Beauty-Frühlingsputz: So bringst du deinen Teint zum Strahlen

Wie reinigt man die Gesichtshaut am besten?

Gerade jetzt, wo der Winter vorbei ist, verdient die Haut eine milde, aber gründliche Reinigung, um sie wieder frisch und strahlend wirken zu lassen. Entfernt werden nicht nur Schmutz und Schminke, sondern auch Unreinheiten wie Bakterien, Talgabsonderungen, Schweiss und abgestorbene Hautzellen.

Da insbesondere Make-up fettlöslich ist, reicht es nicht, das Gesicht nur mit Wasser zu waschen. Es sollten milde, aber wirksame Reinigungsprodukte verwendet werden – diese immer in kreisenden Bewegungen auf dem Gesicht auftragen und mit viel Wasser abwaschen. Das Wasser sollte warm, aber nicht heiss sein, sonst trocknet die Haut zu stark aus.

Danach die Haut vorsichtig trocken tupfen. Rubbeln schadet der empfindlichen Epidermis, eine ungenügende Gesichtsreinigung kann zu Irritationen führen. Die Pflegeprodukte können nur nach einer sorgfältigen Gesichtsreinigung optimal aufgenommen werden.

Welches Reinigungsprodukt eignet sich für welchen Hauttyp?

Das Reinigungsprodukt sollte dem aktuellen Zustand der Haut angepasst werden:

Normale Haut
Mildes Waschgel oder Reinigungsmilch.

Fettige Haut
Leichtes oder antibakterielles Reinigungsgel ohne Öl.

Trockene Haut
Ölhaltige Reinigungsprodukte wie Balm, Crème oder Öl.

Empfindliche Haut
Reinigungsmilch oder -gel ohne Parfum und ohne Alkohol.

Wer viel Make-up trägt kann auch eine Doppelreinigung ausprobieren: Zuerst das Make-up mit einem Öl oder Balm entfernen, anschliessend die Haut mit einem Reinigungsgel nachwaschen. Dafür eignet sich auch ein Mizellen- Wasser.

Achtung beim Augen-Make-up: Unbedingt einen speziellen Augen-Make-up-Entferner benutzen, der die Augenpartie mühelos und sanft vom Make-up befreit. Sogenannte Reinigungstücher eignen sich höchstens, um starkes Make-up zu lösen. Anschliessend sollte unbedingt noch nachgereinigt werden. Um die Haut nach der Reinigung zu erfrischen, kann ein Tonic aufgetragen werden.

Wie oft sollte gereinigt werden?

Am Abend ist eine gründliche Gesichtsreinigung ein Must, besonders wenn man Make-up trägt. Ausserdem entfernt man so den Schmutz, der sich über den Tag angesammelt hat, und bereitet die Haut auf die nachfolgende Pf lege vor.

Bei einer morgendlichen Reinigung werden die Reste der Nachtcrème, Schweiss, überschüssige Talgpartikel und abgestorbene Hautzellen entfernt. Mehr als zweimal pro Tag sollte man das Gesicht auf keinen Fall reinigen, sonst wird der natürliche Schutzmantel der Haut geschädigt und sie wird anfällig: für Unreinheiten und Pickel, aber auch für Irritationen und Trockenheit.

Welche Hilfsmittel gibt es?

Natürliche Schwämme wie der Konjak- Schwamm, der aus der Knolle der Teufelszunge gewonnen wird, reinigen die Haut auf schonende Art und Weise, entfernen Hautschüppchen sanft und sind darum auch für empfindliche Haut geeignet. Durch den leichten Peeling- Effekt soll die Haut zusätzlich an Glow gewinnen. Ein weiterer Pluspunkt: Naturschwämme sind frei von künstlichen Zusätzen und biologisch abbaubar.

Wer lieber mit etwas mehr Technik zu Werke geht, kann eine Gesichtsreinigungsbürste verwenden. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen. Modelle mit Borsten sind etwas harscher zur Haut und können darum bei empfindlicher Haut zu Reizungen führen. Auch ist es wichtig, die Bürsten gründlich zu reinigen, da sich zwischen den Borsten schnell Schmutz ablagern kann. Einfacher zu reinigen und sanfter zur Haut sind Modelle aus Silikon.

Beide Varianten gibt es mit rotierenden oder oszillierenden Bürstenköpfen. Durch die Bewegung der Bürsten können die Reinigungsprodukte tiefer in die Haut eingearbeitet werden, und sie sorgen dadurch für eine besonders gründliche Entfernung von Make-up und Schmutz. Täglich sollten die mechanischen Helfer eher nicht eingesetzt werden, da sie die Haut stark beanspruchen. Ein- bis dreimal in der Woche angewendet, können sie aber eine gute Ergänzung zur täglichen Reinigung sein.

Wie sinnvoll sind Peelings?

Beim Peeling werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt. Dies kann auf chemische oder mechanische Weise erfolgen oder mithilfe von Enzymen. Ein Peeling verfeinert das Hautbild, kurbelt die Zellerneuerung an und gibt fahler Haut ihre Lebendigkeit zurück. Es gilt daher im weiteren Sinn als Reinigung, sollte aber nicht Teil der täglichen Routine sein, da dies die Haut zu sehr beanspruchen würde – ideal ist ein- bis zweimal pro Woche.

Bei sehr empfindlicher Haut kann es sinnvoll sein, sogar nur alle zwei Wochen eine Peeling-Session einzulegen. Nach einem Peeling ist die Haut empfindlicher als üblich und braucht Feuchtigkeit. Auch den Sonnenschutz sollte man nicht vergessen.

Was kommt nach der Reinigung?

Nach der Reinigung ist die Haut bereit für die Pflege. Zuerst wird ein Serum aufgetragen, das die Haut gezielt unterstützt. Je nach Hautbedürfnis wählt man ein Serum, das Rötungen reduzieren, Poren verfeinern oder gegen Fältchen wirken soll. Anschliessend trägt man die Tages- oder Nachtcrème auf, welche die Haut je nach Bedürfnis mit den nötigen Nährstoffen versorgt und Feuchtigkeit liefert. Morgens sollte als letzter Schritt unbedingt auch ein Sonnenschutz zur festen Routine gehören.