Joss Stone spuckt auf ihrem neuen Album rauere Töne.
Joss Stone ist heiss begehrt. Eurythmics-Mastermind Dave Stewart hat sie für sein Americana-Album als Duettpartnerin gebucht und Mick Jagger als Frontfrau für sein neues Bandprojekt Super Heavy. Die Gunst der Stunde nutzt die englische Soulsängerin jetzt zur Veröffentlichung ihres fünften Soloalbums. Die zehn von Dave Stewart in Nashville produzierten Songs wirken wie ein Befreiungsschlag. Zum einen ist «LP 1» das erste Album auf dem eigenen Label Stone’d, zum andern streift sie die Rolle der Unschuld vom Lande endgültig ab und zeigt die rauen Seiten ihrer Powerstimme. Joss Stone rockt und singt den Blues so schwarz, dass ihr Altstar Smokey Robinson den Kosenamen Aretha Joplin verpasst hat.
Joss Stone: LP 1 (Sony)