Überall miesepetrige Gesichter: Gerade ist es nicht ganz einfach, guter Dinge zu bleiben. Fünf Ideen für mehr Frühling im Herzen.
1.
Hello bad feelings
Die miese Laune erst mal anerkennen: Ja, es gibt Dinge, die scheisse laufen und selbst wenn nicht, darf es uns schlecht gehen. Das ist normal und gehört zum Menschsein dazu. Wer sich auch die unangenehmen Gefühle zugesteht und im Idealfall auch noch mit anderen darüber redet, kommt schneller wieder aus dem Loch heraus.
2.
Umplanen
Du hast diese Woche einen DH-Termin und dir vorgenommen, den Keller auszumisten? Längst nicht alles auf unserer To-do-List hat wirklich Priorität – also cancle alles, worauf du keine Lust hast. Und gehe stattdessen ein, zwei Dinge an, von denen du weisst, dass sie deine Stimmung ziemlich zuverlässig heben: zum Beispiel eine Massage buchen, im Lieblingsrestaurant reservieren, eine Movie Night mit Freund:innen planen. Vielleicht liegt sogar ein Kurztrip drin. Eltern könnten sich überlegen, ob spontan jemand den Abend zu Hause übernehmen kann – und ihr klinkt euch aus und tut euch Gutes.
3.
Strategisch vorgehen
Einige Dinge sind als Stimmungsbooster wissenschaftlich erwiesen. Zum Beispiel: Bewegung an der frischen Luft und im Tageslicht (wetterunabhängig!), Sport, Zärtlichkeiten mit vertrauten Personen austauschen, sich ausgewogen ernähren. Das eine oder andere jetzt verstärkt zu forcieren, macht Sinn.
4.
Schöner Wohnen
Ein paar mögliche Ideen für ein positiveres Daheim – aber das ist alles Geschmacksache: Aromatherapie (zum Beispiel wirken Neroli oder Zitrusfrüchte im Duftdiffusor stimmungsaufhellend), einen grossen Frühlingsstrauss kaufen, den Frühlingsputz angehen, die Pflanzen endlich umtopfen (jetzt ist der optimale Zeitpunkt), Vogelgezwitscher oder Meeresrauschen via App laufen lassen, ein Bild aufhängen, das dir gute Laune macht.
5.
Weniger jammern
Nein, du musst nicht gleich ein Dankbarkeitstagebuch führen (obwohl es einige Leute gibt, die darauf schwören). Aber: Wenn du dich aktuell viel übers Wetter, deine never ending Erkältung oder deinen übervollen Terminplaner beklagst, achte mal darauf, dich ein bisschen positiver auszudrücken. Heisst: Das eine oder andere Klagelied nicht anstimmen – und auch mal ganz bewusst versuchen, das Gute zu sehen. Zum Beispiel: Nur noch vier Wochen bis zu meinen Ferien! Oder: Immerhin werden die Bäume langsam grün. Das ist gut für dich – und angenehm für deine Mitmenschen.
- Erwachsene können über die Telefonnummer 143 Die Dargebotene Hand kontaktieren oder finden Hilfestellung auf der Website 143.ch. Die Angebote sind vertraulich und kostenlos.
- reden-kann-retten.ch
- Opferhilfe Schweiz
- Für Kinder und Jugendliche: Telefon 147, auch per SMS, Chat, E-Mail oder im Internet unter 147.ch