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Rumer: Sugarbaby

Kultur

Rumer: Sugarbaby

  • Text: Thomas Früh

Die britische Sängerin Rumer verzuckert Songs aus den Siebzigerjahren.

Die Londoner Sängerin Sarah Joyce alias Rumer war mit ihrem Debütalbum «Seasons of My Soul» 2010 eine Überfliegerin. Schon damals huldigte sie der Leichtigkeit der Siebziger. Jetzt kehrt sie mit «Boys Don’t Cry» in ihr Lieblingsjahrzehnt zurück. Titelgeber des neuen Albums ist der Song von The Cure. Zu ihm gesellen sich weitere Coverversionen, alle von Männern geschrieben: «Diese Lieder sind aus männlichen Perspektiven verfasst. Ich versuche, ihnen eine weibliche Perspektive einzuhauchen.» Klingen tut das zwar hübsch, schliesslich hat Rumer eine liebreizende Stimme und zog im Studio alle Register, gleichzeitig beraubt sie die Originale auch ihrer Dringlichkeit. Was bleibt, ist Easy Listening.

Rumer: Boys Don’t Cry (Warner)