Eigenwillig und selbstbewusst: Die Zürcher Prostituierte Irene in der Neuauflage eines Fotobuchs aus den Siebzigern.
Mit dem Bildband «Irene» gibt es endlich eine Neuauflage des längst vergriffenen Kultbuchs «Liebes Leben» aus dem Jahr 1978. Die Hamburger Fotografin Roswitha Hecke hat die Zürcher Prostituierte und Künstlermuse Irene während vier Wochen in Zürich und Rom begleitet und fotografiert, einfühlsam und doch konsequent. Damals ein Porträt einer Zürcher Bohémienne, ist es heute, in übersexualisierten Zeiten, ein wohltuend subtiles und poetisches Porträt über eine eigenwillige, selbstbewusste Frau.
Roswitha Hecke: Irene. Edition Patrick Frey, Zürich 2011, 160 Seiten, ca. 65 Franken
Am 7. April findet die Buchvernissage im Zürcher Westflügel statt.
www.westfluegel.ch