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David Pfeiffer – Der Strand der Dinge

Kultur

David Pfeiffer – Der Strand der Dinge

Pffffffft – Die Blase ist geplatzt, das Start-up gestoppt: Der Ich-Erzähler, eben noch Chef von vierzig Leuten, findet sich arbeitslos in einer WG-Küche wieder. Und leckt seine Wunden. Hat kaum mehr Geld – aber zum ersten Mal Zeit im Übermass. Einen Ozean an Zeit, den es zu füllen gilt. Bloss: Womit? Wer ist man, wenn man nichts mehr ist? Was tut man, wenn man nichts mehr tut? Fragen, die nicht beantwortet werden in David Pfeifers melancholischem Krisenroman. Denen man sich aber beizeiten stellen sollte.

David Pfeifer: Der Strand der Dinge. Dumont-Verlag, Köln 2010, 285 Seiten, ca. 34 Franken