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Reine Haut trotz Maskenpflicht

Beauty

Reine Haut trotz Maskenpflicht

Ein Mundschutz kann die Gesichtshaut ziemlich strapazieren. Wir verraten Ihnen, worauf Sie bei der Pflege achten sollten, damit Ihre Haut trotz Maske rein bleibt. 

Wer die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt, muss ab Montag schweizweit zwingend eine Maske tragen. Gut so! Damit schützen Sie während der Corona-Pandemie nicht nur andere, sondern auch sich selbst. Wie Sie Stoffmasken korrekt verwenden und was Sie dabei alles beachten müssen, lesen Sie hier.

Tragen wir regelmässig eine Maske, ist es wichtig, die Gesichtshaut besonders gut zu pflegen – und eventuell die eigene Pflegeroutine anzupassen. Der Grund: Der Teil der Haut, der von der Maske bedeckt ist, ist durch unseren Atem einem warmen, feuchten Klima ausgesetzt. Schweiss und Make-up tun ihr Übriges, um Poren an Nase, Kinn und Wangen zu verstopfen und die Haut zu irritieren. Dazu kommt die Reibung des Stoffs, welche die Haut zusätzlich stresst. Das unschöne Resultat sind Pickel, Unreinheiten und eine gereizte Haut.

Die nervige Nebenwirkung der Schutzmassnahme hat mit «Maskne» – eine Wortschöpfung aus «Maske» und «Akne» – bereits einen eigenen Begriff erhalten. Aber keine Sorge! Um trotz regelmässigem Tragen der Maske eine reine Haut und einen schönen Glow zu behalten, gibt es einige Tipps und Tricks.

Reinigen Sie Ihre Haut – doppelt

Sind Sie schon Anhängerin von Double Cleansing? Falls nicht, wäre jetzt ein guter Moment, um damit anzufangen. Dabei wird das Gesicht in zwei Schritten gründlich gereinigt. Mit einem Cleansing-Öl oder einem Balm reinigen Sie Ihr Gesicht im ersten Schritt. Im zweiten Schritt reinigen Sie es mit einem Cleanser aus Wasserbasis, wie einem sanften Reinigungsgel, das die Haut nicht austrocknet. Verzichten Sie auf aggressive Reinigungsprodukte, um Ihre Haut nicht zusätzlich zu strapazieren und die Schutzbarriere der Haut nicht zu beeinträchtigen. Tupfen Sie Ihr Gesicht nach der Reinigung mit einem sauberen Handtuch trocken, anstatt es trocken zu reiben. 

Setzen Sie auf eine porentiefe Reinigung

Um Ihre Poren gründlich zu reinigen, pflegen Sie Ihr Gesicht ein bis zweimal die Woche mit einem Peeling. Konzentrieren Sie sich dabei vor allem auf die untere Hälfte des Gesichts. Auch eine Schlammmaske kann helfen, die gestresste Haut zu beruhigen.

Vergessen Sie nicht: Feuchtigkeit, Feuchtigkeit, Feuchtigkeit

Versorgen Sie Ihre Haut mit genügend Feuchtigkeit, um die natürliche Hautbarrierefunktion zu unterstützen. Die Haut ist weniger anfällig für äussere Einflüsse, wenn sie mit genügeng Feuchtigkeit versorgt ist. Verwenden Sie lieber eine leichte Feuchtigkeitspflege statt fettige Crèmes, da letztere im feuchtwarmen Klima unter der Maske zu reichhaltig sein könnten. Achten Sie darauf, dass Ihre Gesichtspflege vollständig eingezogen ist, bevor Sie die Maske aufsetzen.

Es lohnt sich übrigens, Produkte zu verwenden, die Hyaluronsäure oder Ceramid enthalten – diese spenden intensiv Feuchtigkeit. Auch Crèmes mit entzündungshemmenden Inhaltsstoffen wie Grüntee oder Hafer können helfen, irritierte Haut zu beruhigen.

Verzichten Sie auf Make-up

Eine dicke Schicht Concealer oder Foundation unter der Maske zu tragen, ist keine gute Idee. Verstopfte Poren ahoi! Setzen Sie auf minimales Make-up auf dem Teil des Gesichts, der von der Maske bedeckt ist. Wenns nicht ohne Foundation geht: Verwenden Sie ein leichtes Produkt auf Wasserbasis.

Wechseln Sie Ihre Maske regelmässig

Stoffmasken: Wechseln Sie Stoffmasken täglich. Das ist nicht nur für den Schutz wichtig, sondern sorgt auch für eine reine Haut: Keime und Bakterien fühlen sich nämlich im feuchten, warmen Klima unter der Maske pudelwohl und sorgen für Hautirritationen und Pickel. Waschen Sie Stoffmasken nach der Nutzung bei mindestens 60 Grad mit Vollwaschmittel, lassen Sie sie anschliessend vollständig trocknen.

Einweg-Masken: Wer keine Stoffmaske besitzt und lieber Einweg-Masken trägt, kann diese etwa zwei Stunden lang tragen. Ersetzen Sie diese durch eine neue, sobald sie feucht wird. Nach der Verwendung müssen Sie die Einweg-Maske entsorgen und sollten diese nicht wiederverwenden.

Verzichten Sie auf synthetisches Material

Wenn Sie sich eine Stoffmaske zulegen wollen, achten Sie darauf, dass diese aus natürlichen Materialien hergestellt wurde. Während es mittlerweile unzählige coole Mundschutz-Optionen gibt, lohnt es sich, auf synthetische Materialien wie Polyester oder Satin zu verzichten. Besser: Nutzen Sie eine Maske aus weichem Baumwoll-Material oder Seide. So kann die Haut unter der Maske besser atmen. Im besten Fall enspricht sie den Empfehlungen der Swiss National COVID-19 Science Task Force. Achten Sie auch darauf, dass Ihre Maske richtig – nicht zu eng, nicht zu locker– sitzt, denn Reibung irritiert die Haut zusätzlich.

Gönnen Sie der Haut Pausen

Lassen Sie Ihre Haut atmen und nehmen Sie die Maske so oft wie möglich ab – natürlich nur im sicheren Rahmen und ohne andere Personen oder sich selbst zu gefährden.

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