Zeitgeist
Autor Irvin Yalom verlor seine Frau: Was bleibt, wenn die grosse Liebe geht?
- Text: Claudia Senn
- Bild: Privat
Fast ein Dreivierteljahrhundert lebte der Psychotherapeut und Autor Irvin Yalom an der Seite seiner Frau Marilyn. Dann starb seine Gefährtin. Was bleibt, wenn die grosse Liebe geht?
«Trauern ist der Preis, den wir zahlen, wenn wir den Mut haben, andere zu lieben», steht als anonymes Zitat auf der ersten Seite des Buches von Irvin und Marilyn Yalom. Ob dieser Preis fair ist, kann nur noch Irvin beantworten, denn Marilyn ist im November 2019 an Knochenmarkkrebs gestorben. 74 Jahre lang hatten die beiden alles miteinander geteilt.
Es gibt nicht viele Paare, die es auf eine so methusalemische Beziehungsdauer bringen. Die bis ins hohe Alter glücklich miteinander sind und die so ehrlich und intim über die Phase des Abschiednehmens sprechen können. Als leidenschaftliche Autoren, die stets alles aufgeschrieben hatten, was ihnen wichtig schien, schrieben die Yaloms auch die Geschichte von Marilyns Krankheit und Sterben auf, gemeinsam.
Sie schrieb ihre Kapitel und gab sie ihm zu lesen. Er schrieb seine Kapitel und gab sie ihr zu lesen. «Und als Marilyn gestorben war, musste ich den Rest allein schreiben», sagt Irvin Yalom am Zoom-Bildschirm in seinem mit Büchern zugepflasterten Büro in Palo Alto, Kalifornien. Ihr Buch ist nicht nur ein Memoir über Marilyns Tod geworden, sondern auch darüber, was ein gelungenes Leben ausmacht und wie man es loslassen kann, wenn der Moment gekommen ist.
Irvin Yalom, der im Juni neunzig Jahre alt wird, ist eine Art Superstar der Psychotherapie. Er gilt als Erneuerer der Psychoanalyse, weil er kein distanzierter Analytiker am Kopfende der Patientencouch mehr sein wollte, sondern dafür plädierte, eine aktivere, empathische, beinahe «freundschaftliche» Beziehung mit den Patientinnen und Patienten einzugehen. Seine Fachbücher wurden zu Klassikern.
Yalom hat darüber hinaus auch rund ein Dutzend Romane geschrieben, mit denen er ein breites Publikum begeisterte. Kinogängerinnen ist er zudem durch den Dokumentarfilm «Yalom’s Cure» der Schweizer Regisseurin Sabine Gisiger bekannt. Noch immer bekommt er Fanpost aus aller Welt. Es seien, so sagt er, mindestens fünfzig E-Mails pro Tag, die er, so gut es eben geht, persönlich beantwortet. Auch Patienten empfängt Yalom noch, jedoch nur für einzelne Sitzungen. «Für eine längere Therapie ist mein Gedächtnis einfach nicht mehr gut genug», sagt er.
Marilyn Yalom, Kulturhistorikerin und Professorin für französische Literatur, war ebenfalls eine grosse Intellektuelle. Sie gehörte zu den Pionierinnen der Genderforschung und war Mitbegründerin des Center for Research on Women an der Stanford University. Irvin Yaloms Gesicht wird weich, wenn er vor seinem inneren Auge Revue passieren lässt, was für ein bezaubernder Teenager sie einst war. Noch immer scheint er es kaum fassen zu können, dass diese liebenswürdige, brillante, unfassbar attraktive, knapp einen Meter fünfzig kleine Wunderfrau, die doch jeden hätte haben können, ausgerechnet ihn auserwählt hat.
Ihre Eltern, so erzählt er, betrieben ein jüdisches Lebensmittelgeschäft im damals streng nach Weiss und Schwarz getrennten Washington DC – genauso wie die Familie von Irvin Yalom, deren Laden und Wohnung bloss einen Block entfernt lagen, inmitten einer schwarzen Nachbarschaft. «Meine Eltern hätten mir niemals erlaubt, meine schwarzen Freunde mit nachhause zu bringen», sagt er. Auf der Strasse abzuhängen war wegen der Drogendealer und Strassengangs viel zu gefährlich. Nur mit Büchern konnte sich der schüchterne Junge die Zeit vertreiben. Doch dann kam Marilyn und erlöste ihn aus seiner Einsamkeit. Nach mehr als sieben gemeinsamen Jahrzehnten hat sie ihn nun wieder verlassen.
annabelle: Irvin Yalom, der Tod Ihrer Frau ist jetzt eineinhalb Jahre her. Wie geht es Ihnen heute?
Irvin Yalom: Ich habe mich etwas erholt, bin aber noch weit davon entfernt, wirklich über den Berg zu sein. An Marilyn zu denken tut sehr weh. Ich hatte ein Foto von ihr in meinem Büro aufgehängt, gleich da drüben an der Wand, aber das war keine gute Idee. Immer wenn ich es ansah, gab mir das einen Stich.
Sie beide waren fast 74 Jahre lang ein Paar und 65 Jahre verheiratet. Wie haben Sie sich kennengelernt?
Das war noch während der Highschool. Ich war damals ein 15-jähriger Teenager, schüchtern und sozial unbeholfen. Ein Freund von mir hatte vorgeschlagen, zu einer Party von Marilyn Koenig zu gehen. Vor der Tür war eine so riesige Traube von Menschen, dass wir einfach zum Fenster reinkletterten. Da sah ich sie: Marilyn stand inmitten der Menge und hielt Hof. Nie zuvor hatte ich ein Date gehabt oder auch nur ein Mädchen angesprochen. Doch jetzt sagte ich zu ihr: Hallo, ich bin Irvin Yalom und ich bin eben durch dein Fenster geklettert. So hat das angefangen mit uns beiden.
Haben Sie gleich bemerkt, dass sie etwas Besonderes ist?
Ja, da gab es keinen Zweifel. Am folgenden Tag haben wir uns zu einem Milkshake verabredet, und sie erzählte mir, dass sie die Schule geschwänzt hatte, weil sie die ganze Nacht Margaret Mitchells tausendseitigen Roman «Vom Winde verweht» lesen musste. Da war es um mich geschehen! Denn das war es auch, was ich am liebsten tat: Lesen. Jede Woche ging ich zur Bibliothek und holte mir sechs neue Bücher. Unsere Beziehung fing mit Büchern an, und sie hörte mit einem Buch auf – jenem, das wir während ihrer Krankheit gemeinsam schrieben.
Wer von Ihnen beiden hatte die Idee zum Buch?
Das war zu hundert Prozent Marilyns Idee. Während eines Spaziergangs im Park schlug sie mir vor, die schwierigen Tage und Monate, die vor uns lagen, zu dokumentieren. Marilyn dachte, wir könnten damit anderen Paaren in einer ähnlichen Situation helfen. Ich war erst dagegen, schaffte es aber nicht, ihr diesen Wunsch abzuschlagen.
War das Schreiben eine Art Therapie für Sie?
Auf jeden Fall. Als Marilyn gestorben war, hat mich das Schreiben am Leben erhalten. Wir waren ja beide sehr leidenschaftliche Autoren, die bei der Schreibarbeit aufblühten. Marilyn war es, die für mich das Fenster zu dieser kreativen Welt aufgestossen hatte. Wenn sie nicht gewesen wäre, hätte ich wohl einfach eine Praxis eröffnet, wie die meisten meiner Kollegen von der medizinischen Hochschule, und niemals herausgefunden, wie viel Freude mir das Schreiben bereitet.
«Nur schon der Gedanke an ein Leben ohne sie fühlte sich an wie Verrat»
Wie ist es Ihnen gelungen, über so viele Jahre und Jahrzehnte miteinander glücklich zu sein? Gab es in Ihrer Beziehung niemals eine Krise?
Oh, wir hatten durchaus unsere Auseinandersetzungen. Aber eine richtige Krise? Nein. Wir haben uns oft gestritten, doch wir waren immer ehrlich zueinander und haben unsere Beziehung stets an die erste Stelle gesetzt. Am ehesten gab es Probleme, wenn wir uns darüber einigen sollten, wo wir unsere Sabbaticals verbringen. Marilyn, die ja unter anderem Professorin für französische Literatur war, wollte immer nach Paris. Mir schwebte eher eine schöne Pazifik-Insel zum Tauchen vor. Wir haben fantastische Reisen und Auslandaufenthalte miteinander erlebt. Ein Jahr lang waren wir zum Beispiel mit den Kindern in London. Eine wundervolle Zeit!
Als Marilyn krank wurde, musste sie sich jede Woche einer Chemotherapie unterziehen. Wie schlimm war es für Sie, das mitzuerleben?
Es war furchtbar. Grauenvoll. Ich wollte sie auf keinen Fall allein lassen. Also habe ich diesen Tag immer mit ihr im Spital verbracht und gelesen oder geschrieben, während die Infusion in ihre Adern tropfte. Die Krankheit, die sie hatte, führt nicht automatisch zum Tod. Mit der richtigen Therapie kann man damit durchaus noch Jahre weiterleben. Doch Marilyn sprach nicht auf die Medikamente an, und sie hatte auch alle möglichen Nebenwirkungen, bis hin zu einem leichten Schlaganfall.
Konnten Sie nachvollziehen, dass Ihre Frau irgendwann den Lebenswillen verlor?
Natürlich. Marilyn hatte unerträgliche Schmerzen. Sie konnte nicht einmal mehr den kurzen Weg zum Briefkasten gehen. Ihr Leben hatte keine Qualität mehr.
Trotzdem haben Sie sich dagegen gesträubt, als Marilyn ihre Ärzte um Sterbehilfe bitten wollte.
Anfangs war mir der Gedanke tatsächlich unerträglich. Doch dann gab ich meinen Widerstand auf. An ihrer Stelle hätte ich wohl dasselbe getan. Glücklicherweise ist Sterbehilfe in Kalifornien unter strengen Auflagen erlaubt. Andere müssen dafür nach Oregon fliegen, in die Niederlande oder in die Schweiz.
Warum war es so schwer für Sie, Marilyns Entscheidung zu akzeptieren?
Nur schon der Gedanke an ein Leben ohne sie fühlte sich an wie Verrat. Insgeheim befürchtete ich sogar, ihr Sterben zu beschleunigen, wenn ich mir vorstellte, wie es nach ihrem Tod wohl sein würde. Ich sollte doch eigentlich ganz von ihr erfüllt sein, von ihrer Gegenwart, von unseren Erinnerungen und dem bisschen gemeinsamer Zeit, das uns noch blieb.
In den Passagen Ihres gemeinsamen Buches, die Marilyn geschrieben hat, beschreibt sie immer wieder, wie Sie ihren bevorstehenden Tod zu verdrängen versuchen.
Lange Zeit klammerte ich mich an die Hoffnung, die Chemotherapie könnte doch noch anschlagen. Ich kenne schliesslich Menschen, die mit derselben Krankheit schon seit zehn Jahren leben. Doch nicht Marilyn, sie starb innerhalb eines Jahres. Irgendwann konnte ich mir nichts mehr vormachen. Von da an wachte ich jeden Morgen mit demselben Gedanken auf: Marilyn stirbt. Es wird passieren. Bald.
«Die Kinder und Freunde kümmern sich gut um mich. Das Problem ist nur: Sie sind alle nicht Marilyn»
Es ist herzzerreissend zu lesen, wie Irvin Yalom sich auf die bevorstehende Katastrophe vorbereitet. Wie er in jedem verfügbaren Augenblick mit seiner Frau Händchen hält, im Wissen darum, dass dieses kostbare Vergnügen bald für immer vorbei sein wird. Mit wie viel Liebe und Sorgfalt er die letzten Filme aussucht, die sie sich abends zusammen anschauen, die erste Hälfte am einen Tag, die zweite am nächsten, weil für einen ganzen Film am Stück die Kraft längst nicht mehr reicht. Wie er im Supermarkt den Earl-Grey-Tee sucht, den sie morgens so gern trinkt, und davon extra zwei Schachteln kauft, um sie so zu beschwören, noch ein paar Tage länger am Leben zu bleiben. Wie wütend er wird, als die Palliativschwester seiner Frau so viel Morphium verabreicht, dass sie wegdöst – und ihn damit um eines der vielleicht allerletzten Gespräche mit ihr bringt.
Am 20. November 2019 nimmt Marilyn Yalom in Anwesenheit ihres Mannes, ihrer vier Kinder und eines Palliativmediziners einen tödlichen Medikamentencocktail ein. Sie hatte sich gewünscht, diesen letzten Schritt in ihrer vertrauten Umgebung zuhause zu tun. Irvin Yalom zählt noch vierzehn immer schwächer werdende Atemzüge, dann stirbt seine Gefährtin, die fast ein Dreivierteljahrhundert an seiner Seite gelebt hatte. Die bleierne Zeit der Trauer beginnt.
Mr. Yalom, was vermissen Sie an Marilyn am meisten?
Die Frage ist so gross, ich kann sie kaum beantworten. Ich vermisse sie auf jede erdenkliche Art. Sie war meine Gefährtin. Sie war aber auch mein Gedächtnis. Sie konnte sich an so viele Details erinnern. Vieles, was ich längst nicht mehr weiss, würde sie noch wissen. Ich habe also auch einen Teil meiner Vergangenheit verloren.
Als Psychiater haben Sie sich jahrzehntelang ausführlich mit der Angst vor dem Tod beschäftigt: Sie haben todkranke Patienten begleitet, Therapiegruppen für Witwen und Witwer gegründet, Bücher für Hinterbliebene geschrieben. Hat Ihnen das ganze Fachwissen etwas genützt, als Ihre eigene Frau starb?
Ich war vermutlich besser vorbereitet als andere. Ich wusste, was auf mich zukommt. Ich wusste, dass bei den meisten Trauernden der Schmerz nach einem Jahr langsam nachlässt und sie nach zwei Jahren zurück ins Leben finden. Aber ich bezweifelte, dass das bei mir genauso laufen würde. Denn keiner meiner Patientinnen und Patienten hatte eine so innige und langjährige Bindung zu seinem Ehepartner wie ich mit Marilyn. Als ich nach ihrem Tod in Traurigkeit und Depression versank, musste ich oft an eine Patientin aus meiner Zeit als Professor in Stanford denken. Die Frau hatte innert kurzer Zeit ihren Bruder und ihren Mann verloren. Sie war sehr wütend. Wir stritten uns oft, weil sie mir andauernd sagte, wie perfekt doch mein eigenes Leben sei und dass ich deshalb nicht verstehen könne, wie furchtbar sie sich fühle. Jetzt, wo ich selbst trauere, merke ich: Sie hatte recht. Ich hätte mir mit ihr mehr Mühe geben sollen.
Was haben Sie von all den Sterbenden und Hinterbliebenen sonst noch gelernt?
Dass es einen Zusammenhang gibt zwischen der Angst vor dem Tod und dem Gefühl des ungelebten Lebens. Je geringer die Zufriedenheit im Leben, desto grösser die Angst vor dem Tod. Marilyn hatte ein erfülltes Leben und wenig zu bereuen. Sie fühlte sich geliebt von Familie und Freunden. Deshalb konnte sie ohne Angst gehen.
Ist es Ihnen in Ihrer Trauer manchmal wie ein Ausweg erschienen, sich ebenfalls das Leben zu nehmen?
Manchmal, ja, aber ich habe mich mit diesem Gedanken nie sehr lang aufgehalten. So viele Jahre habe ich Witwen und Witwer begleitet und ihnen über die qualvolle Zeit nach dem Tod ihres Ehepartners hinweggeholfen – da wäre es mir wie ein Betrug an meiner Arbeit vorgekommen, wenn ich mich einfach umbringe, sobald ich selbst mit dieser Situation konfrontiert bin. Unmöglich!
Sind Sie einsam?
Ja, ich bin einsam – aber ich bin nicht allein. Drei meiner vier Kinder wohnen in der Nähe. Sie kümmern sich sehr gut um mich, ebenso wie unsere zahlreichen Freunde und Bekannten. Das Problem ist nur: Sie alle sind nicht Marilyn.
Sie sind nun beinahe neunzig Jahre alt und haben vermutlich auch nicht mehr allzu viel Zeit auf dieser Erde. Beängstigt Sie das?
Seltsam, aber seit Marilyn gestorben ist, hat sich die Angst vor dem Tod verflüchtigt. Sie ist kein Thema mehr. Wenn ich jetzt ans Sterben denke, stelle ich mir vor, zu Marilyn zu gehen.
Sie glauben, dass Sie Ihre Frau wiedersehen?
Ich bin Wissenschafter und Skeptiker. Natürlich weiss ich, dass diese Idee eigentlich absurd ist. Die meisten Religionen behaupten, dass es nach dem Tod irgendwie weitergehe und dass dann alles gut sei. Daran glaube ich nicht. Aber die Idee, zu Marilyn zu gehen, lasse ich mir trotzdem nicht nehmen. Dafür ist dieser Gedanke einfach zu tröstlich.
Wäre es für Sie okay, jetzt abzutreten?
Absolut. Mein Körper ist am Ende. Ich trage einen Herzschrittmacher, kann kaum noch gehen, leide unter Gleichgewichtsstörungen. Mein Gedächtnis lässt nach, der Geschmacksinn, die Augen, das Gehör. Nach und nach verliere ich all meine Fähigkeiten.
Was für einen Tod wünschen Sie sich?
Am liebsten wäre mir, dass mein Herz aussetzt und ich einfach umkippe. Vor allem wünsche ich mir, dass ich nicht dement werde wie John, einer unserer Freunde. Bei meinem letzten Besuch vor seinem Tod erkannte er mich nicht mehr wieder. Er stand bloss noch da und schrie, Stunde um Stunde. Dieses Bild bekomme ich kaum mehr aus meinem Kopf. So ein Tod wäre für mich ein Alptraum.
Ist der Gedanke erschreckend für Sie, dass in drei, vier Jahrzehnten vielleicht niemand mehr weiss, wer Sie waren – trotz all Ihrer Erfolge und akademischen Meriten?
Überhaupt nicht. Ich habe vielen Menschen helfen können und mein Wissen an andere weitergegeben, die es dann wieder an andere weitergegeben haben. Ich habe mehr erreicht, als ich jemals zu hoffen gewagt hätte. Ich hatte ein tolles Leben, eine fantastische Frau, vier wunderbare Kinder, viele beglückende Freundschaften. Jetzt bin ich bereit zu gehen. Wenn man mich in zwei, drei Generationen vergessen hat, ist das eben so. Das ist der Lauf der Welt.
Irvin D. Yalom und Marilyn Yalom: Unzertrennlich – Über den Tod und das Leben. Aus dem Amerikanischen von Regina Kammerer. btb-Verlag, München 2021, 320 Seiten, ca. 32 Fr.