Extrem eloquent: Das politische Intrigenspiel «The Ides of March» von George Clooney.
George Clooney ist bekennender Obama-Anhänger – künstlerisch aber unabhängig genug, um in seiner neuen, vierten Regiearbeit das exakte Gegenteil zu behaupten. Der Film handelt von einem charismatischen demokratischen Präsidentschaftskandidaten (Clooney), der einen radikalen Politikwechsel verspricht. Das Netz aus Manipulationen und Machtspielen, in dem er sich zuerst verfängt, spinnt Clooney extrem eloquent. Klasse besetzt und exzellent geschrieben, entwickelt sein leiser Thriller einen unheimlichen Sog.
«The Ides of March» von und mit George Clooney. Mit Philip Seymour Hoffman und Ryan Gosling, der gerade auch in «Drive» (siehe unten) zeigen darf, was er draufhat