Bei diesen eisigen Temperaturen wird unsere Haut so fest strapaziert wie sonst selten. Und je kälter es draussen ist, desto mehr drehen wir die Heizung auf. Das hält uns zwar schön warm, entzieht jedoch unserer Haut genau jene Feuchtigkeit, die sie so dringend benötigt.
Unter der Haut sieht das dann so aus: Die Blutgefässe ziehen sich zusammen, um die Wärme im Körper zu speichern, die Blutzufuhr wird gedrosselt, und die Haut bekommt viel zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe. Resultat: Die Haut wirkt blass, trocknet aus und beginnt zu jucken.
Scheint dann auch noch die Sonne in den Bergen, zieht es uns nach draussen, und wir vergessen, dass die Sonnenstrahlung im Schnee und in der Höhe noch intensiver ist, als wenn wir gerade auf Gran Canaria liegen würden.
Pflege-Tipps für die verschiedenen Haut-Typen
Innerhalb von 28 Tagen erneuern sich die äusseren Hautschichten komplett – also genügend Zeit für uns, unserer Haut in den nächsten Monaten etwas Gutes zu tun. Denn egal ob trockene oder fettige Haut, im Winter leiden alle Hauttypen. Damit wir wieder frisch und strahlend bereit sind für den Frühling, haben wir spezielle Pflegetipps für die fünf verschiedenen Hauttypen zusammengestellt:
Trockene Haut: Spezielle Pflege-Tipps
Feuchtigkeitsarme, trockene Haut erkennt man am einfachsten an dem Spannungsgefühl nach der Reinigung. Die Haut ist feinporig, sie schuppt leicht und tendiert zu frühzeitiger Faltenbildung. Gerade trockene Haut muss im Winter besonders gut gepflegt werden.
Zum Artikel gelangen Sie hier: Trockene Haut.
Normale Haut: Nicht ohne meine Körper-Pflege
Normale Haut ist beinahe perfekt: Säureschutzmantel, Talgdrüsen und Durchblutung funktionieren optimal. Sie glänzt und spannt nicht und fühlt sich dabei glatt und geschmeidig an. Der Teint ist rosig und gesund. Sie haben Glück gehabt im Gesicht, Ihre Haut macht Ihnen keine grossen Probleme. Jetzt haben Sie dafür umso mehr Zeit, den Rest Ihres Körpers gründlich zu pflegen.
Zum Artikel gelangen Sie hier: Normale Haut.
Sie neigen zu Glanz in der T-Zone, also Kinn, Nase und Stirn. Die übrigen Gesichtspartien sind eher trocken, gelegentlich können Spannungsgefühle auftreten. Erweiterte Äderchen auf den Wangen sind häufig.
Zum Artikel gelangen Sie hier: Mischhaut.
Fettige Haut: Mattiert und gepflegt
Oje: Kaum haben Sie Ihr Gesicht gereinigt, glänzt die Haut schon wieder. Ihre Haut ist zwar sehr robust, dafür haben Sie grosse Poren und neigen zu Unreinheiten und Pickel.
Zum Artikel gelangen Sie hier: Fettige Haut.
Sensible Haut: Pflege hat oberste Priorität
Wenn es juckt oder brennt: Sie tendieren zu Rötungen sowie allergischen Reaktionen und Ihre Haut reagiert auf Temperaturveränderung und auf neue Produkte besonders empfindlich.
Zum Artikel gelangen Sie hier: Sensible Haut.
Allgemeine Tipps für die Haut im Winter
- Dreimal pro Tag zum Lüften die Fenster für fünf Minuten öffnen.
- Ein Luftbefeuchter in der Wohnung oder im Büro hilft, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
- Ein Winterspaziergang an der frischen Luft macht gute Laune: Täglich dreissig Minuten spazieren gehen kurbelt die Durchblutung an und die Haut bekommt eine kleine Sauerstoff-Kur. Wechselduschen fördern die Durchblutung ebenfalls: Wichtige Nährstoffe werden schneller an strapazierte Hautstellen transportiert.
- Im Winter verliert der Körper vermehrt Wasser über die Atemwege: Darum ist es besonders wichtig für die Haut, auch im Winter seine 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
