Literatur & Musik
annaherbst-Playlist: 41 Lieblingssongs der Redaktion
- Text: annabelle
- Bild: Stocksy
Ihr braucht noch Inspo für euren Herbst-Soundtrack? Hier kommen die Lieblingssongs aus der annabelle-Redaktion für grosse und kleine Herbstgefühle.
Chefredaktorin Barbara Loop
Ich würde euch ja gerne meine Top Songs für diesen Herbst liefern, aber leider umfasst meine Playlist aktuell nur grad einen einzigen Song – und ich bezweifle, dass sich das so schnell ändert. «Sweet Sounds of Heaven» ist die zweite Single-Auskopplung des neuen Albums von den Rolling Stones mit – Achtung: Lady Gaga – und – Achtung: Stevie Wonder. Und dieser Song hat wirklich alles, um mich durch die nächsten Monate zu tragen. Ich meine, wenn Gaga und Jagger sich auf dem Höhepunkt die Stimme aus dem Leib brüllen und nach einem göttlichen Break und dem heiseren Lachen von Lady Gaga der Song fast wie ein Hidden Track nochmals an Fahrt aufnimmt – dann weiss ich, dass der Himmel für die Ewigkeit ist.
The Rolling Stones, Lady Gaga, Stevie Wonder – «Sweet Sounds of Heaven»
Editor-at-large Jacqueline Krause-Blouin
Im Herbst mag ich zwar auch kuschelige Momente (mit einer Prise Zynismus!) und greife dann durchaus auch mal zu The Velvet Underground – ja, ich «greife» wirklich, weil ich nämlich Vinyl höre. Aber eigentlich stehe ich gerade dann, wenn alle anderen Kerzen anzünden und melancholisch werden, auf treibenden Pop. Caroline Polacheks Album «Desire, I Want To Turn Into You» gefällt mir gerade gut und immer wieder Christine and the Queens. Der beste Popsong seit langem ist für mich übrigens «Vampire» von Olivia Rodrigo. Und für den nächsten Roadtrip durchs Death Valley begleitet mich Ilgen-Nur mit ihrem neuen Album «It’s All Happening». Noch eine Empfehlung fürs konzentrierte Hören: das neue Album von PJ Harvey. Aber nehmt euch Zeit!
Olivia Rodrigo – «Vampire»
The Velvet Underground – «I’ll Be Your Mirror»
Ilgen-Nur – «Lookout Mountain»
Christine and the Queens – «Christine»
Caroline Polachek – «So Hot You’re Hurting My Feelings»
PJ Harvey – «I Inside the Old I Dying»
Redaktorin Sandra Brun
Ich weigere mich gerade noch ein wenig, den Herbst einziehen zu lassen. Mein Motto dieses Jahr lautet deshalb: Ich tue einfach weiterhin so, als ob noch Sommer wäre. Ziehe so lange wie möglich Sandalen an, hüpfe in den Zürichsee und höre Musik, die mich am entspannten Sommervibe festhalten lassen. Weil Sommer für mich auch immer ein wenig Realitätsflucht ist. Passend dazu also: «Vacation» von Priya Ragu. Und ein bisschen Endsommermelancholie und Gefühle von Vergänglichkeit à la «Fireflies» von Devendra Banhart.
Yaya Bey – «On the Pisces Moon»
Reiki Ruawai – «Express»
Priya Ragu – «Vacation»
Devendra Banhart – «Fireflies»
Cleo Sol – «Self»
Melodiesinfonie, Junes – «Hold On»
Fenne Lily – «Map of Japan»
Co-Leiterin Digital Vanja Kadic
Die Herbstsonne schien richtig golden und satt, als ich neulich mit guter Laune am See entlang ging, mein Trenchcoat im Wind wehte und aus meinen Kopfhörern «Sous le Ciel de Paris» von Edith Piaf klang. Ein beschwingter Song für einen beschwingten Moment – ich fühlte mich ein wenig wie in einem Film. Aber Herbst wäre für mich nicht Herbst ohne einen Touch Melancholie, weshalb mein Soundtrack immer ein Mix aus Stimmungen ist. Die ruhigeren Tracks sind aktuell diverse Angel-Olsen-Songs oder «Dreaming My Dreams With You» von Cowboy Junkies.
Edith Piaf – «Sous le Ciel de Paris»
Mitski – «My Love Mine All Mine»
Spectrum – «How You Satisfy Me»
Tommy James & The Shondells – «Crimson & Clover»
Angel Olsen – «Chasing The Sun»
Cowboy Junkies – «Dreaming My Dreams With You»
Fleetwood Mac – «Crystal»
Lifestyle-Praktikantin Chiara Pape
Für mich ist der Herbst dieses Jahr mehr denn je eine Jahreszeit der Selbstreflexion, die mir den Raum und die Ruhe gibt, über mich, meine Umwelt und meine Ziele und Wünsche nachzudenken. Da ich sowieso ein grosser Fan von Songs mit tiefgründigen Lyrics bin, in denen ich mich selbst wiedererkennen kann, höre ich auch im Herbst sehr gerne die Alben meiner Lieblingskünstlerin Lana Del Rey. Sehr gerne mag ich aktuell auch gefühlvolle Songs wie «Gave Your Love Away» von Majid Jordan. Und für den nötigen Schub Endorphine komme ich gerne auf alte Lieblingssongs wie «Gooey» von Glass Animals oder «Pyramids» von Frank Ocean zurück.
The Walters – «I Love You So»
Lana del Rey – «Taco Truck x VB»
Tom Odell – «Black Friday»
Salvia Palth – «I Was All Over Her»
Billie Eillish – «Lost Cause»
Frank Ocean – «Pyramids»
Glass Animals – «Gooey»
Majid Jordan – «Gave Your Love Away»
Social Media Editor Vanessa Vodermayer
Ich bin gerade umgezogen, stecke irgendwo zwischen Loslassen und Anpacken. Meine Emotionen hüpfen deshalb von einem Extrem ins andere, was in Whatsapp-Nachrichten an Freund:innen von «Ich hasse zügle, chas gar nöd handle» zu «OMG! BIN SOOO HYPED» reicht. Die jeweilige Gefühlslage unterstreiche ich mit der passenden Musik – aus irgendeinem Grund mehrheitlich mit deutschen Lyrics. Was zuletzt auf meiner Playlist lief? «Ich hasse alles» von Schorl3 & futurebae.
«Wolken am Abend» von Carlo5
«Ich hasse alles» von Schorl3 & futurebae
«Jemand Muss Es Tun» von Xaver
«Klimpa Klimpa» von Dominik Hartz
«nie weg» Cro
«Zeit steht» Trettmann, KitschKrieg, Alli Neumann