Die lockerste TV-Sexologin: Ann-Marlene Henning
- Text: Claudia Senn, Fotos: Gianni Occhipinti
Keine spricht so unpeinlich über Sex wie die dänische Paartherapeutin und Sexologin Ann-Marlene Henning.
«Die Klitoris», doziert Ann-Marlene Henning so sachlich und nüchtern, als erkläre sie gerade die Funktionsweise eines Handstaubsaugers, «ist viel grösser als die kleine Perle, die da vorn rausguckt. Die hat nämlich im Körper drin zwei neun bis zehn Zentimeter lange Beinchen.» «Aha», sagt Oli verdattert. Und auch der Gesichtsausdruck seiner Freundin Jennifer drückt vor allem eines aus: Diese Tatsache ist ihr gänzlich neu. «Toll, wie überrascht ihr guckt», freut sich die Sexologin.
Jetzt ist vermutlich der Moment gekommen, in dem das Paar bereut, bei einer Fernsehsendung mitzuwirken. Haben sich die beiden mit ihrer Ahnungslosigkeit soeben vor einem Millionenpublikum lächerlich gemacht? Doch Ann-Marlene Henning umschifft die Klippe souverän: «Auch ich musste erst Mitte vierzig werden, um zu erfahren, was für ein Riesending die Klitoris ist», bekennt sie freimütig, um dann zur eigentlichen Botschaft anzusetzen: «Wenn man erst mal weiss, was da alles ist», – Kunstpause, verschwörerisches Lächeln –, «dann kann man das auch ganz anders anfassen.» Wie genau, zeigt Henning an ihrer Mösette, einem von Peruanerinnen in liebevoller Handarbeit gefertigten Vulva-Modell aus Plüsch.
Ann-Marlene Henning moderiert mit Stil
Ja, selbst gut informierte Erwachsene konnten in Ann-Marlene Hennings Fernsehsendung «Make Love» noch eine Menge lernen. Die fünfteilige Dokumentation, produziert vom Grimme-Preisträger Christian Beetz, wurde als «eine der mutigsten und provokantesten deutschen Fernsehproduktionen seit langem» gefeiert («Focus»). Sie lief im vergangenen November und Dezember auf den deutschen Sendern MDR und SWR. Um keine Proteste von Frömmlern oder besorgten Eltern heraufzubeschwören, hatte man den Sendeplatz auf zehn Uhr abends festgelegt – eine im Nachhinein gesehen übertriebene Vorsichtsmassnahme, denn nichts an «Make Love» wirkte schmuddelig oder pornografisch. Das lag nicht nur an der klugen Entscheidung, Hennings Tipps mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Statistik zu unterfüttern. Sondern vor allem an der Moderatorin selbst.
Niemals zuvor hatte man jemanden so unpeinlich über Sex sprechen hören. So frisch, so authentisch, so humorvoll. Stets wirkte Ann-Marlene Henning, als rede sie ohne Script. Die Kamera schien sie entweder ganz zu vergessen, oder sie sprach direkt hinein, als wäre sie ein guter Freund, der zufällig mit von der Partie ist. Scheinbar naiv stellte sie ihren Gesprächspartnern intimste Fragen – und bekam ebenso intime Antworten, da sich ihre unbefangene Art auf ihr Vis-à-vis übertrug. Noch dazu sah sie unverschämt gut aus. Und weil sie uns zuvor schon mit ihrem Videoblog und einem gut gemachten Aufklärungsbuch aufgefallen war, wollten wir sie endlich kennen lernen. War sie schon immer so locker? Wenn nein, wie ist sie so geworden? Und ist sie tatsächlich nicht mal das kleinste bisschen verklemmt?
Ein sonniger Februartag im Hamburger Stadtteil Eppendorf. Eine schmale Treppe führt hinauf in Ann-Marlene Hennings Altbauwohnung. Die Paartherapeutin und Sexologin lebt nicht nur hier, in einem der vier Zimmer empfängt sie auch ihre Klienten. Ihr Refugium ist unprätentiös und gemütlich. Zwei langhaarige Katzen schlafen auf dem Sofa, auf dem Henning in ihren Blog-Videos meist her umlümmelt – in Jeans, Hemd und denselben wollenen Uggs-Hüttenfinken, die sie auch heute trägt. Die 49-Jährige hat lange als Model gearbeitet, trotzdem serviert sie zum Cappuccino Shortbread, eine butterlastige schottische Guetslisünde, deren Kaloriengehalt, wie jede Frau weiss, vergangene Diäterfolge innert Sekunden zunichtemacht. Henning langt herzhaft zu.
Bevor wir in ihr aufregendes Leben eintauchen, steckt Hennings 20-jähriger Sohn James, genannt Jimmy, den Kopf durch die Tür und sagt kurz Hallo, um gleich wieder zu verschwinden. Findet er den Beruf seiner Mutter peinlich? «Im Gegenteil», sagt sie. «Wenn er Mädels kennen lernt, erwähnt er immer nebenbei, dass ich Sexologin bin. Die googeln mich dann und stellen sich vor, was für ein toller Hecht er ist. Er nutzt das gnadenlos aus.»
«Achtung, Jungs, hier kommt eine Sexologenfrage!»
Ein typisches Samstagabendgespräch bei Hennings muss man sich in etwa so vorstellen: Jimmy sitzt mit seinen Kumpels im Wohnzimmer, um vor dem Ausgang noch ein bisschen zu chillen. «Achtung, Jungs, hier kommt eine Sexologenfrage!», ruft die in ihre Fachlektüre vertiefte Mutter aus der Küche. «Haben die ganzen Pornos, die ihr guckt, eigentlich einen Einfluss auf euch?» Jimmy, leicht genervt: «Nein, Mama, wir wissen doch, dass Sex in Wirklichkeit ganz anders ist.» Daraufhin einer seiner Freunde: «Also, ich finde schon, dass da was hängen bleibt. Manchmal verhalte ich mich auch wie diese Porno-Typen.» Und schon geht eine Diskussion los, die eigentlich in jeder Familie geführt werden sollte, denn bereits bei den 11- bis 13-Jährigen haben gemäss Studien rund sechzig Prozent Pornos konsumiert.
In welchem Alter hat Jimmy erfahren, woher die Babys kommen? «Es gab nicht dieses eine grosse Bienchen-und-Blümchen-Gespräch», sagt Ann-Marlene Henning. «Das braucht es nicht für ein gutes sexuelles Klima in der Familie. Wenn die Kinder merken, dass die Atmosphäre entspannt ist, kommen sie von ganz allein mit ihren Fragen.» Jimmy wollte eines Tages wissen, warum Mädchen sich «dieses Häutchen da» nicht einfach beim Arzt entfernen lassen. Woraufhin seine Mama ihm erklärte, dass Frauen im allgemeinen nicht öfter zum Gynäkologen gehen als unbedingt nötig, weil sie dort «mit gespreizten Beinen auf diesem besonderen Stuhl rumliegen müssen». Dass ihr Sohn keine Jungfrau mehr ist, erfuhr sie vor laufender Fernsehkamera, als Jimmy in einer Gruppe von Jugendlichen über das erste Mal diskutierte. «Plötzlich sagte er: Naja, bei mir war das erste Mal eher zu unaufgeregt. Und ich total überrascht: Waaas? Du hattest schon Sex?»
Eigentlich würde man annehmen, dass eine von Hemmungen so unbelastete Frau wie Ann-Marlene Henning eine glückliche Kindheit gehabt haben muss, umhegt von liebevollen, ganzkörperentspannten, unverklemmten Erwachsenen. Doch wie so oft waren es auch in ihrem Fall die Krisen und Traumata, die erst das Besondere aus ihr herauskitzelten. 1964 wurde sie als Tochter einer Krankenschwester und eines Kriminalkommissars im dänischen Aarhus geboren. Beide Eltern waren erst 19 und «ziemlich wild». Die kleine Ann-Marlene war ein draller Wonneproppen, der gern ein lebendiges, schwarz-weiss gesprenkeltes Huhn mit sich herumschleppte und durch beeindruckende Segelohren auffiel, die im von fünf Jahren operiert wurden – da hatte die Idylle bereits Risse.
Alle paar Monate wurde der Vater in ein anderes Kommissariat versetzt, «nach 13 Umzügen habe ich aufgehört zu zählen». Zur dauernden Entwurzelung kam bald die Scheidung der Eltern. Der Vater verschwand aus ihrem Leben, um kurz darauf von einem autoritären Stiefvater abgelöst zu werden, der den Rest ihrer Kindheit in ein Martyrium verwandelte. «Lebendigkeit und Lachen waren von da an gestorben.» Der Selbsthass, mit dem sie auf das Terrorregime zuhause reagierte, hielt bis in ihre frühen Zwanziger an. Für die Liebe fehlte ihr der Mut. In ihrer Klasse im Gymnasium war sie mit 17 die zweitletzte, die einen Freund hatte. «Sexuell war ich da noch sehr vorsichtig. Man könnte auch sagen: brav.»
Vom Spätzünder zur Sexologin
Mit 17 zog Ann-Marlene Henning von zuhause aus, um ein Jusstudium zu beginnen und bald wieder abzubrechen. Mit Anfang 20 lichtete sich endlich die Seelenlage, und Henning holte ihre verpasste Pubertät nach. Partys, Alkohol, «freies Vögeln». Ihre Miene hellt sich auf, als sie nun endlich von erotischen Eskapaden berichten darf, «aber noch immer fand ich mich alles andere als toll». Ein Einzelhandelskaufmann namens Holger lockte sie ins ferne Deutschland. Henning jobbte als Mädchen für alles bei einer dänischen Bank, bis sie entdeckte, dass sie als Model ein Vielfaches verdienen konnte. Mit Mitte 20 begann sie ein Studium der Neuropsychologie und liess sich in einer dänischen Rehaklinik für Hirnverletzte anstellen – eine beinah prophetisch gewählte Aufgabe, wie sich bald herausstellen sollte. Denn ihre grösste – diesmal lebensbedrohliche – Krise stand ihr noch bevor.
Mit 33 Jahren – sie war inzwischen mit einem Arzt verheiratet und seit vier Jahren Mutter, ihren Beruf hatte sie aufgegeben – entdeckte man in ihrem Gehirn Aneurysmen, gefährliche Erweiterungen der Blutgefässe, die, wenn sie platzen, innert Sekunden zum Tod führen können. Eine riskante Operation war notwendig. «Alle schissen sich in die Hose, nur ich komischerweise nicht», sagt Henning so verwundert, als könne sie das heute noch kaum glauben, «ich wollte einfach schnell die Dinger loswerden.» Die Operation gelang, doch Henning realisierte, wie wenig ihr der Ehemann ein Partner war. «Um das Medizinische hat er sich als Arzt gut gekümmert. Aber menschlich fühlte ich mich total allein.»
Wenige Tage nach der Operation stellte sie fest, dass sie schwanger war. Der Fötus hatte während ihres Spitalaufenthalts so viele giftige Medikamente abbekommen, dass nur eine Abtreibung infrage kam. Auch das musste sie allein durchstehen. Kaum entlassen, wurde sie mit Panikattacken erneut eingeliefert. Dass sie damit auf die Schieflage ihrer Ehe reagierte, wurde ihr bald klar. Doch bis sie es endlich wagte, ihren Mann zu verlassen, vergingen weitere Jahre. Ann-Marlene Henning schildert diese schwarze Zeit gelassen und ohne Groll, so, als habe sie sich längst damit versöhnt. Mit 39 stand sie dann allein da, frisch geschieden und ohne Perspektive. Um als Neuropsychologin arbeiten zu können, fehlten ihr wichtige Teile der Ausbildung. Ein paar Modeljobs konnte sie noch immer ergattern. Aber wie lange noch?
Automatisch hatten wir angenommen, Ann-Marlene Hennings Souveränität als Therapeutin beruhe auf jahrzehntelanger Erfahrung. Doch nun hat sie uns schon fast ihr ganzes Leben erzählt, und ihre endgültige Berufung ist noch nicht einmal in Sicht! Erst im Jahr 2005 begann sie mit ihrer Ausbildung in Kopenhagen, wo Sexologie als ganz normales Studienfach gilt. Irgendwann stellte jemand Henning der Autorin vor, mit der sie dann gemeinsam das Buch schrieb, das alles andere in den Schatten stellte, was an Aufklärungsliteratur bisher in den Regalen verstaubte. Irgendwann stellte jemand Henning dem Fernsehproduzenten vor, mit dem sie dann die Dokumentation drehte, die sie endgültig als Aufklärerin der Nation etablierte (der deutschen vorderhand, aber die Schweizer werden bald folgen).
Ann-Marlenes Karriere war nur Zufall
Nichts davon war geplant, alles nur eine Ansammlung von Zufällen. Karrieregeilheit kann man Henning wirklich nicht vorwerfen. Und doch passt zum Schluss alles zusammen: Das Neuropsychologie-Studium, in dem sie so viel über die Funktionsweise des Gehirns lernte, «dass ich heute viel besser verstehen kann, wie Erregung funktioniert». Das Modeln, das ihr ermöglichte, eine herzliche Freundschaft zu Kameras und der Öffentlichkeit zu entwickeln. Die Stümper und die Könner im Bett, die grossen Lieben und die gescheiterten Beziehungen, die samt und sonders wichtige Lernfelder waren.
Liebe machen kann man lernen, heisst denn heute auch ihre wichtigste Berufsmaxime. Hennings Praxis läuft rund. Es kommen die Älteren, die nach langjähriger Ehe keine Lust mehr aufeinander haben, genauso wie die Jüngeren, die sich die falschen Techniken im Internet abgeguckt haben (Männer) oder glauben, durch Geschlechtsverkehr zum Orgasmus kommen zu müssen (Frauen), was, wie Henning sagt, «sowieso nur bei jeder fünften klappt. Nämlich dann, wenn Scheideneingang und Klitoris nicht weiter als 2.5 Zentimeter voneinander entfernt sind. Andernfalls kommt die Reibung schlicht nicht bei der Klitoris an.»
«Wie wir zum Orgasmus kommen, müssen wir erst lernen»
Hennings grosses Thema ist das Zusammenspiel von Anspannung und Erregung. «Je angespannter die Muskulatur, desto weniger spürt man.» Deshalb: Geschmeidige Beckenbewegungen machen, zwischendurch die Muskeln auch mal lockerlassen und tief durchatmen – nur so kann sich die Erregung im Körper richtig ausbreiten. «Die meisten Menschen denken ja, wir brauchen nicht über diese Dinge zu sprechen, weil das alles angeboren sei. Aber das stimmt nicht. Wie wir zum Orgasmus kommen, müssen wir erst lernen. Da kommt nicht während der Pubertät ein Paket reingeflogen.»
Nützt ihr das ganze Fachwissen auch privat? «O ja, ich habe mir vieles beigebracht», sagt Ann-Marlene Henning. Im Bett dauere es nicht lange, bis sie einem Mann vorschlage, «ob er vielleicht langsamer oder anders stossen könnte, damit ich mehr spüre». Doch abgesehen davon, dass sie recht ungeniert ihre Wünsche äussere, sei sie eine ganz normale Frau. «Ich liege nicht da und denke die ganze Zeit nach beim Sex.»
Sexologinnen selbst, haben Mühe einen Partner zu finden
Die Tür öffnet sich, und ein fescher Mann mit markanten Gesichtszügen und schwarzen, zum Pferdeschwanz gebundenen Haaren schaut herein. Es ist Louis Harrison, Hennings aktueller Freund, ein in New York aufgewachsener kolumbianischer Comiczeichner, der sie nach einer langen Durststrecke erlöste. Zu den unerfreulicheren Seiten des Sexologinnenlebens gehört es nämlich, dass potenzielle Liebhaber panisch die Flucht ergreifen, sobald sie von ihrem Beruf erfahren. «Es läuft immer gleich», sagt Henning, «ich lerne jemanden kennen, wir verstehen uns blendend, also machen wir für einige Tage später ein Date aus. In der Zwischenzeit googelt mich der Mann und sagt das Treffen wieder ab.» Nach ihrer Scheidung hatte sie keinerlei Probleme gehabt, Männer kennen zu lernen. Nun darbte sie eineinhalb Jahre lang ohne den kleinsten One-Night-Stand! Jeder glaube, für eine Sexologin nicht fantastisch genug im Bett zu sein. «Dazu kommt noch das Alter, um die fünfzig, wo die Erektionen ja auch nicht mehr sind, was sie mal waren.» Total frustriert sei sie schon gewesen, als vor einem Jahr endlich eine Freundin zu Hilfe eilte und sie mit Louis verkuppelte. Überraschenderweise spreche er fast gar nicht über Sex. Vielleicht liege es daran, dass er Amerikaner sei. «Da muss ich behutsam vorgehen.»
Nun gut, Frau Henning, Hand aufs Herz: Ist Ihnen selbst denn wirklich gar nichts mehr peinlich? «Doch, während des Sex die Beine zu öffnen. Ich bin da nicht einfach breitbeinig und saftig und hemmungslos, denn das macht man ja eigentlich nicht. Da merke ich immer noch die Kultur, in der ich aufgewachsen bin.» Wie so etliches in diesem Gespräch ist auch diese Antwort so unverblümt, dass sie uns ein bisschen peinlich ist. Aber damit müssen wir leben. Wir wollten es ja schliesslich wissen.
Das Buch: Gemeinsam mit Co-Autorin Tina Bremer-Olszewski hat Ann-Marlene Henning das zurzeit wohl beste Aufklärungsbuch für die «Generation Porno» verfasst, die schon alles im Internet gesehen, aber trotzdem jede Menge Fragen hat. «Make Love», Verlag Rogner & Bernhard, ca. 33 Fr. Mit Bildern der Fotografin Heji Shin von jungen Paaren beim Sex. Ein neues Buch für Erwachsene in der zweiten Lebenshälfte wird im Herbst erscheinen.
Der Blog: Auf www.doch-noch.de und auf Youtube ist Hennings Videoblog aufgeschaltet, auf dem sie alle zwei Wochen einen neuen Beitrag über sexuelle Themen postet. Ein Highlight: Hennings dänischer Sexologenkollege Jakob Olrik führt pantomimisch Techniken wie den Helikopter, das Erdbeben und vor allem den Spatz/Wal vor (nach «Stosstechniken Folge 3» suchen). So lustig kann Aufklärung sein!
Die Fernsehsendung: Einige Inhalte der fünfteiligen Dokumentation «Make Love» sind auf einer Website zu sehen (www.make-love.de). Aus Jugendschutzgründen kann man sie nur zwischen 22 und 6 Uhr anschauen. Die ganze Dokumentation gibts auf DVD (Indigo, ca. 19 Fr).
1.
Henning: «O ja, ich hab mir vieles beigebracht»
2.
Vor ihrer Karriere als TV-Sexologin und Paartherapeutin arbeitete die geborene Dänin als Model.