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Bootsy Collins – Hommage an den Rhythmus

Kultur

Bootsy Collins – Hommage an den Rhythmus

Der Bassist Bootsy Collins gibt auf seiner neuen CD eine Lektion in Funkmusik.

«Tha Funk Capital of the World» klingt wie ein Vermächtnis. In 16 Songkapiteln durchstreift William «Bootsy» Collins die über 40-jährige Geschichte der Funkmusik und würdigt Schlüsselfiguren, allen voran seinen Lehrmeister James Brown. In der Hommage «JB. Still the Man» schildert Bootsy, wie der Godfather of Funk mit einer kleinen rhythmischen Akzentverschiebung eine musikalische Revolution auslöste. In «Mirrors Tell Lies» zollt er Jimi Hendrix Respekt und spielt Samples des Gitarrenmagiers ein. Höchstpersönlich im Studio anwesend war mit George Clinton ein weiterer Säulenheiliger des Funk, an dessen Seite Bootsy Collins seinerzeit den aggressiven, knallharten P-Funk-Stil mitgeprägt hatte. Angefeuert von Rapstars wie Snoop Dog und Ice Cube, streicht Collins im Track «Hip Hop @ Funk U» die tragende Rolle des Hip Hop heraus, der Funk in den letzten drei Jahrzehnten am Leben erhalten hat. «Funk Capital» ist perfektes Edutainment, das zum Tanzen zwingt und zugleich bildet.

Bootsy Collins: Tha Funk Capital of the World (MV)