Gesundheit
ADHS bei Erwachsenen: Haben es plötzlich alle?
- Text: Gabriella Alvarez-Hummel
- Bild: Stocksy
Auffallend viele bekannte Gesichter haben sich in jüngster Zeit zu ihrem ADHS bekannt. Eine Modeerscheinung? Wir haben mit Kabarettistin Lisa Christ, Satiriker Karpi und Sängerin Ilira über ihre Diagnose gesprochen.
Paris Hilton hat es. Nelly Furtado. Lily Allen. Jennifer Lawrence. Britney Spears. Justin Timberlake. Cara Delevingne. Will Smith. Michael Jordan. Michael Phelps. Bill Gates. Felix Lobrecht. Melanie Winiger. Patti Basler.
Und gefühlt halb Instagram und TikTok: In jüngster Zeit machten auffallend viele deutschsprachige (Internet-)Persönlichkeiten ihre ADHS-Diagnose auf Social Media öffentlich. Um einige zu nennen: Sarah Kuttner, Margarete Stokowski, Ronja von Rönne, Marie Nasemann, Julia Knörnschild, Madeleine Alizadeh.
Eine solche Häufung wirft Fragen auf. Oft lauten sie: Ist ADHS eine Modekrankheit? Ein Trend? Gar ein Hype?
Aber ist dieses Misstrauen wirklich der interessanteste Aspekt, wenn wir 2024 von ADHS sprechen? Wie wäre es damit: Warum haben so viele bekannte Leute ADHS? Und warum outen sich zurzeit in den Sozialen Medien so viele Frauen?
Vom Kinder- zum Erwachsenenthema
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist als Entwicklungsstörung klassifiziert. Sie kommt bei etwa fünf Prozent aller Kinder und Jugendlichen vor und ist damit eine der häufigsten Störungen in diesem Alter.
ADHS weist eine hohe Vererbungsquote auf. Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt. Menschen mit ADHS leiden an einem Dopaminmangel in den präfrontalen Hirnarealen, was eine Kombination von Symptomen hervorrufen kann.
Diagnosen um das 20-Fache angestiegen
Es ist nicht lange her, da dachte man noch, ADHS wüchse sich im Erwachsenenalter aus. Heute geht die Forschung einig, dass es sich um ein Störungsbild über die Lebensspanne handelt. Mit diesem neuen Verständnis wurde ADHS in den vergangenen Jahren vermehrt vom Kinder- zum Erwachsenenthema. Einem, das aktuell in der Schweiz Abklärungs-Wartezeiten von bis zu einem Jahr verursacht.
Einer britischen Studie zufolge stiegen die ADHS-Diagnosen bei 18- bis 29-jährigen Brit:innen zwischen den Jahren 2000 und 2018 um das 20-Fache an. Aus der Schweiz liegen diesbezüglich keine Daten vor.
«Keine Krankheit im klassischen Sinne»
Die Aargauer Psychiaterin Dr. Ursula Davatz beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit ADHS. Sie vertritt eine moderne Haltung gegenüber der sogenannten Störung: «ADHS ist keine Krankheit im klassischen Sinne, sondern vielmehr ein bestimmter Persönlichkeitstyp».
Ihre Argumentation lässt sich auf das Konzept der Neurodiversität zurückführen, welches sich erst im vergangenen Jahrzehnt etabliert hat. Es besagt, dass ADHS – wie die Autismus-Spektrum-Störung, Dyskalkulie oder Dyslexie – eine natürliche Ausprägung menschlicher Diversität sei und damit respektiert und nicht pathologisiert werden müsse.
Nichtsdestotrotz: Dr. Davatz betont, dass Menschen mit ADHS «vulnerabler sind für Störungen» und somit eine Vielzahl an Folgeerkrankungen erleiden können. Der Bundesrat schreibt in einem Bericht, Betroffene hätten «ein erhöhtes Risiko, im Verlaufe ihres Lebens eine Depression, risikoreichen Substanzkonsum oder weitere psychische Krankheiten zu entwickeln.»
Die drei Hauptsymptome von ADHS und wie sie sich zeigen können:
– Aufmerksamkeitsdefizit: Wird oft missverstanden. Menschen mit ADHS können sich oft sogar überdurchschnittlich gut konzentrieren (Hyperfokus) – aber eben nur, wenn sie interessiert sind. Weitere Ausprägungen sind: vergesslich und chaotisch sein, Tagträumen, Motivationsschwierigkeiten, extremes Aufschieben, Kreativität, extrem hohe Sensibilität.
– Impulsivität: schlechte Impulskontrolle, schnelle Reaktivität, Enthusiasmus, Spontaneität, ins Wort fallen, emotionale Instabilität, «Sensation Seeking», Hilfsbereitschaft, Begeisterungsfähigkeit, exzessives Reden.
– Hyperaktivität: Kann nach aussen sichtbar sein oder sich nach innen richten als innere Unruhe, Rastlosigkeit und Gedankenkreisen.
Diese Symptomfelder sind nur einige Beispiele und sie zeigen sich bei jeder Person mit ADHS in unterschiedlicher Ausprägung. Das heisst, ADHS ist ein Spektrum.
Quelle: «Die Welt der Frauen und Mädchen mit AD(H)S» (Beltz Verlag)
Ist es denn nun wirklich so, dass ausserordentlich viele bekannte Menschen ADHS haben? Vielleicht müsste die Frage auch andersrum lauten: Macht ADHS bekannte Menschen? Ist ADHS am Ende sogar ein Erfolgsfaktor, eine Superpower, wie einem manche Internetcoaches weismachen wollen?
Zahlen gibt es dazu keine, aber Dr. Davatz wäre nicht überrascht: «Menschen mit ADHS sind oft mutig, waghalsig und gehen über Grenzen hinaus. Sie sehen über den Tellerrand, haben eine schnelle Reaktionsfähigkeit. Das sind keine Durchschnittsleute – nie.» Viele Kinder mit ADHS spielten in der Schule den Clown – und ein Teil von ihnen mache schliesslich einen Beruf daraus.
«Die Medien- und Kunstszene ist voll von ADHSlern»
Einer, der aus seiner Vergangenheit als Klassenclown eine Karriere in der Öffentlichkeit gemacht hat, ist Patrick «Karpi» Karpiczenko. Der Satiriker, Filmemacher und seit Neuestem auch KI-Experte tauscht sich immer wieder mit Berufskolleg:innen über ADHS aus, wie er am Telefon erzählt: «Die Medien- und Kunstszene ist voll von ADHSlern. Aber ich denke nicht, dass Leute mit ADHS eher bekannt werden. Sondern, dass sie eher in kreativen Berufen landen, die dann zu Bekanntheit führen.»
Obwohl sein eigenes ADHS oft als Pointe herhält – wirklich amüsant findet Karpi sein Leben mit ADHS nicht. Zwar räumt er gerne die positiven Aspekte ein: «Dass ich beim TV gelandet bin, die Filme, meine Arbeit als Satiriker, meine Arbeit mit KI – das kann man sicherlich alles zurückführen auf ADHS. Einfach, weil ich keine andere Wahl hatte, als meinen Interessen zu folgen.»
Herausforderungen als Eltern
Eine bunte, abwechslungsreiche Karriere im Scheinwerferlicht – und dennoch überwiegen für Karpi die negativen Aspekte von ADHS. Seit er Vater ist, durch Schlafmangel und insgesamt weniger Zeit, seien die Symptome schlimmer geworden. In seiner vielbeachteten «Beobachter»-Kolumne zum Thema ADHS beschrieb der Satiriker, wie es ihm kaum möglich ist, seiner Tochter gegenüber wirklich präsent zu sein und resümiert: «Kein kreatives Werk der Welt ist es wert, dass meine Tochter zu kurz kommt.»
Der heute 37-Jährige wurde bereits als Junge diagnostiziert. Die öffentliche Wahrnehmung von ADHS hat sich in der Zwischenzeit vom Klischee des hyperaktiven Buben wegbewegt. Auch die Forschung holt auf: Lange Zeit war davon ausgegangen worden, dass ADHS nur bei Buben vorkommt, was dazu führte, dass Mädchen oft im Stillen litten.
Mädchen und Frauen genauso häufig betroffen
Studien belegen, dass Mädchen und Frauen nahezu genauso oft von ADHS betroffen und demzufolge noch extrem unterdiagnostiziert sind. So gesehen existiert hier ein Gender Gap.
Obwohl dies bekannt ist, werden auch heute noch «viele Mädchen mit ADHS übersehen und kommen erst im Erwachsenenalter aufgrund von Folgeerkrankungen mit dem Gesundheitssystem in Kontakt», schreiben die Autorinnen des Buches «Die Welt der Frauen und Mädchen mit AD(H)S».
Gründe dafür sind etwa veraltete Diagnosekriterien, zyklusbedingte Symptomveränderungen sowie gesellschaftliche Rollenerwartungen, welche dazu führen, dass Mädchen sich extrem anpassen und sich entsprechend unauffällig verhalten.
Unterschieden werden drei ADHS-Typen:
– Extrovertiert, hyperaktiv: verbal und körperlich ständig in Bewegung, impulsiv, offen, lädt sich häufig zu viel Arbeit auf.
– Introvertiert, hypoaktiv: eher still, zurückgezogen, arbeitet gerne hinter den Kulissen. Dem Umfeld fällt die innere Rastlosigkeit und Impulsivität nicht sofort auf.
– Strukturiert: wirkt oft bestimmend und extrem fokussiert. Braucht starke Strukturen, um zu funktionieren. Gerät unter Druck, reagiert impulsiv, chaotisch und schuldzuweisend, wenn im System etwas verändert wird.
Quelle: adhs20plus.ch
Wer ADHS hat, könne im Erwachsenenalter durchaus lernen, damit umzugehen, sagt Dr. Davatz. Wenn das Umfeld jedoch schon früh ungnädig ist, einen ständig korrigiert, dann könne man viele Probleme davontragen: «Frauen mit ADHS neigen zu Depressionen, weil sie sich ständig anpassen, es allen recht machen wollen und ein schlechtes Selbstwertgefühl entwickeln». Gerade in unseren Breitengraden komme es nicht so gut an, wenn jemand aus der Reihe tanze.
Lisa Christ: Zu laut, zu viel
Die Kabarettistin Lisa Christ erinnert sich gut an das Gefühl, als Kind als zu laut und zu viel Raum einnehmend wahrgenommen worden zu sein.
Ihre Diagnose ist erst wenige Monate her, aber wenn sie an ihre Kinder- und Jugendjahre zurückdenkt, kommt beim Treffen in einem Zürcher Café eine gewisse Wehmut auf: «Wäre es früher bekannt gewesen, hätte mein Umfeld sicher besser damit umgehen können. Ich hätte gewusst, dass ich nicht falsch bin. Und das hätte mir viele Troubles in der Jugend ersparen können.»
Auch ihre Karriere sieht Lisa Christ heute in einem veränderten Licht: «Mit dem Weg auf die Bühne konnte ich mir den Raum nehmen, der mir damals gefehlt hatte. Ich konnte dieses Bedürfnis stillen, gesehen, gehört und wahrgenommen zu werden.»
Schreiben als Strategie
Das Schreiben, heute ein wichtiger Teil ihrer Berufstätigkeit, hat sie früh als Strategie entdeckt: «Reizüberflutung ist noch heute ein grosses Thema bei mir. Ich hatte schon immer so viele Ideen und Gedanken – und das Schreiben half mir bei der Bewältigung.»
Den Diagnoseprozess teilte Lisa Christ offen mit ihrer Community auf Instagram. Ihr Postfach wurde mit viel Zuspruch geflutet, aber vor allem auch mit der Frage: «Wie bist du an einen Abklärungstermin gekommen?»
Frauen profitieren von der medialen Aufmerksamkeit
ADHS hat sich nicht nur vom Kinder- zum Erwachsenenthema entwickelt, sondern auch immer mehr zum Frauenthema. Diese «übersehenen» und oft auch alleingelassenen Frauen profitieren von der medialen Aufmerksamkeit, die ADHS derzeit zufällt. Sie sind in der Lage, abseits des Gesundheitssystems an Informationen zu kommen und gegebenenfalls auf eine Abklärung zu bestehen.
Das ehemalige «GNTM»-Model Marie Nasemann erzählt in ihrem Podcast, wie sie dank Social Media darauf kam, dass ADHS der Grund für ihre lebenslangen Schwierigkeiten sein könnte. Ihre Psychologin antwortete auf die Bitte nach einer Abklärung mit: «Dafür sind Sie viel zu erfolgreich.» Nasemann insistierte, wurde tatsächlich diagnostiziert – und erlebte, wie so viele andere vor und nach ihr, ein extremes Gefühl der Erleichterung.
«ADHS-Influencer» klären auf
Auf TikTok finden sich unter dem Hashtag «ADHD» (engl. für ADHS) drei, auf Instagram über vier Millionen Beiträge. Sogenannte «ADHD Influencer» klären auf lockere und niederschwellige Weise über Symptome, Strategien, die schönen und schwierigen Seiten von ADHS auf.
Dahinter kann ein «Hype» stecken – oder auch schlicht die Tatsache, dass Menschen mit ADHS gemäss Forschungsergebnissen überdurchschnittlich viel Zeit auf den Sozialen Medien verbringen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich höchstwahrscheinlich prozentual mehr Menschen mit ADHS auf Instagram und TikTok tummeln, die wiederum ADHS-Content produzieren oder stärker mit diesem interagieren.
Das Interesse am Thema ist enorm, sagen auch die Macherinnen des erfolgreichsten Schweizer Psychologie-Podcasts «Beziehungskosmos». Kein Thema wurde so oft von der Community gewünscht wie ADHS.
Auch Dr. Davatz beobachtet eine stark gewachsene mediale Aufmerksamkeit für ADHS. Sie sieht wenig Probleme darin: «ADHS wird noch immer als eine psychiatrische Diagnose wahrgenommen und ist damit eine ärztliche Domäne. Durch diese neue Öffentlichkeit wird sie den Ärzt:innen aus den Händen genommen.» Aus ihrer Sicht sei das richtig: «Von der medizinischen Seite wird eigentlich nur mit Medikamenten gearbeitet. Und das hilft zwar bei der Aufmerksamkeitsstörung, aber nicht bei der Persönlichkeitsentwicklung.»
Letztlich müssen alle mit ihrem ADHS selber klarkommen. Solange es hierzulande noch viel zu wenig spezifische Beratung und Angebote gebe, spreche nichts dagegen, sich im Internet nach Strategien umzusehen.
Ilira Gashi: Identitätskrise
Nummer-eins-Hit in Deutschland, Song mit Tiësto, zwei Millionen monatliche Hörer:innen auf Spotify: Die in Brienz geborene Sängerin Ilira Gashi alias ILIRA ist eine der erfolgreichsten Schweizer Musik-Exporte. Am Telefon erzählt sie, dass sie sich schon immer anders gefühlt habe.
Lange dachte sie, es läge an ihrer Migrationsgeschichte; ihre Eltern kamen aus dem Kosovo in die Schweiz. «Mittlerweile weiss ich: Ich passe nirgends rein.» Nach einem langen Leidensweg, einschliesslich depressiven Episoden und Falschdiagnosen, erhielt Ilira die Diagnose ADHS und Asperger. Damit gehört sie zu den 14 % Menschen mit ADHS, die auch im Autismus-Spektrum sind. Die Kombination ist so häufig, dass sich im Internet das Kürzel «AuDHD» etabliert hat.
«Du verstehst plötzlich, dass nicht du das Problem bist»
Ilira sagt, die Diagnose habe ihr Leben verändert. Endlich eine Erklärung für die rebellische Jugend, die schwierige Schulzeit, die ständigen Selbstzweifel, die depressiven Episoden: «Du verstehst plötzlich, dass nicht du das Problem bist, sondern das System, das nicht für dich gemacht ist.»
Und weil klassische Schul- und Berufslaufbahnen für sie nicht funktionierten, musste sich Ilira einen eigenen Weg suchen. Einen, der sie auf die ganz grossen Bühnen bringen würde. «Ich habe nicht viel nachgedacht, war sehr impulsiv und mutig. Ich habe mich nicht mehr darum gekümmert, was die Leute denken, weil ich sowieso keine Freund:innen mehr hatte.»
Die Schwierigkeit, Beziehungen zu halten, ist eine Erfahrung, die viele Menschen mit ADHS machen. Insofern kann eine Diagnose häufig nicht nur für die betroffene Person nützlich, erleichternd und erhellend sein – sondern auch für das Umfeld. Das bedingt natürlich, dass das Umfeld die Diagnose ernst nimmt und sich damit befasst.
Haben nicht alle «ein bisschen ADHS»?
Nochmal zurück zum Anfang: Was sagt eigentlich Dr. Davatz dazu, dass oft suggeriert wird, heutzutage hätten «alle ein bisschen ADHS»? «Das stimmt nicht.» ADHS werde genetisch vererbt; das sei ein Genom von 30 bis 100 verschiedenen Genen, die in Kombination diesen Persönlichkeitstyp ausmachen.
«Sprechen wir aber von den psychiatrischen Fällen, dann ist es tatsächlich so: Ein sehr grosser Teil von jenen, die beispielsweise mit Depressionen beim Psychiater sitzen, haben eigentlich ADHS, das die Depression nach sich zieht.» Auch Gefängnisinsassen, Suchterkrankte und Obdachlose hätten überproportional häufig ADHS.
Und das macht deutlich: ADHS mag seine guten Seiten haben. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen sogar, bekannt zu werden. Was jedoch alle Menschen mit ADHS – zumindest in Gesellschaften wie unserer – eint, ist ein oft hoher Leidensdruck. Von einem Hype kann also keine Rede sein.
Interessanter und wichtiger Artikel – nur folgende Aussage hat mich etwas irritiert: “Es besagt, dass ADHS – wie die Autismus-Spektrum-Störung, Dyskalkulie oder Dyslexie – eine natürliche Ausprägung menschlicher Diversität sei und damit respektiert und nicht pathologisiert werden müsse.”
Echt jetzt? Und was ist dann mit jenen, die unter Störungen leiden, die weniger im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen und weiterhin als pathologisch gelten? Ich selber z.B. leide an einer psychiatrischen Erkrankung, die als weniger ‘sexy’ gilt und von den Betroffenen weiterhin in aller Regel schamvoll verschwiegen wird. Leider wird mein relativ offener Umgang mit meinem Diagnosestatus schon mal als Einladung zu abenteuerlichen Projektionen und anderen Übergriffigkeiten missverstanden – nicht zuletzt auch von sich für besonders aufgeklärt, engagiert und achtsam haltenden Personen aus dem ‘Sozialkuchen’.