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Vollmond im Steinbock: Zeit, die emotionale Landschaft zu ordnen

Mondkolumne 

Vollmond im Steinbock: Zeit, die emotionale Landschaft zu ordnen

Der Vollmond im Steinbock biete sich als eine kraftvolle Gelegenheit zur Selbstreflexion an, schreibt unsere Astro-Fee Alexandra Kruse. Was uns mit dem Vollmond im Steinbock sonst noch erwarten könnte, lest ihr hier.

Happy Moonday! Und sorry, dass dieser Text erst nach dem Vollmond erscheint (gestern, 12.17 Uhr) – was am Ende allerdings nicht so wichtig ist, da die Energien immer noch superpräsent sind und wir mitten in den Nachwehen stecken. Der Grund für meine kleine Verspätung sind eindeutige Champagne Problems, ganz im Sinne des Taylor-Swift-Songs. Taylor Swift ist neben Lenny Kravitz nicht ganz unbeteiligt an der Ereignisdichte, die mein Leben gerade so viel aufregender, bunter, geiler und dichter macht. Und die eben leider auch dazu führt, dass ich meinen heiligen Aufgaben nur bedingt nachgehen kann.

Ich hatte letzten Mittwoch Geburtstag (46!) und am eigenen Geburtstag steht die Sonne logischerweise an dem Punkt, an dem sie zu unserem ersten Atemzug stand. Damit bringt sie superviel Energie, Licht und Schatten – und wenn das Ganze dann noch zwischen zwei Vollmonden im selben Zeichen stattfindet, kann man nur sagen: Herzlichen Glückwunsch.

Unsere Existenz und unser Leben feiern

Steinbock ist auch noch mein Mondzeichen, heisst: Neben der Sonne kam auch noch der Mond zur Party. Neben der halben Stadt – ich feierte mit sehr viel Bass, cuten Boys and Girls und Berlin im Herzen in einem bodenlangen Escada-Kleid. Sternzeichen: Flamingo.

Jedenfalls: Happy Birthday to me. Meine Feierlichkeiten haben eben erst mit einem Bad in der grünen Lagune, Schwarzwälder Kirschtorte, Feuerwerk und Familie stattgefunden. Es ist wichtig, dass wir uns, unsere Existenz und unser Leben feiern. So gut wir nur können, denn schliesslich ist jeder Tag, den wir hier auf unserem blauen Planeten haben, ein Geschenk! Und was für eins. Das gilt doppelt, wenn die Welt im Aussen so offensichtlich aus den Fugen knallt und kein Stein mehr auf dem anderen bleibt. No SHIT: Wir befinden uns mitten in einer kollektiven Transformation und das erste halbe Jahr 2024 hat sich schon so angefühlt wie etwa sieben Jahre.

Die Karten neu gemischt

Der erste Vollmond vor vier Wochen zu Beginn der Krebssonne hat die Karten schon neu gemischt. Der letzte Neumond im Krebs, zwischen den beiden Vollmonden im Steinbock, war ein Mittel- und Wendepunkt. Der zweite Vollmond jetzt, ebenfalls im Steinbock und ganz am Ende der Cancer Season, bietet einen kraftvollen Moment des Abschlusses und der Erlösung – was auch daran liegt, dass Pluto als unser Transformator maximal beteiligt ist.

Pluto erinnert immer daran, dass das Leben voller Erfahrungen ist und dass das, was in diesem Leben geschieht, Teil eines grösseren Zusammenhangs ist, der viele Leben umspannt. Dazu kommt, dass Saturn, der herrschende Planet des Steinbocks, seit dem ersten Vollmond im Steinbock rückläufig ist. In den spirituellen Fischen. Rückläufige Bewegungen lenken die Energie des Planeten nach innen, während Saturn die Verpflichtungen regelt. Im Rückläufigen hilft uns Saturn idealerweise dabei herauszufinden, welche Verpflichtungen am tiefsten mit der Seele und der energetischen Evolution in diesem Leben übereinstimmen. Karma regelt. Geld auch.

Strukturen etablieren

Die Krebs-Saison hat zahlreiche Emotionen, Einsichten und Offenbarungen hervorgebracht. Wir müssen verstehen, dass Gefühle eine magische Kraftquelle sind. Doch ohne Erdung können sich Emotionen überwältigend, chaotisch und störend anfühlen. Der Vollmond im Steinbock ist also eine kraftvolle Gelegenheit zur Selbstreflexion, insbesondere im Bezug auf das emotionale Management und die Regulierung. Der Steinbock ermutigt dazu, Strukturen und Systeme zu etablieren, die den vollen Ausdruck und das Verständnis von Emotionen unterstützen.

Es ist eine entscheidende Zeit, um «Container» zu schaffen – sowohl wörtlich als auch metaphorisch –, die es ermöglichen, die Tiefe und Vielfalt der Gefühle sicher zu erforschen. Nicht unterstützte und unbeachtete Emotionen verlangen danach, gefühlt zu werden und nutzen JEDE auch gerne grausam unpassende Gelegenheit, um aufzutauchen. Eben oft zu eher ungünstigen Momenten wie in Meetings, Trams, Badis. Sie sind ein bisschen wie ein Kind, das nach Aufmerksamkeit schreit.

Emotionen als ehrlich anerkennen

Sie werden sich bei Bedarf bemerkbar machen, wenn sie eigentlich nur Liebe und Akzeptanz suchen, die sie verdienen. Dieser Vollmond ist also eine Gelegenheit, Emotionen zu halten und sie als ehrlich anzuerkennen. Hard work. Aber: Gibt man ihnen die Liebe und Akzeptanz, die sie verdienen, werden sie die Kraft zeigen und den klaren Weg zur Intuition weisen.

Es geht wirklich darum, die Fülle der Gefühle und all ihre Wucht, mit der sie sich die letzten Wochen gezeigt haben, zu verarbeiten und einzuordnen. Wir sind herzlich eingeladen, die starken Emotionen in zielgerichtete Handlungen zu verwandeln. Der Vollmond bringt emotionale Klarheit, damit wir entscheiden können, womit wir weiterhin arbeiten, wer auf unserem Schiff des Lebens mitreist und was oder wen wir loslassen müssen. Mehr als sechs Monate sind vergangen, seit wir unsere Absichten zum Neumond im Steinbock zu Beginn des Jahres gesetzt haben.

Im Universum gibt es nur das Jetzt

Dieser Vollmond ist eine Zeit, um den Weg, den wir seitdem zurückgelegt haben, zu überdenken und die Änderungen zu beschliessen, die wir in den kommenden sechs Monaten vornehmen möchten. Wir dürfen jetzt, mit Beginn der hitzigen Löwesonne, ein explosives Leuchtfeuer für den Rest des Jahres zünden. Eine Schubrakete. Im Universum gibt es weder Vergangenheit noch Zukunft, nur das JETZT.

Ich nehme mir JETZT Zeit, um all das Erlebte zu verarbeiten und meine Camera Roll zu checken, um festzustellen, was Traum und was Realität ist. Und zwar voller Dankbarkeit für alles, was ist. Ich bin bis auf weiteres also im Container. Mit Mermaid-Chaiselongue, Eisbad und ganz viel Coconut Water Problems. Und dann hoffentlich gleich in Ibiza. Happy Cruel Summer.

Der Song zur Mondphase:

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Die To-dos von diesem Vollmond:

Tiefgehende Selbstreflexion! Sich bewusst Zeit nehmen, um über die letzten vier Wochen zwischen den beiden Steinbock-Monden nachzudenken und die Veränderungen zu identifizieren, die vorgenommen werden müssen. Bevor alles explodiert. Strukturen für emotionale Unterstützung erschaffen, weinen, wenn die Tränen kommen, Systeme und Rituale entwickeln, die den Ausdruck und das Verständnis von Emotionen fördern. Und trotzdem weiter machen. Immer weiter.

It’s my Party and I cry if I want to! Es ist ein guter Moment, an der eigenen Legende zu arbeiten, Erfolge zu feiern und sich selber einmal herzlich und anständig auf die Schulter zu klopfen.

Gut ausruhen, Stecker ziehen und analogen Tätigkeiten nachgehen. Steinbock ist und bleibt ein Erdelement. Und Steinbock heisst: Authentizität, Widerstandsfähigkeit und Selbstständigkeit – er will, dass wir lernen, unserem inneren Wissen zu vertrauen, was ein reguliertes Nervensystem erfordert. Nehmen wir uns also Zeit für Selbstfürsorge!

Folgende Frage beantworten: Wie fühlt sich das zukünftige Selbst? Dasjenige, das genährt, geheilt und gehalten wird? Was braucht diese Person heute? Welche Arbeit muss geleistet werden? Was fehlt?

Meinen grossartigen Podcast «Kosmos und Chaos» anhören, der zum Neumond im Steinbock zum ersten Mal erschien und mir so viel Freude bringt.

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Laura

Danke für deinen kraftvollen Text <3