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Vollmond im Krebs: Loslassen, was nicht mehr zu uns gehört

Vollmond im Krebs: Loslassen, was nicht mehr zu uns gehört

Der Krebs-Vollmond am 13. Januar 2025 fordert uns auf, alte emotionale Muster aufzulösen und Dinge aus der Vergangenheit zu vergeben, schreibt unsere Astro-Fee Alexandra Kruse.

Der erste Vollmond des Jahres am Tag des Mondes, dem Mondtag am 13. Januar 2025 um 23:27 Uhr, im hochsensiblen, hardcore emotionalen Sternzeichen Krebs, hat direkt ein riesiges Plot-Twist-Potential in sich.

Das Jahr 2025 schläft definitiv nicht. Der Krebs-Vollmond erinnert uns daran, dass unser Zuhause – ob physisch oder emotional – nicht in Besitz, Mauern oder Taschen liegt, sondern in uns selbst. Was bedeutet Heimat wirklich? Wie definiere ich Familie? Ist mein Zuhause ein sicherer Ort, ein Gefühl? Die Fähigkeit, mich inmitten von Chaos immer wieder neu zu erfinden?

Während der Mond im Krebs uns über die nächsten Tage mit unserer emotionalen Tiefe verbindet, stellt uns die Sonne im Steinbock vor die Aufgabe, aufrichtig Verantwortung zu übernehmen, zu planen und klarzukommen. Dieser Vollmond ist eine Konfrontation zwischen den archetypischen Energien von Steinbock und Krebs – Kopf versus Herz, Disziplin versus Gefühl, Struktur versus Fluss.

Die Sonne im Steinbock repräsentiert Ehrgeiz, Beharrlichkeit und den Wunsch nach Stabilität. Der Mond im Krebs hingegen ruft nach Mitgefühl, Verbindung und Fürsorge. Eine schöne, aber auch herausfordernde Mischung.

Champagner und Apokalypse

Da sass ich nun in der goldenen Bar des Mandarin Oriental und trank das erste Glas Champagner des neuen Jahres (für 29!! Franken). Und hatte neben einem offensichtlichen Pubertätspickelschub – der sich nur mithilfe von kleinen unsichtbaren Pflastern, natürlich in Sternchenform, in den Griff bekommen lässt – mehr als ein Fragezeichen im Gesicht.

Wir hatten gerade die Ausstellung des gecancelten Hollywood-Schauspielers und Künstlers James Franco wirklich schnell wieder verlassen. Die kindlich-aggressiven Werke zeugen von einem bunten Kampf mit der eigenen Identität und machten leider keine gute Laune.

Die Ausstellung heisst passenderweise «Hollywood is hell». Parallel trafen Bilder der Apokalypse und Textnachrichten («…sind evakuiert. This is a freaking nightmare!») aus Los Angeles ein.

Im Getty Museum in Santa Monica, das nur ganz knapp den Flammen entkommen ist, hat gerade eine Astrologie-Ausstellung stattgefunden. Paris Hilton musste im Live-TV dabei zuschauen, wie ihre Mansion abbrennt. Und Bill Kaulitz verliess mit einem Rettungsrucksack und zwei Louis-Vuitton-Koffern das Haus, das ihm Heimat war, seit sein eigentliches Haus vor einigen Monaten überflutet worden war.

Zur selben Zeit gab es in Tibet ein starkes Erdbeben, das für weniger Aufmerksamkeit sorgte, aber mindestens genauso viel Zerstörung mit sich brachte.

Alles hat mit Astrologie zu tun

Was das mit Astrologie zu tun hat? Wie immer: alles. Los Angeles, Sternzeichen Jungfrau, ist die Stadt der Engel, des Ruhms, der Träume, der Tränen und eine Stadt der Extreme – eine Bühne, auf der das Universum seine dramatischsten Muster inszeniert: Erdbeben, Brände und Erschütterungen, im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinn.

L.A. wurde, wie die USA selbst, mit Pluto im Wassermann geboren; einem Aspekt der Gemeinschaft, der Innovation und Revolution. Und dieser Punkt wird nun nach rund 248 Jahren erneut aktiviert. Ein Pluto-Return bringt immer Themen von Macht, Kontrolle, Zerstörung und Erneuerung auf den Plan.

Feuer ist einer unserer Master Teacher, eines der ursprünglichsten Elemente, das uns tiefgreifende Lektionen über das Leben lehrt – sowohl auf einer symbolischen als auch auf einer ganz praktischen Ebene. Es ist DAS Element der Transformation, des Mutes und der reinen, unverfälschten Energie, die so unglaublich zerstörend sein kann.

Volle Präsenz

Phönix-Energie. Feuer lebt nur im Moment. Es existiert im JETZT und fordert uns – zwangsweise – auf, voll präsent zu sein. Es erinnert uns daran, wie wichtig es ist, das Leben in seiner Intensität zu spüren und die Energie des Augenblicks zu nutzen, bevor die Flamme erlischt. Feuer hat die dramatische Fähigkeit, Altes zu verbrennen und Platz für Neues zu schaffen. Die tanzenden Flammen des Feuers sind Sinnbild für Inspiration und Kreativität. Sie erinnern uns daran, dass durch Bewegung, Veränderung und Dynamik neue Ideen geboren werden. Was natürlich nicht weniger tragisch macht, dass gerade so viele Menschen ihr Zuhause verlieren.

Der Planet zum Feuer ist der Mars. Und dieser Mars ist gerade rückläufig. Und trifft sich mit dem Vollmond. Der rückläufige Mars nahe beim Mond verstärkt die Dramatik dieses Vollmonds maximal. Mars ist der Planet der Energie und der Konfrontation. Seine Rückläufigkeit verlangt von uns, innezuhalten, bevor wir handeln. Uranus bringt diesem Vollmond das Element des Unerwarteten: Wie ein Funken, der ein Feuer entzündet, erinnert uns Uranus daran, dass Veränderung oft plötzlich kommt – und immer befreiend ist. Die astrologische Lektion hier: Es ist Zeit, WIRKLICH und noch viel konsequenter auf unser Bauchgefühl zu hören.

Ein brennendes Haus ist das ultimative Symbol für diesen Vollmond im Krebs, weil es die tiefsten archetypischen Themen dieses Zeichens in ihrer intensivsten Form berührt: Heimat, Sicherheit, Emotionen und Transformation. Der Krebs wird vom Mond regiert, der für unsere innersten Gefühle, unser Bedürfnis nach Geborgenheit und die Verbindung zu unseren Wurzeln steht.

Inneres und äusseres Zuhause

Gleichzeitig ist ein Vollmond ein Höhepunkt, eine Enthüllung. Ein Haus symbolisiert unser inneres und äusseres Zuhause, unsere Familie und die Sicherheit, die wir dort suchen. Krebs, als das Zeichen der emotionalen Wurzeln, steht auch für Panzer und unser Bedürfnis nach Schutz. Unser Gefühl von Sicherheit ist in diesen Tagen eher zerbrechlich. Krebs ist ein Wasserzeichen, das für Fliessen, Heilung und emotionale Tiefe steht. Löschen also.

In dieser Spannung liegt eine tiefere Lektion: Transformation geschieht oft in der Begegnung von Gegensätzen. All das ist intensiv, reinigend, eher unangenehm, aber letztendlich transformierend. Wir dürfen uns fragen, was unser ganz persönliches Haus so sicher macht, wo wir zu Hause sind und was und wen wir evakuieren würden, wenn es brennen würde.

Heimat liegt natürlich nicht in Wänden oder Mauern, sondern immer in uns selbst. Der Vollmond ist mal wieder eine maximale Aufforderung, alles loszulassen, was nicht mehr zu uns gehört, um das Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit in uns neu zu erfinden und unsere Emotionen neu zu synchronisieren.

Das ist emotional, intensiv und manchmal überwältigend. Und sicher überraschend. Das Bild eines brennenden Hauses bringt diese Dramatik auf den Punkt: Es gibt kein Entkommen vor der Kraft der Gefühle. Es ist ein Moment, der uns zwingt, mit unseren tiefsten Ängsten – dem Verlust von Heimat und Sicherheit – konfrontiert zu werden.

Loslassen von alten Verstrickungen

Doch gleichzeitig erinnert uns der Vollmond daran, dass wir die Stärke haben, uns aus der Asche neu zu erschaffen. Krebs hat eine enge Verbindung zur Vergangenheit, zu Erinnerungen und familiären Bindungen.

Der Vollmond steht für das Loslassen von alten Geschichten und Verstrickungen, die uns möglicherweise zurückhalten. Es ist eine Aufforderung, alte emotionale Muster aufzulösen und Dinge aus der Vergangenheit zu vergeben. Dieser Vollmond fordert uns auf, aus unserer Komfortzone auszubrechen und zu erkennen, dass wahre Sicherheit von innen kommt – nicht aus äusseren Strukturen.

Der Krebs-Mond lässt uns fühlen, die Steinbock-Sonne lässt uns handeln. Zusammen geben sie uns die Kraft, nicht nur uns selbst, sondern auch die Welt um uns herum zu verändern. Dieser Vollmond erinnert uns daran, dass unsere individuellen Handlungen IMMER Auswirkungen auf das Kollektiv haben. Der Krebs-Mond bringt die Notwendigkeit, sich um diejenigen zu kümmern, die unsere Hilfe brauchen. Und noch einmal auf alles, was ist, anzustossen. Schonungslos. Bedingungslos. Cheers to all our blessings!

Der Song zur Mondphase:

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Die To-dos von diesem Vollmond:

1.

1.

Wir lassen los, was uns nicht mehr dient. Raus mit dem Ballast – seien es alte Glaubenssätze, toxische Beziehungen oder die hundertste ungeöffnete E-Mail. Dieser Vollmond ist der perfekte Zeitpunkt, um Platz für Neues zu schaffen. Schreiben wir alles auf, was wir nicht mehr mit ins neue Jahr schleppen wollen, und verbrennen wir es feierlich (natürlich sicher!!!). Denn ganz ehrlich: Wer will schon Schuhe aus Zement tragen, wenn in Manolos durch die Welt zu tanzen so viel leichter ist? PS: Rumor has it, Candace Bushnell kommt am 22. März nach Zürich!

2.

2.

Wir machen es uns zu Hause gemütlich. Der Krebs liebt Geborgenheit, und was gibt es Schöneres, als sich in den eigenen vier Wänden einzukuscheln? Ein Abend voll kitschigem Kerzenschein, einem Salzbad, flauschigen Socken und den ersten zehn Folgen von «Sex and the City» ist genau das, was wir jetzt ALLE brauchen. Keine Widerrede. Vielleicht räumen wir eine Ecke auf oder zünden eine Duftkerze an, die uns an Urlaub erinnert – Hauptsache, wir schaffen ein kleines, ganz privates Paradies, in dem unsere Seele sich wohl und sicher fühlt.

3.

3.

Wir balancieren Kopf und Herz. Jetzt geht es darum, Klarheit mit Gefühl zu vereinen. Wir stellen uns die grossen Fragen: Was sagt mein Herz? Und was rät mein Verstand? Der Krebs ruft nach emotionaler Verbindung, der Steinbock nach Struktur – wir finden den Sweet Spot zwischen Intuition und Strategie. Vielleicht hilft ein Spaziergang, um die Gedanken zu sortieren, oder ein Gespräch mit der sachlichsten aka Steinbock-Freundin.

4.

4.

Wir setzen unsere Energie schlau ein. Der rückläufige Mars macht uns klar: Nicht alles muss sofort und mit voller Kraft passieren. Statt impulsiv zu handeln, überlegen wir uns, wofür es sich wirklich lohnt, unsere Energie einzusetzen. Vielleicht ein Herzensprojekt, ein längst überfälliger Anruf oder das perfekte Self-Care-Date. Weniger Drama, mehr Fokus – mit einem Schuss Mitgefühl für uns selbst. Und gute Planung. Zum Beispiel mit meinem neuen Programm.

5.

5.

Wir feiern die Magie der Transformation. Dieser Vollmond ist wie ein leuchtender Spiegel, der uns zeigt, wie weit wir gekommen sind. Wir blicken zurück auf all die Feuer, die wir überstanden haben und erkennen, wie stark sie uns gemacht haben. Und was Familie für uns ist: Nicht unbedingt die Menschen mit denselben Genen.

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