Entspannung finden annabelle-Reporterin Barbara Achermann und ihr Mann in einem ehemaligen Sanatorium in Arosa.
Davon träume ich immer noch: Das Waldhotel hat einen neuen Anbau, die Chesa Silva. Ein Traum! Unsere Suite war modern und gemütlich, schön und praktisch. Die beste Fussbehandlung überhaupt: Barfuss über die geheizten und geölten Eichenböden flitzen.
Davon träumt mein Mann immer noch: Ich hab ihn zu einem Gentlemen’s Treatment zwingen müssen – aber er ist mir auf ewig dankbar. Nach 90 Minuten Balsam und Massage hatte er ein seliges Lächeln auf den öligen Lippen. Der rosige Teint stand ihm gut, an die (zwar dezent) gezupften Brauen konnte ich mich jedoch nicht gewöhnen.
Wer sind die Gäste? Schweizer Mittelstand und ein paar reiche Langzeitgäste. Ein guter Mix aus jungen Pärchen, Familien und älteren Menschen.
Das hat mich überrascht: Einige Gänge werden in der Showküche zubereitet (16 Gault-Millau-Punkte). Beim Kochen zugucken ist lustig und lehrreich. Was würde ich ändern? Mehr Pfeffer (oder Ingwer oder Muskatnuss) in die faden Suppen.
Dresscode: Anständig. Krawatte und Abendkleid müssen nicht sein, machen sich aber gut, wenn man zum Live-Piano tanzen will.
Das erlebt man ausserhalb des Hotels: Eine Wanderung auf die Ochsenalp, vorbei am malerischen Prätschsee, dauert zwei bis drei Stunden, je nach Tempo.
Waldhotel National
Prätschlistrasse
Arosa
Tel. 081 378 55 55
www.waldhotel.ch
DZ in der Chesa Silva (Neubau) inkl. HP ab 340 Franken
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