Liebe Hip-Hop-Fans überdenkt euren Boykott gegen Rapperin Speech Debelle. Ihr verpasst sonst ihr Album «Freedom of Speech».
Der Stern von Corryne Elliott alias Speech Debelle ging vor drei Jahren auf, als ihr eine englische Kritikerjury den honorigen Mercury Prize für ihr Debütalbum «Speech Therapy» zusprach. Die Hip-Hop-Fans dagegen zeigten der Zungenfechterin die kalte Schulter und verlästerten ihr selbstbewusstes Auftreten als Arroganz. Speech hat sich trotzdem keinen Maulkorb umgeschnallt. Stand auf dem Erstlingswerk ihr Ego im Zentrum, wendet sich die 28-Jährige auf «Freedom of Speech» weltbewegenderen Themen zu. In London war sie dabei, als die Aufstände und Plünderungen das Establishment aufschreckten. Bissig kommentiert sie in «Blaze Up a Fire» die damaligen Ereignisse. Und in «Studio Backpack Rap» windet sie den jungen Laptop-Piraten ein Kränzchen. Es wird Zeit, dass die Hip-Hop-Fans ihren Boykott überdenken.
Speech Debelle: Freedom of Speech (Namskeio)
