Mein Leben in Schuhen: Rhea Leisibach, Moderedaktorin
Frisuren oder Filme, Parfums oder Platten: Oft sind es Nebensachen, die zu Meilensteinen unserer Biografie werden. Die annabelle-Redaktion erinnert sich.
Mein Leben in Schuhen
Rhea Leisibach (32), Moderedaktorin
- 1986 Moonboots: Die ersten Schuhe, an die ich mich erinnere. Eine Klassenkameradin hat sie mir nachgekauft. Das fand ich total doof, ich wollte kein doppeltes Lottchen sein.
- 1993 Clogs: Braune «pantoffelartige Unisex-Schuhe mit einem festen, meist aus Holz bestehenden Boden» (Wikipedia). Habe sie in Schweden gekauft und war damit absoluter Trendsetter. Ich musste sie jede Woche einer anderen Freundin ausleihen.
- 1996 Schwarze Doc Martens: Es dauerte seine Zeit, bis ich solche ohne Stahlkappen gefunden hatte. Auch ohne Stahlkappe: eher suboptimal für meinen Look.
- 1999 Simple silbrige Sandalen mit Killerheel von Justine Pratten. Ein Willkommensgeschenk meines damaligen Freunds, als ich zu ihm nach Sydney gezogen bin. Vor fünf Jahren habe ich sie schweren Herzens entsorgt und bereue es in dieser Minute, wo ich das schreibe, doppelt.
- 2001 Cowboyboots aus braunem Echsenleder, gekauft in einer Secondhand-Boutique in Sydney. Der Stiefel war der perfekte Partner in Crime meines damaligen Jeanslooks. Leider hat sich auch dieser Schuh irgendwann wie von selbst aufgelöst.
- 2002 Rote Miu-Miu-Pumps: «Put on Your Red Shoes and Dance the Blues» (David Bowie).
- 2005 Klassische Sandalen von Bottega Veneta: weiches Leder, goldene Schnallen, Liebe auf den ersten Blick. Leider gab die Zahl 320 nicht den Preis an, sondern die Nummer des Schuhs. Der Preis war einiges höher. Nun ja, irgendwann musste das Eis gebrochen werden; Daraufhin folgten Stiefel von Sergio Rossi, die teurer waren als meine damalige Miete.
- 2012 Nächstes Objekt der Begierde: bordeauxrote Booties von Isabel Marant.