Auf der Suche nach einem Geschenk zur Geburt, mit dem die Eltern auch wirklich etwas anfangen können? Fünf persönliche Tipps von Autorin Marie Hettich.
Dieser Artikel ist erstmalig am 21. März 2022 erschienen.
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1. Food is all we need
Eine riesen Herausforderung mit Baby: die Nahrungsaufnahme. Deshalb ist jede Form von Food für die Eltern das schlauste Geschenk überhaupt. Das können selbstgemachte Energy Balls oder ein Brot sein, fancy Feinkost aus Gläsern (zum Beispiel von Nosh Pots) oder auch eine Milchchästli-Lieferung Burger und Pommes – Hauptsache unkompliziert und den Eltern schmeckts. Als mein Freund und ich nach der Geburt wieder zuhause waren, hat uns im Kühlschrank eine Gemüselasagne von unseren Besties empfangen. Beim ersten Bissen bin ich tatsächlich in Tränen ausgebrochen. Food is love! Auch Gutscheine, zum Beispiel von Nanas Lunchbox, sind eine gute Option.
2. Ein Stillarmband (falls gestillt wird)
Sobald das Baby da ist, tauchen plötzlich Themen auf, von denen man vorher natürlich überhaupt keine Ahnung hatte. Zum Beispiel beim Stillen: Shit, wie merke ich mir, welche Brust jetzt dran ist? Manche lösen das Problem mit Still-Apps. Da ich aber für meinen Geschmack beim Stillen sowieso zu oft nach dem Handy greife, bin ich froh um die Alternative, die ich von meiner Mum geschenkt bekommen habe: ein stretchy Nylon-Armand mit Anhänger und persönlicher Gravur. Prinzipiell eignen sich alle möglichen Armbänder; man muss es einfach mit Kind im Arm schnell an- und abziehen können. Auf Etsy ist die Auswahl gross.
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3. Trage-Hilfe
Ich hatte ja keine Ahnung, welch riesengrosse Rolle die Trage in unserem Alltag spielen wird. In besonders klettigen Phasen schläft unser Baby tagsüber bis heute nur so – jedes Ablegen scheitert. Das ist so anstrengend wie es klingt. Dementsprechend wichtig ist es, eine Trage zu kaufen, die gut sitzt und einem bestenfalls auch noch gefällt. Ich kenne Eltern, die sich zwei Tragen angeschafft haben, weil jede:r eigene Präferenzen hat. Das lohnt sich! Genauso wie die Investition in eine persönliche Trageberatung, für die man den Eltern gerade beim ersten Baby prima einen Gutschein schenken kann (zum Beispiel hier). Auch toll: ein individuelles Testpaket aus verschiedenen Tragen. Gibts zum Beispiel bei Gut Betucht.
4. Mothers need to be mothered
Seit ich selbst Mutter bin, würde ich zur Geburt immer, immer auch der Mama etwas schenken – und wenn es nur ein Blumenstrauss ist. Sie ist es, die so viel mitgemacht hat! Dieses Geschenk kann prinzipiell natürlich alles sein, was sich mit dem neuen Leben der Dauerverfügbarkeit vereinbaren lässt. Worüber sich nach einer Schwangerschaft und Geburt aber sicher die meisten freuen: eine Wochenbett-Massage (in Zürich zum Beispiel bei Smiling Elephant oder via Hebammenpraxis Zürich), eine Pediküre (gibts an vielen Orten auch für Zuhause) oder ein hochwertiges, sanft duftendes Körperöl.
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5. Wolle, Wolle, Wolle
Falls es doch noch was fürs Baby sein soll, kann ich so ziemlich alles aus Wolle (kalte Jahreszeit) oder Wolle/Seide (immer gut) empfehlen – das Material ist in punkto Cozyness und Temperaturregulierung unschlagbar. Einer meiner Favoriten ist das Pyji von Joha aus Merinowolle. Mit Muster und Prints wäre ich beim Schenken vorsichtig. Und: Weiss ist zwar schön, aber ein Albtraum, wenn die Windel explodiert. Wer spassig ist, kann Gallseife dazuschenken (die von Migros ist sehr gut). Auch eine Idee: Bei Miniloop gibts Gutscheine für ein Kleider-Abo aus Naturmaterialien.
Super Tipps, super geschrieben <3
sonnenlicht ist immer noch das beste gegen flecken in babykleidung.
Stimmt, das habe ich auch schon gehört! Muss ich mal ausprobieren. Grüsse, Marie