Chefredaktorin Silvia Binggeli über die vielen Facetten der Liebe.
Wir können nie genug von ihr haben. Wahrscheinlich, weil sie genau in der Mitte zwischen Himmel und Hölle liegt: die Liebe. Sie baut auf und streckt nieder, sie verwirrt und klärt. In guten Zeiten wird sie vernachlässigt, in schlechten zur grossen Hoffnung. Sie kommt, wie sie will, in Form von Kindern und Eltern, die wir nicht auswählen können, macht glücklich und überfordert. Bei der Suche nach dem richtigen Partner raubt sie uns gern den letzten Nerv. Die Liebe treibt an.
Wir widmen uns in dieser Ausgabe ihren vielen Facetten: der Liebe in mathematischen Formeln, dem Kleid aller Kleider, der Liebe einer Frau zu einem politisch verfolgten und gefolterten Mann, dem schlauen Verhalten eines Lockvogels, der gekauften Liebe, der Liebe zwischen gleichen Geschlechtern, dem Seitensprung und dem Geheimnis Jahrzehnte dauernder Liebe.
Apropos Kleid: Wir haben für Sie unser Layout aufgefrischt, übersichtlicher gestaltet, neue Schriften gewählt und Rubriken überarbeitet. Sie finden ab sofort eine Männerkolumne bei uns, einen Beautybriefkasten und mit dem «Glanzstück» regelmässig Hintergrundinfos zu Uhrmacherkunst und Schmuck.
Wir werfen nicht alles über den Haufen. Das schickt sich nicht für ein 78-jähriges Kultprodukt wie annabelle. Aber bewegen und weiterentwickeln wollen wir uns unbedingt. In einer kürzlichen Leserschaftsstudie haben wir erfahren, dass Sie annabelle im Schnitt achtzig Minuten lesen. Das macht uns stolz. Gleichzeitig wächst das Angebot an Unterhaltung und Nachrichten allerorts pausenlos. Wir wollen nicht, dass Ihnen zum Lesen unseres Magazins zu wenig Zeit bleibt. Künftig wird annabelle deshalb 18 statt 22 Mal pro Jahr erscheinen. In gewohnter Qualität natürlich, mit Tiefgang und vielen Überraschungen, die wir uns für Sie ausgedacht haben. Ab Mitte Januar präsentieren wir Ihnen zudem unsere neue Website. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.
Jetzt schon alles Liebe für 2016. Auf ein höllisch himmlisches Jahr!
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