Jegor weiss nicht, ob er bei seinen Racheplänen stirbt. Und ob es sich lohnt. Seine Geliebte wurde vergewaltigt und ermordet. Und Jegor, ehemals ein brillanter Literat, der sich einer Mafia-Gruppierung angeschlossen hat, zieht aus um zu richten. Der Autor von «Nahe null» heisst Nathan Dubowitzki – doch der Name wird im Vorwort zum Pseudonym erklärt. Der Schriftsteller Wiktor Jerofejew hat verlauten lassen, dass Wladislaw Surkow, stellvertretender Leiter des russischen Präsidentenstabs, das Buch geschrieben habe. Womit der Thriller endgültig zum Thriller wird.
Nathan Dubowitzki: Nahe null. Berlin-Verlag, Berlin 2010, 223 S., ca. 33 Fr.