Was ist in dieser Woche passiert, was hat bewegt, aufgeregt oder für grosse Freude gesorgt? Wir möchten für Sie wöchentlich spannende News aus Gesellschaft, Politik, Kultur und Lifestyle zusammenfassen – kurz und kompakt.
Amal Clooney kritisiert Donald Trump
In einem Interview mit der BBC kritisiert Menschenrechtsanwältin Amal Clooney den US-Politiker Donald Trump öffentlich für seine rassistischen Aussagen. Trumps bisherige Erfolge im Wahlkampf verblüffen die gebürtige Libanesin und sie fordert, dass seine Ansichten über Muslime stärker hinterfragt werden. Dieses Anliegen bewog sie zu einem für sie sehr ungewöhnlichen Schritt, denn normalerweise hält sich die erfolgreiche Juristin zurück, wenn es um Interviews geht.
Virales Video rührt zu Tränen
Mit seinen Eltern besucht der kleine Noel ein Konzert seiner Lieblingsband Coldplay. Der sechsjährige autistische Junge lässt seinen Emotionen beim Lied «Fix You» freien Lauf und bricht in Tränen aus. Diesen berührenden Moment haben seine Eltern festgehalten und das Video mit der Welt geteilt. Als Autist fällt es dem Kind grundsätzlich schwer, seine Gefühle zu zeigen. Das Video von Familie Vazquez wurde inzwischen über 3.3 Millionen Mal angeklickt (darunter auch von der Band Coldplay selbst!) und mit lieben Worten kommentiert.
Ryan Reynolds tweetet über Tochter James
Ryan Reynolds wird für seinen schwarzen Humor auf Twitter bejubelt. Auch über das Vatersein hält der Schauspieler seine Fans auf dem Laufenden. Die bittersüssen Witze über seine kleine Tochter finden wir zum Totlachen! Unsere drei Favoriten:
My daughter’s only 6 months old and already drawing. I’d hang it on the fridge but honestly, it’s absolute garbage.
— Ryan Reynolds (@VancityReynolds) 19. Juni 2015
I’d walk through fire for my daughter. Well not FIRE, because it’s dangerous. But a super humid room. But not too humid, because my hair.
— Ryan Reynolds (@VancityReynolds) 11. September 2015
Nothing better than spending an entire morning staring into my baby daughter’s eyes, whispering, “I can’t do this”.
— Ryan Reynolds (@VancityReynolds) 26. August 2015
«Mein Körper – Meine Entscheidung»
Die meisten Vergewaltigungen bleiben in Deutschland noch straffrei – obwohl jede dritte Frau in der EU sexualisierte oder körperliche Gewalt erlebt. Mit der Kampagne #neinheisstnein fordert das deutsche Komitee von UN Women eine Reform zum aktuellen Sexualstrafrecht. Ein mehrmaliges Nein zählt nach deutschem Gesetz nicht als Abwehr – Opfer einer Vergewaltigung müssen beweisen, dass sie sich gegen den Übergriff zur Wehr gesetzt haben. Justizminister Heiko Maas machte am Donnerstag deutlich, dass er einen zusätzlichen «Grapsch-Paragrafen» für denkbar hält.
Passend zur Kampagne: Dieses Video von der Thames Valley Police vereinfacht anhand einer Tee-Analogie sexuelles Einvernehmen und verdeutlicht die Bedeutung eines Neins:
#WcGate
Während der Debatte über die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Kroation verliess die sozialdemokratische Justizministerin und Asylverantwortliche Simonetta Sommaruga den Saal, als SVP-Nationalrats Roger Köppel sie verbal angriff. Der Auslöser dafür? Nicht etwa Köppels Provokation, sondern laut Nationalratspräsidentin Christa Markwalder der Wunsch die Toilette aufzusuchen. Sehr zur Freude der sozialen Medien: Sie nehmen die Erklärung mit den Hashtags #BisiGate oder #WcGate aufs Korn.
Erfolg der FPÖ in Österreich
In der Stichwahl um das Amt des österreichischen Bundespräsidenten stehen Norbert Hofer, Kandidat der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei Österreichs und Alexander Van der Bellen von den Grünen. Die beiden Grossparteien SPÖ und ÖVP haben ihre Mehrheitsfähigkeit verloren und scheiden zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg bereits in der ersten Runde aus.