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Wir haben fünf Minuten mit Emilia Clarke verbracht

Beauty

Wir haben fünf Minuten mit Emilia Clarke verbracht

Emilia Clarke ist die neue Brand Ambassador von Clinique. Wir haben die quirlige Britin in London getroffen und mit ihr nicht nur über Pflege, sondern auch über die Momente im Leben gesprochen, die sie nachhaltig verändert haben. 

Man kennt Sie aus «Game of Thrones», wo sie die unerschrockene Daenerys Targaryen gespielt hat. Live wirkt Emilia Clarke fein und zerbrechlich, aber auch humorvoll und quirlig. Unser Beauty-Chef Niklaus Müller traf die 33-jährige Britin in London, wo sie über ihren neuen Job als Brand Ambassador für die Kosmetikmarke Clinique redete. Der Zeitplan war – wir sind es uns gewohnt – knapp, aber immerhin durften wir fünf Minuten mit der Drachenkönigin verbringen.

annabelle: Was bedeutet die Kosmetikfirma Clinique für Sie?
Emilia Clarke: Für mich war Clinique immer eine sehr universelle Kosmetikmarke. Ich kannte Clinique schon als Kind. Meine Mutter hat bereits Clinique-Produkte verwendet. Und heute, viele Jahre später, ist Clinique noch genauso aktuell, modern und innovativ wie damals. Die Firma altert nicht. Es ist eine zeitlose Marke, deren Produkte man vertraut.

Welche Clinique-ID-Produkte verwenden Sie?
Ich habe eher trockene Haut und verwende meistens die Patrone gegen müde Haut in der Feuchtigkeitsemulsion.

Haben Sie denn so viel zu tun?
Ich arbeite ständig! Und ich bin immer müde …

Und haben Sie das neue BB-Gel schon ausprobiert?
Es ist fantastisch. Wenn man aussehen will, als ob man einige Tage in Südfrankreich verbracht hätte, ist es genau das Richtige.

Für verschiedene Rollen mussten sie schon Perücken und starkes Make-up tragen. Hilft es einer Schauspielerin, sich hinter solchen Hilfsmitteln zu verstecken?
Ja. Als Schauspielerin muss man sich selber vergessen und jemand anderes werden. Mit Hilfsmitteln sieht man schnell anders aus, und das hilft schon, eine andere Person zu spielen. Man bewegt sich vielleicht auch anders, man spricht anders. Man trägt andere Kleider.

Also je mehr man sich für eine Rolle äusserlich verändern kann, desto einfacher spielt man eine andere Person?
Ich glaube schon, aber man muss die andere Person zuerst natürlich auch innerlich zulassen.

Sie hatten vor einigen Jahren zwei Hirnaneurysmen, die Sie notfallmässig operieren mussten. Wie hat das Ihre Einstellung zum Leben verändert?
Zuerst hatte ich einfach Angst. Ich hatte keine Carpe-Diem-Reaktion oder war besonders glücklich, dass ich noch lebte. Es war mehr: Okay, ich bin jetzt nicht daran gestorben, aber wahrscheinlich schon bald – zuerst musste ich diese Haltung ändern und überdenken. Das hat mir geholfen, herauszufinden, wo meine Stärken liegen, was ich dadurch verloren und was ich gewonnen habe. Ich glaube, jedes Trauma löst so etwas aus. Auch Trauer oder einen Job nach langer Zeit zu verlieren. Der Tod meines Vaters hat das wieder in mir ausgelöst. Vielleicht sogar noch stärker als damals meine Krankheit.

Was macht Ihnen mehr Spass: Theater-, Fernseh- oder Filmarbeit?
Ich komme ja eigentlich vom Theater und werde in Kürze wieder hier in London Theater spielen. Deshalb freue ich mich im Moment sehr auf die Theaterarbeit. Film und TV sind sehr ähnlich, obwohl wir manchmal beim TV mehr Zeit hatten als beim Film. Aber im Moment ist Theater mein Favorit. Live auf der Bühne zu stehen ist schon sehr spannend und ich geniesse das sehr.