In Anmut scheitern: Der Film «Frances Ha» in Schwarzweiss
- Redaktion: Claudia Senn; Verena Lugert
Traumtänzerisch schön: «Frances Ha», eine Selbstfindung in Schwarzweiss.
Erst der Abspann verrät, wie die wundervolle Frances Ha zu ihrem verstümmelten Nachnamen kommt. Die Bruchstücke ihres Lebens hat die 27-jährige Tänzerin da schon wieder halbwegs gekittet. Dass es bei ihr weder mit den Beziehungen noch im Beruf so richtig klappen will, ist lange kein Problem – bis die beste Freundin plötzlich in beiden Bereichen entscheidende Schritte nach vorn macht. Frances ist verstört und auf einmal auch ziemlich allein, doch sie trägt es mit Fassung. So würdig ist im Kino schon lange niemand mehr gescheitert!
— Ab 25. 7.: «Frances Ha» von Noah Baumbach. Mit Mickey Sumner als beste Freundin und Greta Gerwig, die zusammen mit Baumbach auch das Drehbuch schrieb.