Vor zehn Jahren traten die Strokes eine Retro-Popwelle los, auf der Generationen junger Musiker surfen. Diese Bands klingen fast so gut wie ihre Vorbilder.
Zeigten nach dem Technokater, dass Rockmusik noch immer sexy klingen kann. The Strokes aus New York: Is This It (2001)
Die Originale: Velvet Underground, Television, The Cars
Schweizer Rockabilly in Country-Schräglage. Hillbilly Moon Explosion aus Zürich: Buy, Beg or Steal (2011)
Die Originale: Buddy Holly, Eddie Cochran
Frönen den melodischen Sixties mit einem Schuss US-Garage-Punk. The Vaccines aus London: What Did You Expect From the Vaccines? (2011)
Die Originale: Beach Boys, The Byrds, The Ramones
Schon mit den White Stripes verriet Jack White seine Liebe zum Siebziger-Rock. The Dead Weather aus Nashville: Sea of Cowards (2010)
Die Originale: Black Sabbath, Led Zeppelin
Rocken sich clever durch die Plattensammlung ihrer Eltern. Mando Diao aus Schweden: Bring ’em In (2002)
Die Originale: The Kinks, Small Faces, Beatles
Goldene Harmoniegesänge aus den Kehlen bärtiger Männer. Fleet Foxes aus Seattle: Helplessness Blues (2011)
Das Original: Crosby, Stills, Nash & Young
Für das 23-jährige Soulwunder liegt die Vergangenheit in den Neunzigern. Adele aus London: 21 (2011)
Die Originale: Lauryn Hill, Alicia Keys
Einem Spaghettiwestern entsprungen. Danger Mouse/Daniele Luppi aus Los Angeles: Rome (2011)
Die Originale: Ennio Morricone, Nino Rota
Flott gestylt durch 30 Jahre Britpop, Franz Ferdinand aus Glasgow: Franz Ferdinand (2004)
Die Originale: The Buzzcocks, Gang of Four, The Smiths
Niemand sang den R&B heute beseelter als sie. Amy Winehouse aus London: Back to Black (2006)
Die Originale: Etta James, Sharon Jones
Der Melancholie der Achtziger verfallen. Interpol aus Brooklyn: Turn on the Bright Lights (2002)
Die Originale: Joy Division, Depeche Mode
Als wäre Rock’n’Roll eben erst erfunden worden! Kitty, Daisy & Lewis aus London: Smoking in Heaven (2011)
Die Originale: Chuck Berry, Little Richard