Es ist heiss – und das kann ganz schön unangenehm sein. Acht annabelle-Mitarbeiterinnen erzählen, was ihnen bei der Hitze am meisten hilft.
1.
Fächern
Jedes Mal, wenn ich meinen Fächer aus der Handtasche ziehe, fühle ich mich ein bisschen lächerlich – so wirklich hat es das Teil nicht in die Mitte unserer Gesellschaft geschafft. Dabei ist er immer dann, wenn im Hochsommer so gar kein Lüftchen geht, wirklich ein Segen. Probierts aus! Es gibt sogar richtig Noble, zum Beispiel bei Manufactum.
– Marie Hettich, Co-Leiterin Digital a.i.
2.
Selbstgemachter Eistee
Der schnellste und einfachste Ice Tea der Welt: Ein, zwei Beutel Lieblingstee oder einen Zweig Pfefferminze in einen Krug mit kaltem Wasser geben und im Kühlschrank eine halbe bis ganze Stunde ziehen lassen. Beutel oder Zweig entfernen, fertig. Gepimpt werden kann nach Lust und Laune – mit Honig, Zucker, Limettensaft, Ingwer-Scheiben oder einer Prise Matcha-Pulver. Mein aktueller Sommer-Favorit: Ein Liter kaltes Wasser mit drei Beuteln Lindenblütentee im Kühlschrank ziehen lassen. Danach etwa ein Deziliter Süssmost (den klaren mit Bubbles) und Saft von ½ Zitrone beigeben.
– Evelyne Emmisberger, Chefin vom Dienst und Gourmet-Redaktorin
3.
Erfrischung für die Handgelenke
Mein Lieblingstipp für ein Cooldown: die Handgelenke unter kaltes Wasser halten. Das hilft erstaunlich schnell. Kürzlich war ich in einer öffentlichen Toilette und eine Frau tat dasselbe – wir nickten uns nur wissend zu. Auch in akuten Situationen, wie beispielsweise kurz vor einem wichtigen Gespräch, finde ich den Trick super.
– Marcella Hasters, Art Director
4.
In voller Montur ins kalte Nass
Kürzlich war ich ohne Badezeugs (und in heller Unterwäsche) in der Affenhitze Freunde bei der Reuss besuchen – und bin spontan mit meinen Klamotten ins Wasser gesprungen. Die Kleider umschmiegen einen unter Wasser beim Sich-treiben-lassen auf eine ganz besondere Weise – man fühlt sich geborgen wie im Mutterleib. Danach hat man je nach Hitze 30 bis 50 Minuten Ruhe und ist angenehm erfrischt. Die Alternativvariante: ein grosses, leichtes Baumwolltuch unter Wasser halten und über die Schultern legen.
– Ana Martinez, Leitung Fotoredaktion Reportage
5.
Übergrosse Kleider tragen
Alles eng um den Körper spannende, inklusive Gürtel, macht mich bei Hitze fertig, was sich gern in Gereiztheit äussert. Für mein Wohlbefinden und jenes meines Umfelds besitze ich drum ein paar Sommerkleider, die mir ein, zwei Nummern zu gross sind. So streicht immer wieder ein frisches Lüftchen über meine Haut und besänftigt mich.
– Stephanie Hess, Reportage-Redaktorin
6.
Ab ins Fussbad
Bei den aktuellen Temperaturen (und hitzigen Teams-Debatten) hilft ein kaltes Fussbad unter dem improvisierten Pult auf dem Schattenbalkon. Dazu ein Glas ungesüsster Bio-Alpenkräuter-Eistee aus dem Coop mit frischer Pfefferminze, Limettensaft und Eiswürfeln und schon ist die Hitze einigermassen erträglich. (Und ja, die Hausärztin würde wohl eher lauwarmen Tee empfehlen … aber den pack’ ich nicht bei über 30 Grad.)
– Leandra Nef, Stellvertretende Chefredaktorin und Textchefin Lifestyle
7.
Face-Produkte aus dem Kühlschrank
Beauty-Profis lagern bestimmte Tiegelchen und Tuben selbstverständlich im Kühlschrank. Bei diesen Temperaturen hole auch ich einige Produkte aus dem Bad und platziere sie neben Milch und Butter: Gekühlte Sheet-Facemasks oder Augenpads tun auf dem heissen Gesicht richtig gut. Auch Gesichtssprays aus dem Kühlschrank kann ich zur kurzen Erfrischung empfehlen. Ein Kühltrick, den ich demnächst unbedingt noch ausprobieren will: Eine DIY-Klimaanlage basteln, indem man eine gefrorene Wasserflasche vor den Bodenventilator stellt. Tiktok schwört darauf!
– Vanja Kadic, Co-Leiterin Digital a.i.
8.
Kühlen, kühlen, kühlen
Alles, was kühlt, hilft mir, bei dieser Hitze bei Verstand zu bleiben. Kühlendes Essen beispielsweise: Wassermelone, Gurke, Tomaten, viel Zitrusfrüchte und gerne Minze all-over. Gerne auch in Kombination als Gurken-Melonen-Minze-Smoothie. Und für die Nacht? Pyjama (unbedingt aus leichten Naturmaterialien) zuvor im Plastikbeutel in den Tiefkühler und die Wärmeflasche mit kaltem Wasser füllen – für einen etwas kühleren Schlaf.
– Sandra Brun, Redaktorin
Dieser Artikel ist erstmalig im Juli 2022 erschienen. Der Beitrag wurde aktualisiert.