Ihre Autobiografie «Nur nicht unsichtbar werden» rührte Millionen von Frauen zu Tränen. Nuala O’Faolains neuer Roman wird dies auch tun: Rosie, eine Journalistin in mittleren Jahren, kommt nach Irland zurück, um sich um ihre Tante zu kümmern. Doch diese reist nach New York, wo sie sich aufs Allerbeste einzuleben beginnt. Das Buch ist postum erschienen, die irische Autorin ist vor zwei Jahren an Krebs gestorben. Doch im Vorwort tröstet sie: «Dieses Buch möchte das feiern, was die Jahre mich gelehrt haben: dass man lernen kann, mit dem Schmerz umzugehen.»
Nuala O’Faolain: Dunkle Tage, helles Leben. Diana-Verlag, München 2010, 450 S., ca. 35 Fr.