Ein Schlankmacher ist die Liposuktion nicht. Umso effizienter rückt sie einzelnen unschönen Pölsterchen zu Leibe.
Wann wird eine Liposuktion idealerweise durchgeführt?
Zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr, weil die Haut für die Rückbildung noch genügend elastisch ist.
Ist die Methode ein Schlankmacher?
Nein. Die Liposuktion ist zum ganzheitlichen Abnehmen ungeeignet. Es werden lediglich einzelne Fettdepots entfernt, hauptsächlich an Hüften, Oberschenkeln oder Bauch.
Ist der Effekt nachhaltig?
Bei einer Liposuktion werden bis zu drei Kilo Fett abgesaugt und damit auch die Körperfettzellen, sodass sich an den Behandlungsstellen keine Polster mehr ansammeln. Bei falscher Ernährung können aber unerwünschte Depots an anderen Körperstellen entstehen.
Behandlungsdauer
Ca. 2 bis 3 Stunden. Die betreffenden Stellen werden im Stehen angezeichnet und im Liegen abgesaugt. Die sofortige Mobilisation danach gehört zur Thrombose-Prävention.
Tuts weh?
Nein. Die Behandlung erfolgt im Dämmerschlaf.
Ist eine Auszeit notwendig?
Das Einplanen eines freien Wochenendes ist vorteilhaft: Nach dem Eingriff sind Schmerzen, ähnlich einem starken Muskelkater, spürbar. Regelmässige Lymphdrainage ist für den Abtransport der Wundflüssigkeit empfehlenswert. Wichtig ist das Tragen eines Kompressionsanzugs während 3 bis 4 Wochen, um Haut und Gewebe zu stützen. In dieser Zeit gilt: no Sex, no Sports.
Gibts Risiken und Nebenwirkungen?
Bei der Liposuktion werden die Fettzellen der betreffenden Stelle mit Kanülen fächerförmig abgesaugt. Das kann zu Verletzungen der Muskelstruktur, starken Blutergüssen und Oberflächentaubheit führen.
Was kostets?
Je nach Eingriff ab ca. 9000 Franken.
Fachärztliche Empfehlung
Eine Liposuktion ist sehr effektvoll, wenn gleichzeitig auf regelmässige Bewegung und gesunde Ernährung geachtet wird.
Diese Spezialisten hat annabelle gefragt:
Dr. med. Christophe Christ
Facharzt FMH für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie
Clinic Utoquai, Utoquai 41, Zürich, Tel. 044 260 68 68
www.clinicutoquai.ch