«Mr. Chartwell» ist ein keineswegs deprimierendes Buch über Depressionen.
Ein grosser schwarzer Hund steht vor Esthers Tür und begehrt Einlass. Sie sträubt sich – und willigt dennoch ein. Der schwarze Hund breitet sich im Haus aus, schnürt ihr die Luft zum Atmen ab – und doch geht von ihm ein verführerischer dunkler Sog aus. Auch Winston Churchill, für den Esther eine Rede tippen soll, kennt den Hund: Es ist die Depression, «die dunklen Adern, die sich durch sein Seelengestein frassen». So weise und witzig wurde über den schwarzen Hund, wie Churchill seine Krankheit nannte, noch nie geschrieben.
Rebecca Hunt: Mr. Chartwell. Luchterhand-Verlag, 2012, 254 S., ca. 28 Fr.
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