Little Bee ist 16, sie hat in Nigeria das bodenlose Grauen überlebt und es geschafft, sich nach England durchzuschlagen, wo sie in Ausschaffungshaft sitzt. Irrtümlich kommt sie frei – und nimmt mit den einzigen Menschen Kontakt auf, die sie in England kennt: Andrew und Sarah, mit denen sie ein schreckliches Erlebnis am Strand in Nigeria verbindet. Ein verstörender Roman (der mit Nicole Kidman verfilmt wird) über Menschen, die über sich selbst hinauswachsen. Beglückend sind Little Bees Sprachwitz und Sarahs Löwinnenmut.
Chris Cleave: Little Bee. Verlag DTV-Premium, München 2011, 320 Seiten, ca. 23 Franken