Beauty
(Don’t) Believe the Hype: Der Nassrasierer von Gillette Labs im Test
- Text: Niklaus Müller
- Bild: ZVG; Collage: annabelle
In unserer Rubrik «(Don't) Believe the Hype» testen wir für euch neue Beauty-Produkte. Dieses Mal im Check: Der Nassrasierer mit Reinigungselement von Gillette Labs.
Eins vorweg: Eigentlich bin ich ein Fan von Gillette-Nassrasierern. Seit Jahrzehnten verwende ich sowohl die Handstücke wie auch die Klingen der Marke. Im Laufe der Zeit habe ich immer wieder neue Modelle ausprobiert und bin meistens bei den Neuheiten geblieben. Inzwischen schwöre ich auf die Fünf-Klingen-Technologie der Firma, die ich einst etwas übertrieben gefunden habe.
Natürlich musste ich auch das neueste Modell von Gillette ausprobieren. So verspricht der Gillette-Labs-Rasierer dank eingebautem Reinigungselement eine besonders mühelose Rasur. Ausserdem sieht der Nassrasierer wirklich stylish aus und man kann ihn aufrecht in einen magnetischen Halter stellen.
So weit, so gut. Doch schon beim ersten Test musste ich merken, dass sich der neue Rasierer viel zu hart, unbiegsam und statisch auf meiner Haut anfühlt. Ich habe mich deswegen sogar zwei Mal geschnitten. Ob dies an den nicht mehr ganz so straffen Konturen meines Gesichts liegt? Auf keinen Fall! Zumindest habe ich bei den Vorgängermodellen nie geblutet.
Auch den Nutzen des Reinigungselements sehe ich nicht ein. Um den Bart weich zu machen, dusche ich vor dem Rasieren und habe dadurch bereits eine saubere Haut. Wozu braucht es also noch ein Reinigungselement? Fazit: Obwohl mir das Design des Rasierers gefällt, bleibe ich auch in Zukunft meinem Liebling, dem «Fusion 5 Power»-Modell, treu, das dank einer Batterie leicht vibriert und extrem sanft, aber auch besonders gründlich rasiert.
Nassrasierer mit Reinigungselement von Gillette Labs ab ca. 25 Fr.