»

  • Redaktion: Claudia Senn, Verena Lugert

Bitte einkuscheln: Dieses Wohlfühlbuch ist wie eine Bettflasche - genau das Richtige für kalte Wintertage!

England 1958, die Gesellschaft ist engherzig und rigide. Doch in der jüdischen Parallelgesellschaft, der Juliet angehört, ist man noch strenger: Als ihr Mann plötzlich verschwindet, wird Juliet eine Aguna, eine Unsichtbare. Juliet ist nicht mehr verheiratet und auch nicht geschieden, denn nur der Mann kann sich scheiden lassen. Als sie vom hart ersparten Geld in London einen Kühlschrank kaufen will, lernt sie im Park einen Künstler kennen, der von ihr ein Bild malt – das sie statt des Kühlschranks kauft und das ihr ganzes Leben verändert. Eine warme, witzige und wunderbar Geschichte! Es ist November, und da braucht man das.

— Natasha Solomons: Die Galerie der verschwundenen Ehemänner. Kindler-Verlag/Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2014, 416 Seiten, ca. 30 Franken