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«Die beste Anschaffung? Unser Familienbett»

Familie

«Die beste Anschaffung? Unser Familienbett»

In unserer Rubrik «The Mamas and the Papas» kommen Eltern aus der Schweiz zu Wort: Ein ehrlicher Fragebogen über Liebe, Erschöpfung, politische Missstände und Parenting-Hacks. Diesmal mit Alexander, Vater eines Kindes.

Vorname: Alexander

Alter: 34

Beruf: Musiker

Kinder: Eine zweijährige Tochter

Familienstruktur: Beide arbeiten in einem 60%-Pensum. Dienstag und Mittwoch sind meine Betreuungstage, montags schauen die Grosseltern.

Mein Ventil: Mode

Unterschätzt habe ich … wie krass ich in Rollenbildern feststecke. Wenn ich mal ein bisschen mehr im Haushalt und der Care-Arbeit mache, muss ich das immer gleich erwähnen, als ob ich eine Medaille dafür verdient hätte, nur weil ich das von Vätern nicht kenne. Aber so darf es eben auch nicht sein. Ich arbeite daran.

Ein Teil von mir, den ich vermisse: Den nicht-so-selbstkritischen Alexander von damals, die Teenager-Unantastbarkeit halt

Das Witzigste an meinem Kind: Ihre Space-Buns-Frisur (so zwei kleine Dutts)

Eine Sache, die mir in der Erziehung ganz besonders wichtig ist: Zuneigung, Empathie und Kuschel-Einheiten

Das gönne ich mir, seit ich Vater bin: Dadbod

So erschöpft bin ich gerade von 0 bis 10: 3

Das letzte Mal ausgeschlafen habe ich: Letzte Woche Sonntag. Bis neun Uhr nenn ich ausschlafen.

Den Mental Load … muss ich immer wieder reflektieren und lernen, was ich tun kann, um mehr davon zu übernehmen, statt alles auf meine Partnerin abzuwälzen.

Work-Life-Balance … ist so ein doofes Wort.

Ein guter Spartipp für Familien: Boah, bin Worlds schlechtester Sparer, drum keine Tipps von mir.

Das beste Kinderbuch: «Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat»

Etwas, das ich als Vater rückblickend anders machen würde: Mehr Mittagsschlaf

Ferien mit Kind … können schon manchmal ziemlich sucken.

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«Wir müssen immer wieder diskutieren und reflektieren, wie wir unsere Elternschaft meistern»

Komplett ans Limit komme ich, wenn … ich zweimal am Tag kochen muss.

Drei Hacks für gelungene Familienferien: Malbüchli auf Wasserbasis (der Stift hat Wasser drin und wenn man das Büchli mit dem Wasser berührt, wird es farbig), Quetschis à gogo, irgendwo hinfahren, wo es Bademöglichkeiten gibt

Etwas, das meine Eltern komplett anders gemacht haben als ich: Meine Eltern hatten das, was als klassische Rollenverteilung galt: Mann arbeitet, Frau erzieht Kinder.

Etwas, das ich meinen Eltern gerne sagen würde, seit ich selbst Vater bin: Danke tuusig, ihr Guten.

Eine Anschaffung, die für die Katz war: Babywippe (hatten wir zum Glück nur geliehen)

Eine Anschaffung, die uns das Leben gerettet hat: Ein grosses Familienbett, zwei auf zwei Meter gross. Besserer Schlaf, weil weniger Füsse im Gesicht.

Das mussten wir, seit wir Eltern sind, als Paar erst lernen: Immer wieder diskutieren und reflektieren, wie wir unsere Elternschaft meistern

Unser Lieblingsresti mit Kind: Das «Restaurant im Viadukt» in Zürich. Buntstifte gibts gleich bei Ankunft.

Ein schnelles Gericht, das alle lieben: Nüdeli mit Pilzrahmsauce

Eine Sache, die sich familienpolitisch in der Schweiz ganz dringend ändern muss: Die Elternurlaubszeit ist für beide einfach ein absoluter Witz.

Das beste Buch für Eltern: Hab nur eins gelesen: «Vatersein: Warum wir mehr denn je neue Väter brauchen» von Tillmann Prüfer. War sweet.

Der beste Podcast für Eltern: Haha! «Daddy FM», padum tssss. (Ich bin stolz auf den Podcast, den mein Freund Martin und ich zusammen machen, muss ich zugeben)

Eine Sache, die ich über mich selbst gelernt habe, seit ich Vater bin: Man kann wirklich auf vieles verzichten, das früher mega wichtig war.

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«Mein schlauster Parenting-Hack? Singen und Tanzen, so viel es geht»

Die grösste Challenge als Paar, seit wir Eltern sind: Gerechte Aufteilung der Erziehung

Eine Sache, die uns als Paar extrem hilft: Lange Gespräche vor dem Einschlafen

Der beste Tipp an alle frischgebackenen Eltern: Wenn euer Kind am Tag ins Traumland abdriftet – macht es ihm nach.

Mein schlauster Parenting-Hack: Singen und tanzen mit dem Kind, so viel es geht. They löv it. So do I.

Das beste Reiseziel für Familys: Südtirol! Der perfekte Mix aus Österreich und Italien aka Schnitzel meets Pizza.

Erwartungen an Mütter … sind einfach übermenschlich und in der Vergangenheit stecken geblieben.

Mein Lifesaver Nummer eins, immer wieder: Füechttüechli

Leute, die Kinder nicht mögen … gibts halt auch.

Wenn Geld keine Rolle spielen würde, würde ich … einen Elektro-Porsche (gibts würkli) und ein Haus pöschtelen und einen Song mit Max Martin (der ist für Hits wie «Oops I did it Again» von Britney Spears und «Blinding Lights» von The Weeknd verantwortlich) aufnehmen.

Sex ist … mal mehr und mal weniger … seit wir Eltern sind.

Am besten geht es mir, wenn … ich mir vertraue.

Wovor ich mein Kind sehr gern bewahren würde: Social Media

 

Hier findet ihr alle Folgen «The Mamas and the Papas»

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