(Don’t) Believe the Hype: Satin-Lipstick von Sephora im Test

«Dass ich mit Mitte dreissig langsam sichtbare Lippenfältchen habe, stört mich selten. Sie mit knallrotem Lippenstift, der es sich darin gemütlich macht, zu betonen, muss dann doch nicht sein. Bei crèmigem Lippenstift ist das leider öfter der Fall.

Umso skeptischer war ich, als es von der neuen veganen Lipstick-Kollektion «Rouge Is Not My Name» von Sephora hiess, sie verlaufe nicht. Aber siehe da: Der Lippenstift bleibt tatsächlich dort, wo er hingehört. Ausserdem reicht eine Schicht für intensive, satte Farbe – wobei die Wahl zwischen zwanzig verschiedenen Farbtönen von nude bis knallig bunt nicht einfach fällt.

Mein Favorit ist das leuchtende Orange-Rot Fierce Fire, die perfekte Sommerfarbe. Sie ist an sich langanhaltend, aber einem Pizzastück hält sie dann doch nicht stand. Dafür lässt sie sich umso unkomplizierter ohne Spiegel neu auftragen. Man kann die Farbe beliebig layern, sie krümelt nicht und ist dank Ceramide und pflanzlicher Öle angenehm pflegend.» – Sandra Brun, Redaktorin

Vegane Lippenstift-Kollektion «Rouge Is Not My Name», je ca. 17 Fr.

Das meint der Beauty-Chef:

«Die einen Lippenstifte haften lang, aber trocknen die Lippen aus, die anderen pflegen sie, verschwinden jedoch nach wenigen Stunden. Je crèmiger und glänzender der Lippenstift, desto kürzer bleibt er haften. Die besten Tipps, um die Haltbarkeit zu verbessern: 1. Vor dem Auftragen einen Lip-Primer verwenden. 2. Die Lippenkonturen mit einem Lipliner nachziehen. 3. Den Lippenstift mit einem Pinsel auftragen. 4. Den Lippenstift layern und vor jeder Schicht die Lippen mit einem Kosmetiktuch abtupfen.» – Niklaus Müller, Leitung Beauty